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Bis 2023 soll das städtische Stadion modernisiert werden
09.01.20 - Das Stadion der Stadt Fulda in der Johannisau soll bis 2023 modernisiert werden, schon in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten losgehen. Das bestätigte Magistratspressesprecher Johannes Heller auf Nachfrage. Nach Abschluss der Arbeiten am Stadion, für das im städtischen Haushalt rund 7,2 Millionen Euro vorgesehen sind, soll das Fassungsvermögen bei 10.000 Zuschauern liegen.
Der Zeitplan sieht vor, dass bereits in diesem Frühjahr mit den Maßnahmen zur Baufeldfreimachung begonnen wird. Die weiteren Arbeiten werden in mehrere Abschnitte und Haushaltsjahre verteilt. Zunächst seien da die Stehtribünen auf der Nord- und Südseite vorgesehen. Das Hauptgebäude wird erst zu einem späteren Zeitpunkt saniert, daher wird die für den Spielbetrieb notwendige Infrakstruktur zunächst noch zur Verfügung stehen. Der Spielbetrieb im Stadion soll während der Baumaßnahmen eingeschränkt aufrecht gehalten werden.
Das Gesamtkonzept zur Modernisierung umfasst folgende Punkte:
- Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern und Anpassung an die aktuelle Versammlungsstätten-Richtlinie.
- Anforderungen an die Regionalligatauglichkeit.
- Erneuerung der Stehtribünen und die damit verbundenen Zuwegungen.
- Erneuerung der Umkleiden und Räumlichkeiten für den Stadionbetrieb.
- Sanierung der vorhanden Sitztribüne mit Dacheindeckung, sofern die Tribüne mittel- bis langfristig weiter betrieben werden kann. Alternativ wäre ein Abbruch und Ersatzneubau
- Neuorganisation der Wegeführung, der Besucherströme und Parkplätze mit Ertüchtigung Haupteingang und Entflechtung der Heim- und Gästefanbereiche.
Insgesamt werden für die Modernisierung Invesititonen im zweistelligen Millionenbereich nötig. Da die Johannisau auch für den Hessentag für Veranstaltungen genutzt werden soll, wurden Fördermittel beantragt, die jedoch noch nicht abschließend bewilligt wurden. Klar ist auch, dass das Stadion weiterhin für Leichtathletik-Veranstaltungen wie den Fulda-Marathon genutzt werden soll. In vorderster Linie diene die Sanierung dazu, das Stadion auf heutige Standards zu heben. Dabei spiele auch eine Regionalligatauglichkeit eine Rolle.
Eine Entwicklung, die auch die SG Barockstadt gerne sieht. "Das sind für uns sehr positive Nachrichten und da sieht man, dass die Stadt Fulda hinter dem Sport steht und sehr aktiv ist", zeigt sich SGB-Finanzvorstand Martin Geisendörfer erfreut über die Modernisierung, in deren Planung die Verantwortlichen auch integriert waren, wie der 62-Jährige mitteilt: "Im Vorfeld hat es Gespräche und Vorschläge unsererseits gegeben. Die Stadt Fulda hat sich nun für dieses Konzept entschieden." (tw) +++