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In Ginsheim lief die Barockstadt um Patrick Broschke (links) viel mehr hinterher als mit dem Ball. In den kommenden zwei Spielen gilt es nun, den Rückstand nach vorne zu verkürzen - Archivfoto: Norbert Kaus

FULDA Patzer der Konkurrenz nutzen

Fehlt die Konstanz zur absoluten Spitzenmannschaft?

26.11.19 - Die ärgsten Kritiker der SG Barockstadt finden nach der Niederlage und der damit verbundenen schwachen Vorstellung gegen den VFB Ginsheim wahrscheinlich sehr deutliche Worte. Wenngleich diese auch angebracht mögen, dürfen vor allem die Gegner den Teufel nicht gleich an die Wand malen, denn offenbar ist die Barockstadt noch nicht so weit, wie es sich alle erhofft hatten.

Die letzten Wochen stehen in starkem Kontrast zur Anfangsphase der Saison, eilte die Barockstadt doch zu Beginn von Erfolg zu Erfolg und ließ die Anhänger durch Siege wie gegen Stadtallendorf oder im Hinspiel gegen Ginsheim schon früh in der Spielzeit vom Aufstieg träumen. Durch die Niederlagen gegen Dreieich, Hanau oder Kassel kam das Projekt ins Stocken und auch dem größten Träumer wurde klar, dass die Mannschaft von Trainer Sedat Gören keinen Durchmarsch hinlegen wird.

Generell gibt es in der diesjährigen Hessenliga im Vergleich zu den vergangenen Jahren keine Übermannschaft mehr, die Spitze ist enger zusammengerückt, wodurch sich gleich mehrere Mannschaften um die zwei ersten Plätze streiten. In einem Punkt sind Mannschaften wie Eddersheim, Stadtallendorf und Kassel den Fuldaern aber voraus und das ist das regelmäßige Einfahren von Punkten. Seit Anfang Oktober holte die SGB zehn Punkte, im gleichen Zeitraum die zuvor genannten Mannschaften 15, 22, und 19. "Die Situation ist jetzt natürlich blöd. Nächste Woche haben wir aber wieder die Möglichkeit, zu verkürzen", schaut Gören schon auf das nächste Wochenende.

Dabei spricht der Linienchef auch gleich den hoffnungsbringenden Aspekt schlechthin vor der Winterpause an, denn währenddessen die SGB zwei vermeintlich leichten Spielen gegen Walldorf entgegen blickt, treffen Regionalliga-Absteiger Stadtallendorf und Spitzenreiter Eddersheim in den beiden letzten Spielen vor der Pause aufeinander. Die Chance also, um den Rückstand zu verkleinern, in der Winterpause die Kräfte zu sammeln und in der Restrunde neu anzugreifen.

Die Barockstadt muss zusehen, wieder konstant Leistung aufs Parkett zu bringen, um mögliche Fehler der Konkurrenz zu nutzen. Gebrauchte Tage wie gegen Ginsheim können durchaus vorkommen, doch sie dürfen nicht zur Regel werden. "Wir haben Fehler gemacht, die ausgenutzt wurden. Wir haben das nicht geschafft", zieht Gören ein Fazit hinter dem Spiel und gibt damit auch die Marschroute für die Spiele gegen Walldorf vor. Fulda muss wieder die Fehler der Gegner nutzen, ohne eigene zu produzieren. (erb) +++


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