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Der Hünfelder SV ist - zusammen mit Johannesberg - ganz oben. Flieden befindet sich jedoch in Lauerstellung. - Archivfoto: Carina Jirsch

REGION Flieden, SGJ und HSV in Position

Wie heiß wird das Spitzenrennen vor dem Winter?

15.11.19 - Dass Osthessen die Fußball-Verbandsliga zahlenmäßig dominiert, ist hinlänglich thematisiert. Doch auch in der Tabelle schreiten drei osthessische Mannschaften vorne weg. Die SG Johannesberg (gegen Kassel) und der Hünfelder SV (in Sandershausen) stehen punktgleich vorne, dahinter bringt sich der SV Flieden (in Körle) in Stellung.

FC Körle - SV Flieden (Sonntag, 14:30 Uhr)

Gerade rechtzeitig scheint der SV Flieden wieder in die Spur gefunden zu haben, denn nach der Schwächephase im Oktober beträgt der Abstand auf Johannesberg und Hünfeld nur sechs Punkte. "Wir müssen da sein, wenn einer patzt", weiß auch Buchonen-Trainer Zlatko Radic. Was da nicht passt, wäre ein eigener Ausrutscher in Körle. "Wenn wir alles abrufen, erwarte ich einen Sieg. Aber die Saison ist schon lange, die Köpfe sind müde. Wir müssen sehr konzentriert sein", so Radic.

Möglich, dass man in Körle schon zur Winterpause sagen muss, dass das Unterfangen Klassenerhalt Richtung unmöglich geht. Schon jetzt beträgt der Rückstand im Falle von fünf Absteigern zwölf Punkte, das weitere Programm in diesem Jahr ist hart. Deshalb schätzt Radic, dass Körle gegen Flieden auf Sieg gehen und alles reinhauen werde. Um dagegenzuhalten, setzt Flieden auf Konstanz.

Denn die Viererkette mit Andre Leibold, Nico Hohmann, Niko Zeller und Sascha Rumpeltes werde auch so in Körle wieder starten. "Kein Gegentor zu bekommen hat oberste Priorität", betont Radic. Vor dem 2:0-Sieg in Ehrenberg gab es in der Lage ganze 15 Einschläge in vier Spielen. Wirft man einen Blick in die Offensive, fehlt Marc Röhrig gesperrt. Dafür kehrt Namensvetter Götze nach abgesessener Sperre zurück.

SG Johannesberg - CSC Kassel (Sonntag, 14:45 Uhr)

Den CSC Kassel vor der Brust, Hünfeld aber nicht im Hinterkopf. Die SG Johannesberg legt den Fokus völlig auf die kommende Aufgabe, um vor dem Giganten-Duell der Verbandsliga gegen den HSV die gute Ausgangslage beizubehalten. "Wir wollen diese drei wichtigen Punkte für die Rückrunde haben", stellt SGJ-Trainer Zeljko Karamatic klar. Mit dem CSC ist trotz der Tabellenplatzierung auch nicht zu spaßen.

Denn zuletzt gab es 13 von 18 möglichen Punkten, dazu Auswärtssiege in Sand (4:1) und Weidenhausen (4:2). "Kassel hat sich gesteigert und gute Resultate geliefert. Wir werden vorsichtig sein", so Karamatic. Nicht einfacher macht Johannesberg die Tatsache, dass für den CSC der Zug sowohl zu den Abstiegs- als auch zu den Aufstiegsplätzen fürs erste abgefahren ist. 

"Sie werden befreit aufspielen können, da müssen wir hinten sehr aufpassen. Für ein, zwei Tore sind wir immer gut", betont Karamatic. Ob Niklas Zeller, der gegen Willingen schon früh in der Partie wegen einer Zerrung ausgewechselt werden musste, spielen kann, ist fraglich. "Das entscheiden wir Sonntag vor dem Spiel, wollen da aber auch kein Risiko eingehen", so der SGJ-Trainer. So ein bisschen steckt auch da das Restprogramm im Hinterkopf.

TSG Sandershausen - Hünfelder SV (Sonntag, 14:45 Uhr)

Für den HSV ist es das erste Spiel in Sandershausen, weshalb die Begebenheiten vor Ort nicht bekannt sind. "Wir müssen sehr schnell damit klar kommen", fordert daher Hünfelds Abteilungsleiter Mario Rohde. Im Hinspiel gab es für die TSG eine 0:4-Schlappe, die sie auf dem heimischen Platz gerne vergessen machen würden. Die Hünfelder dagegen sind seit Wochen in starker Form, ein Ausrutscher scheint sich nicht anzubahnen.

"Wir dürfen Sandershausen gar nicht zur Entfaltung kommen lassen und so auftreten, wie die letzten Wochen", so Rohde. Vor allem das Spiel in Lehnerz gegen die SG Barockstadt II sei genau das gewesen, was Trainer und Verantwortliche vorgestellt haben. Bringe die Mannschaft diese Leistung wieder auf den Platz, so Rohde, werde man auch aus Sandershausen mehrere Punkte mitnehmen.

Dort erwartet das Team aus der Haunestadt jedoch der pure Abstiegskampf. Auch wenn die TSG einen ordentlichen Vorsprung vor dem FC Eichenzell hat, werde man diesen weiter ausbauen wollen. Auf Seiten der Gäste werden Julian Rohde und Lukas Budenz zurückkehren, Steffen Witzel wird in Sandershausen noch ein letztes Mal gesperrt fehlen. (tw) +++


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