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Leere Tribünen bedeuten keine Einnahmen. Deshalb berät der HFV auch über Maßnahmen, die Amateurvereine zu unterstützen. - Archivfoto: Tobias Herrling

REGION FLVW setzt bereits Maßnahmen um

HFV berät über finanzielle Unterstützung für den Amateursport

30.03.20 - Durch die Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebs aufgrund des Coronavirus gehen den Sportvereinen wichtige Einnahmen verloren. Tickets, Bratwurst, Getränke - die vor der Saison getroffene Kalkulation sah nicht vor, dass der Spielbetrieb ab März ruht. Der Hessische Fußball-Verband sondiere derzeit Ansätze den Amateurverein und dem Amateursport unterstützend unter die Arme zu greifen.

In dieser Zeit lassen sich auch Amateurvereine einiges einfallen. Kickers Offenbach verkauft Geistertickets, Hessen Kassel-Fans können ebenfalls Karten erwerben und den Verein unterstützen. Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz verkauft "Rote Karte gegen Corona"-Shirts, wovon zwei Euro an das Robert-Koch-Institut gespendet werden. Kreativ war auch der westfälische Traditionsverein Rot-Weiß Essen, der digitale Bratwürste, Getränke und Tickets verkauft. Geht die Saison weiter, können die Fans diese als Guthaben bei den Spielen einlösen.

Aprospos Westfalen: Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) beschloss am Donnerstag, dass die Vereine finanziell entlastet werden sollen, da zuletzt Stimmen laut wurden, die Vereine geraten durch die Corona-Krise in finanzielle Nöte. "Deshalb haben wir beschlossen, die pauschalisierten Spielabgaben für die Rückrunde nicht zu erheben beziehungsweise bereits geleistete Abgaben zurückzuzahlen. Eine weitere Entlastung bedeutet ebenfalls der Wegfall der pauschalen Belastung der Schiedsrichterkosten", heißt es auf der FLVW-Seite.

"Selbstverständlich beschäftigt sich der Hessische Fußball-Verband bereits mit sämtlichen Fragen zu finanziellen Einbußen durch die Corona-Pandemie, der HFV ist als Verband genauso betroffen. Der HFV sondiert hier Ansätze gemeinsam mit dem Landessportbund, dem Deutschen Fußball-Bund und den anderen Landesverbänden. Ebenso ist das Sportministerium bereits in Gesprächen, um dem Amateursport ebenfalls zu helfen", heißt es vom HFV. Weitere Details nannte der Verband jedoch noch nicht.

Derweil ist noch unklar, wann der Trainings- und Spielbetrieb wieder anrollen kann. Bis einschließlich 19. April wird nichts passieren während der Spielbetrieb in anderen Verbänden "bis auf Weiteres" ruht. Szenarien für eine geeignete Fortführung des Spielbetriebs kursieren derzeit einige, der HFV will in einer Telefon- und Videokonferenz am 4. April Entscheidungen vorbereiten. (Tino Weingarten) +++


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