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Dem Hünfelder SV gehen langsam die Spieler aus. Am Wochenende fehlt nun auch Jannik Bachus (links) - Archivfoto Jonas Wenzel (Yowe)

REGION 15. Spieltag in der Handball-Landesliga

HSG und TVH vor Pflichtaufgaben - Hünfeld gehen die Spieler aus

23.01.20 - Nachdem vergangene Woche fast alle osthessischen Vereine zuhause spielen durften, müssen sie am Wochenende auswärts ran. Einzig die TG Rotenburg darf vor heimischer Kulisse spielen. Während die HSG Großenlüder/Hainzell und der TV Hersfeld vor lösbaren Aufgaben stehen, hat der Hünfelder SV mit großen Personalproblemen zu kämpfen.

VfL Wanfried - HSG Großenlüder/Hainzell (Samstag, 18:00 Uhr)

Nach dem schweren Auftakt gegen Baunatal geht es für den Tabellenführer am kommenden Wochenende zum Tabellenachten VfL Wanfried. Auf dem Papier sicher eine leichtere Aufgabe. Unterschätzen wird HSG den Gegner allerdings nicht. Dafür ist schon das Hinspiel Warnung genug. Denkbar knapp gewann man zu Hause mit 29:28. In Wanfreid wird es mutmaßlich nicht einfacher werden.

"In eigener Halle ist Wanfried mit ihren fanatischen Fans im Rücken immer ein unangenehmer Gegner", sagt HSG-Trainer Joachim Bug, "ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den letzten Jahre dort viel mitgenommen hätten." Nicht nur das fanatische Publikum dürfte dem ungeschlagenen Spitzenreiter Probleme bereiten. Der VfL hat sich kurz vor Weihnachten mit Miroljub Petkovic noch einmal verstärkt. Der 22-jährige Serbe, der in Serbien bereits erste Liga spielte, traf beim Sieg in Zierenberg vergangene Woche neunmal. "Das macht sie noch gefährlicher", ist sich Bug sicher.

Nichtsdestotrotz geht Bug optimistisch ins Spiel: "Wir müssen uns jedes Spiel aufs neue wieder beweisen. Wenn wir da weitermachen, wo wir im Spiel gegen Baunatal aufgehört haben, wird sich Wanfried ganz schön strecken müssen, um uns zu schlagen.

TG Rotenburg - TSG Dittershausen (Samstag, 17:30 Uhr)

Trotz beachtlicher Leistung am letzten Spieltag im Derby gegen Hersfeld stand die TG Rotenburg am Ende mit leeren Händen da. Zu stark und abgeklärt war der Tabellenzweite am Ende. Die Aufgabe am Samstag wird für die Mannschaft von Robert Nolte nicht einfacher. Mit Dittershausen wartet das nächste Spitzenteam auf die Rotenburger.

Während die TG mit einem Negativerlebnis in die Partie geht, ist Dittershausen mit einem 32:29 Sieg gegen Bettenhausen in die Rückrunde gestartet. Chancenlos sind die Gastgeber allerdings nicht. Die Leistung vergangene Woche stimmte. Kann man diese wiederholen ist vielleicht eine Überraschung möglich.

MSG Körle/Guxhagen - Hünfelder SV (Samstag, 18:00 Uhr)

Beim Hünfelder SV besteht wenig Hoffnung auf einen Auswärtssieg in Guxhagen. "Es wird für uns nur um Schadensbegrenzung gehen", ist sich HSV-Coach Holger Hölzinger sicher. Der Grund für Hölzingers Pessimismus sind die enormen Personalprobleme beim HSV.

Schon im Heimspiel gegen Twistetal fehlten mit Felix Kircher und Lennert Sitzmann zwei wichtige Spieler. Dazu war Fabian Sauer noch nicht komplett fit. Unter der Woche hat sich das Lazarett vergrößert. Gegen Körle/Guxhagen fallen nun auch Jannik Bachus und Lukas Aha aus. "Wir müssen schauen, wie wir den Kader auffüllen", sagt Hölzinger. Gegen ein Spitzenteam wie Körle/Guxhagen eine

Abschenken will der Trainer die Partie aber nicht: "Ich erwarte, dass sich alle zu 100 Prozent aufopfern. Es ist die Chance sich zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen." Die Hoffnung in Hünfeld liegt auf einer schnellen Genesung einiger Leistungsträger. "Momentan können wir die Ausfälle nicht kompensieren", gesteht Hölzinger, "es kommen aber auch wieder andere Zeiten."

HSG Twistetal - TV Hersfeld (Samstag 19:15 Uhr)

"Mit dem Start gegen Rotenburg bin ich natürlich völlig zufrieden. Wir hatten das Spiel im Griff", resümiert Christian Weiß den Start in die Rückrunde. "Wir hatten eine harte Woche vor uns und haben dadurch auch die Schlüssel für den Erfolg gezogen." Vor der Heimstärke der HSG Twistetal der TVH-Trainer durchaus Respekt: "Wir gehen voll Konzentriert in die Partie. Wir wissen um die Stärke der Twistetaler in eigener Halle. Außerdem sorgt ihr Rückraum immer für Gefahr und die Halle kann eine wichtige Rolle spielen", mahnt Weiß vor dem Spiel.

Nichtsdestrotzrotz ist der Tabellenzweite der Favorit. Findet der Turnverein ins Spiel und kann wieder auf ihren "Rückraum-Shooter" Andreas Krause bauen, stehen die Voraussetzungen für einen Sieg nicht schlecht. Verzichten muss Weiß auf die Rückraumspieler Lukas Berger und Mark Petersen. Dazu kommt noch der Ausfall von Keeper Marius Wasem. (fh/rim) +++


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