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Petar Krastov (l., hier im Duell mit Steinbachs Fabian Wiegand) ist ein Gesicht, dass man beim SV Neuhof noch sehen wird. - Archivfoto: Bernd Vogt

BURGHAUN / NEUHOF Hier Bewährtes, dort Umbruch

Unterschiedliche Ansätze in Steinbach und Neuhof

15.02.20 - Die Lage ist bei beiden Mannschaften gleich einzuschätzen: Elf beziehungsweise neun Punkte fehlen den Fußball-Hessenligisten SV Neuhof und SV Steinbach für das definitiv rettende Ufer. Während der SVS lediglich seine drei Abgänge kompensierte, gab es unterm Kali-Berg einen Umbruch im größeren Stil. Für das Ziel Klassenerhalt wählen beide Teams unterschiedliche Ansätze.

Alexander Bär, Trainer des SV Neuhof, kündigte schon nach dem letzten Punktspiel gegen den TuS Dietkirchen (0:4) eine größere Veränderung an, die im Winter dann auch vollzogen wurde. Viele Spieler kamen, viele Spieler gingen, doch die Vorbereitung lief für den SVN bislang suboptimal. "Es ist sehr mühsam, bei so einer Witterung eine Vorbereitung zu absolvieren. Für einen Hessenligisten haben wir sehr schlechte Bedingungen, weil wir über keinen Kunstrasen verfügen", so Bär. Wirklich finden konnte sich die Mannschaft bislang noch nicht.

Spielerisch ist auf den nassen und schlammigen Böden derzeit nicht viel zu trainieren, dazu fielen gegen Eichenzell und Gießen II zwei Testspiele aus. "Der Ehrgeiz und die Einstellung passt, aber über das Niveau, das wir benötigen, konnte ich noch keine Eindrücke sammeln. Deshalb hoffe ich auf Barockstadt II am Sonntag, dass ich da ein paar Erkenntnisse bekomme", blickt der Neuhof-Trainer auf den letzten Test vor dem Start gegen Griesheim. Ob die Restrunde da aber wieder startet, darf witterungsbedingt bezweifelt werden.

Paliatka lobt Trainingsleistung

Auch von den bislang absolvierten Testspielen gegen den Verbandsligisten Zeilsheim (1:2) und Mitkonkurrent Steinbach (3:3) hätte sich Bär mehr gewünscht: "Wenn man sieht, wie Hessen Kassel oder Barockstadt gegen Verbandsligisten spielen, sieht man, was noch auf uns zukommt. Auch das Spiel gegen Steinbach hat mir gar nicht geschmeckt, drei Gegentore gegen einen Mitkonkurrenten gehen nicht." Beim SVS kam man mit den widrigen Bedingungen des Wetters ein wenig besser zurecht.

"Wir können einigermaßen viel auf dem Platz machen und haben versucht, viel mit dem Ball zu arbeiten. 90 Prozent des Kaders konnte auch richtig gut trainieren", spricht Trainer Petr Paliatka von wenig Ausfällen. Besonders die Neuzugänge, aber auch Luca Uth und Nikola Milenkovski hebt Paliatka hervor und lobt sie für ihre Trainingsleistungen. Die sind dem Steinbacher Trainer auch weitaus wichtiger als die Testspiele, bei denen Paliatka einzig das alte Problem vor dem gegnerischen Tor wiedererkannte. 

Ob die rund vierwöchige Vorbereitung Früchte trug, werde man ohnehin erst im Spiel gegen Ginsheim sehen. "Ob eine Vorbereitung gut oder schlecht war, sieht man in den Punktspielen. Wir haben Sachen ausprobiert und legen nächste Woche den Fokus auf Ginsheim", so Paliatka. Keinen Fokus legt man in beiden Lagern auf Rechnerei, welcher Platz denn nun genügt und welcher nicht. Aktuell müsste der FC Gießen absteigen und würde einen dritten Hessenligisten in die Verbandsliga versenken. Entscheidend ist beim SV Neuhof und SV Steinbach jedoch nur auf dem Platz. (tw) +++


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