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Jan Ullrich (vorne) und der SV Steinbach sind in Hadamar gefordert. - Archivfoto: Bernd Vogt

BURGHAUN Lieber gut oder schlecht spielen?

Steinbach stellt sich die Leistungs-Frage

28.11.19 - Der Fußball-Hessenligist SV Steinbach geht mal wieder mit einem Sieg in den nächsten Spieltag, die kommende Aufgabe hat es jedoch gleich in sich. Die Reise führt den SVS am Samstag (14:30 Uhr) zum Tabellenfünften Rot-Weiß Hadamar. Währenddessen stellt man sich in Steinbach die (nicht ernstgemeinte) Leistungsfrage.

Ein wenig verhext ist es schon. Spielte die Mannschaft von Petr Paliatka zuletzt gegen Walldorf und Eddersheim gut mit, verlor sie. Beim jüngsten Erfolg gegen den SV Neuhof sah der Steinbacher Trainer, auch aufgrund der Platzverhältnisse, kein gutes Spiel seines Teams - es gewann aber. "Wir brauchen Punkte und das geht nur, wenn man gut spielt", legt sich Paliatka in der Frage nach guten oder schlechten Spielen fest. 

Die Begründung liefert er auch: "Wir sind in den Spielen nicht viel schlechter, aber die individuelle Qualität ist entscheidend. Wir haben gegen Abstiegskandidaten gepunktet. So Spiele drehst du gegen Spitzenmannschaft in den meisten Fällen nicht." Stichwort individuelle Qualität: Mit Leon Burggraf stellt Hadamar den aktuell torgefährlichsten Stürmer der Liga, 18 Tore erzielte der Rückkehrer aus Dortmund in bislang 16 Einsätzen.

"Diese Spieler sind die Unterschiede zwischen uns und anderen Vereinen. Aber das heißt ja nicht, dass er auch gegen uns trifft", gibt sich Paliatka selbstbewusst. Für seine Mannschaft wird es auf dem Kunstrasen deshalb darauf ankommen, gut zu verteidigen und - es ist das alte Lied - die Torchancen zu nutzen. Mit dem ersten Ansatz hätte man zumindest schon mehr erreicht, als beim bisher letzten Aufeinandertreffen beider Teams. Im Mai 2018 gab es zum Verbandsliga-Abstieg des SVS eine 2:10-Packung.

So etwas bahnt sich zwar nicht an, allerdings war die personelle Lage in Steinbach auch schon einmal besser. Dienstag konnte Paliatka lediglich elf Leute im Training begrüßen, zudem wird Kirche Ristevski aus privaten Gründen sicher fehlen. Tom Wiegand und Tim Kleemann sind angeschlagen. "Aber auch mit 13 Leuten werden wir alles geben", so Paliatka. Denn die Ausgangslage mit dem gewonnenen Vergleich gegen Neuhof und zwei Punkten Rückstand auf Bad Vilbel liest sich nicht mehr so schlecht. (tw) +++


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