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Haben wieder das Siegen gelernt: die SG Barockstadt befreite sich aus der Herbst-Tristesse. Gibt der Sieg einen Schwung? - Foto: Hendrik Urbin

FULDA Erster Sieg seit sechs Wochen

Ist der Barockstadt der Befreiungsschlag geglückt?

04.11.19 - Am Samstagabend war es mal wieder so weit, die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz konnte in der Fußball-Hessenliga erstmals seit dem 2:0-Auswärtssieg beim SC Waldgirmes wieder einen Sieg bejubeln. Nach sechs sieglosen Spielen lässt sich die Wichtigkeit dieses Erfolgs nicht abstreiten, zumal damit auch das rundherum gelegte Feuer gelöscht wird.

Selten seit den letzten Tagen von Alfred Kaminski bei der SGB war es rund um die Johannisau so unruhig. Nicht nur die Zuschauer waren nach dem 2:3 gegen Kassel unzufrieden, auch Beiratsmitglied Dr. Wolfgang Dippel ließ seinem Ärger Luft. Auch wenn Trainer Sedat Gören im Vorfeld der Partie in Dietkirchen betonte, dass das für die Vorbereitung alles keine Rolle spiele - es gab schon ruhigere Trainingswochen als die vergangene.

"Wenn man nicht gewinnt, ist die Stimmung immer negativ, das ist doch klar", sagte Gören nach dem 3:1-Erfolg beim TuS. "Die Spieler wollen immer gewinnen, das macht ja hier keiner aus Absicht", stellt sich der SGB-Trainer vor seine Mannschaft. Auch bei der weitesten Auswärtsreise der Saison sah es lange danach aus, als müsse die Barockstadt den Kunstrasen in Dietkirchen eher mit hängenden Köpfen verlassen.

Joker Trägler sticht

Erst ging Dietkirchen in Führung, dann stand es bis zur 82. Minute nur Unentschieden. "Wir machen ein gutes Spiel, liegen aber 0:1 hinten. Dann fragt man sich schon, ob es wieder das gleiche wird wie die letzten Wochen", so Gören. Allerdings sprach der Ex-Profi auch von motivierten Spielern in der Halbzeitpause, die das Spiel unbedingt drehen wollten. Dank Joker Marcel Trägler gelang auch die Führung, Dominik Crljenec stellte den Endstand her.

"Der Sieg wird für alle hier einen Schub geben", schätzt Gören. In der Liga belegt man punktgleich mit Hessen Kassel Platz vier, vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz. Und die kommenden Heimspiele mit Fernwald und Griesheim sollten durchaus sechs Punkte einbringen. Aber aufgrund der vergangenen Wochen bleibt man in der Barockstadt auf dem Boden: "Die Spieler wissen, was los ist. Wir unterschätzen nichts", betont Sedat Gören. (tw) +++


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