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Steinbachs Lukas Gemming (springend) behauptet sich gegen Hadamars Jerome Zey. Am Ende nützte dies aber nichts. - Fotos: Bernd Vogt

HADAMAR RW Hadamar - SV Steinbach 8:0 (3:0)

Erst die Hoffnung, dann die Klatsche: Steinbach unterliegt Hadamar

01.12.19 - Dicke Klatsche für den SV Steinbach: mit 0:8 (0:3) unterlag der SVS am Samstagnachmittag beim SV Rot-Weiss Hadamar. Mit guten Aktionen in die Hessenliga-Partie gestartet, ließen die Gastgeber dem SVS am Ende keine Chance. Passend zum Endergebnis musste die Steinbacher ab der 63. Spielminute in Unterzahl agieren. 

Dass es am Samstagnachmittag auf dem Kunstrasen in Hadamar die höchste Saisonniederlage der Steinbacher geben würde, hätte in den Reihen des SVS vor der Partie niemand erwartet. Die allgemeine Stimmung war gut und auch das Gefühl, vielleicht einen Punkt aus Hadamar nach Osthessen zu entführen, war vorhanden. So änderte Steinbachs Trainer Petr Paliatka seine Mannschaft auf zwei Positionen. Für Fabian Koch (verletzt) und Kirche Ristevski (privat verhindert) rückten Lukas Gemming und Luca Uth in die Startelf.

Zunächst machte der SVS seine Sache auch sehr gut und hätte sogar in Führung gehen können - durch einen fatalen Fehler der Gastgeber. Matthias Neugebauer spielte einen katastrophalen Rückpass zu Torwart Christopher Strauch. Strauch hechtete dem Ball hinterher und kratzte den Ball in der letzten Sekunde von der Linie (6.). Kurz darauf scheiterten Leon Wittke, Luca Uth und Michael Wiegand (9.). Jan Ullrich jedoch hatte die dickste Chance und damit die Führung für den SVS auf dem Fuß. Zunächst scheiterte Wittke an Torwart Strauch, der Ball gelangte zu Jan Ullrich - dieser scheiterte jedoch und vergab damit die Chance auf die Führung (14.). 

Währenddessen drückte Hadamar bereits enorm und vernaschte den SVS immer wieder mit Diagonalbällen. Das 1:0 für die Gastgeber, und das daraus resultierende Torspektakel, erzielte Mirco Paul nach einer Ecke von Kapitän Jonas Herdering (31.). Der Kapitän traf selbst noch zwei Mal. Aus 20 Metern zog Herdering ab und ließ damit SVS-Keeper Daniel Heinrich alt aussehen (35.). In der 65. Spielminute zirkelte er einen Freistoß, von der Strafraumgrenze, in die Maschen (65.). Natürlich durfte auch Hadamars Torgarant Leon Burggraf zwei Treffer zum 8:0-Sieg beisteueren. In der 42. Spielminute traf dieser zum 3:0-Halbzeitstand.

Kurz vor Schluss erzielte Burggraf mit der Hacke das 8:0 (85.). "Wir haben uns heute sehr gut angestellt", reflektierte Hadamars Trainer Stefan Kühne das Spiel seiner Mannschaft. Besonders angetan war er von der Leistung nach dem Seitenwechsel: "Vom Kopf her dankt man, dass vielleicht ien bisschen weniger nach vorne spielen sollte. Heute hat einfach viel funktioniert." Kühne erklärte auch den Ansporn, den seine Mannschaft hatte, um so eine Leistung abzurufen: "Wir haben heute Abend Weihnachtsfeier und ich habe gesagt, wenn es nicht läuft, wird am Sonntag trainiert." 

Bitter für den SVS war nicht nur die Anzahl an Gegentoren, sondern auch der Platzverweis von Alin Neacsu. Neacsu legte Leon Burggraf und Schiedsrichter Ehsan Amirian stellte den Steinbacher Innenverteidger vom Platz. Kapitän Herdering verwandelte den Freistoß, wie bereits erwähnt, zum zwischenzweitlichen 5:0 (65.). Für den SVS war es nun die zweite hohe Niederlage in Hadamar. Am 12. Mai 2018 verlor man gegen die Rot-Weissen mit 2:10.

Steinbachs Trainer Petr Paliatka fasste die Partie wie folgt zusammen: "Wir hatten zwei, drei große Chancen. Am Ende brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, dass Hadamar einfach besser war." So sagte Palitka ebenfalls, dass selbst bei einem vollständigen Kader, in Hadamar am Samstag nichts zu holen gewesen wäre. In einer Sache ist Paliatka allerdings froh: "Ich bin froh, dass diese Niederlage kurz vor der Winterpause geschehen ist." (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Rot-Weiss Hadamar: Christopher Strauch - Michel Gschwender (64. Oliver Pandov), Mirco Paul, David Sembene, Matthias Neugebauer, Jerome Zey (58. Yuki Noguchi), Matthias Neugebauer (46. Raymond Aschenkewitz), Florian Kröner, Steffen Rücker, Filip Pandza, Leon Burggraf. 

SV Steinbach: Daniel Heinrich - Lukas Gemming, Tom Wiegand (55. Nikola Milenkovski), Alin Neacus, Fabian Wiegand, Kubilay Kücükler, Petr Kvaca, Michael Wiegand, Luca Uth, Leon Wittke, Jan Ullrich (70. Marco Rudolph). 

Zuschauer: 200. 

Schiedsrichter: Ehsan Amirian (Hünstetten). 

Tore: 1:0 Mirco Paul (31.), 2:0 Jonas Herdering (35.), 3:0 Leon Burggraf (42.), 4:0 Jerome Zey (58.), 5:0 Jonas Herdering (67.), 6:0 Filip Pandza (83.), 7:0 Filip Pandza (83.), 8:0 Leon Burggraf (85.)

Rote Karte: Alin Neacsu (63., SV Steinbach, Notbremse). +++


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