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Der 19-jährige Lorenz Hoß richtet seinen Blick in Richtung Zukunft. - Fotos: privat

GREBENAU / DULUTH (USA) Fuß gefasst

Nach Kreuzbandriss akklimatisiert: Lorenz Hoß (19) nun drei Monate in den USA

14.11.19 - Seit rund drei Monaten befindet sich der Wallersdorfer Fußballer Lorenz Hoß nun in den USA. OSTHESSEN|NEWS berichtete über seine sportlichen wie beruflichen Ziele. Gerade in Lauterbach das Abitur gemacht, zog es den jungen Mann aus dem Vogelsberg erstmal in die weite Welt. Doch zunächst kam alles anders als geplant: Nach einem Kreuzbandriss kurz vor seinem Abflug in Richtung Duluth, befindet sich der 19-Jährige aktuell im Aufbautraining. An seinen studentischen Alltag musste sich Hoß in veränderter Umgebung und mit der körperlichen Einschränkung zunächst gewöhnen. Wie sein Zeitplan zu seinem Comeback aussieht, erklärte er gegenüber O|N.

Hoß hatte ein Fußball-Stipendium bekommen, kurz vor seiner geplanten Abreise im August dann der Schock: Im vorerst letzten Spiel für seinen Verein - die Sportvereinigung Leusel - riss er sich das vordere Kreuzband. Der Traum vom Studium in den USA schien geplatzt. Doch so einfach aufgeben ist nicht die Sache von Lorenz Hoß. Nach der Operation in Marburg trat er die Reise in die USA einige Wochen später an. Neben dem fußballerischen Aspekt steht ein Studium in Duluth, im Norden Amerikas, auf seinem alltäglichen Programm. "Im Studium finde ich mich mittlerweile viel besser zurecht. Am Anfang war es sehr schwierig, weil ich aufgrund meiner verspäteten Ankunft kaum eine Einfindungsphase vor dem Semesterbeginn hatte", erinnert sich der sympathische junge Mann aus dem Grebenauer Ortsteil Wallersdorf (Vogelsbergkreis). Mit seinen Zimmerkollegen aus England versteht sich der Wallersdorfer ebenfalls sehr gut. Einer von ihnen verletzte sich ebenfalls schwerer, damit muss Lorenz nicht allein die Rehamaßnahmen absolvieren.

Im Fitnessstudio arbeitet er mit Hochdruck an seinem Comeback.

Impressionen aus seiner neuen Wahlheimat Duluth, im Norden Amerikas

Zwar kann Hoß momentan, aufgrund seiner Verletzung nicht auf dem Fußballplatz stehen, dennoch unterstützt er seine neuen Teamkollegen bei jedem Heimspiel. Neben den sehr modernen Möglichkeiten an Aufbaugeräten, ist auch die medizinische Abteilung absolut professionell: "Mit der medizinischen Betreuung bin ich sehr zufrieden, sowohl die Ärzte als auch die Physiotherapeuten machen einen sehr guten Job", erklärte Lorenz. Ein Zeitplan für sein Comeback ist ebenfalls schon erstellt. Da er sehr gute und schnelle Fortschritte macht, ist zu erwarten, dass er bereits im Februar ins Mannschaftstraining einsteigen kann. In den Spielbetrieb soll Hoß dann erst im März oder April im kommenden Jahr eingesetzt werden.

Doch nicht nur die akademische und sportliche Ausbildung in den USA stellt ihn zufrieden, auch seine neue Wahlheimat Duluth, in der Nähe von Minneapolis gelegen, gefällt ihm sehr gut: "Duluth ist eine wundervolle Stadt, vor allem wenn das Wetter stimmt. Zudem hat man viele Möglichkeiten, einerseits kann man an den nahegelegenen Lake fahren, andererseits besitzt man die Möglichkeit die zahlreichen Wanderwege zu erkunden", freut sich der Fußballer. Dennoch kann er es kaum erwarten, Familie und Freunde in den Wintersemesterferien über Weihnachten in Deutschland endlich wiederzusehen. Zwar hat er regelmäßig mit seiner Familie über Skype Kontakt, das persönliche Wiedersehen hat dennoch ein besondere Note: "Als meine Großeltern, das erste Mal mit mir skypten, dachte mein Opa er würde mit einem USA-Korrespondenten sprechen, meine Schwester sagte mir, er hatte ein richtiges Strahlen in den Augen. Dennoch freue ich mich meine Familie in meiner Heimat wiederzusehen." (Kevin Kunze) +++


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