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Sara Gambetta, die Hahner-Zwillinge Anna und Lisa sowie Jan-Philip Glania (v.l.) beziehen zur Olympia-Verschiebung Stellung. - Montage: Janina Hohmann

REGION "Es ist Herz gegen Kopf"

Das sagen die osthessischen Athleten zur Olympia-Verschiebung

25.03.20 - Am Dienstagmittag bestätigte das Internationale Olympische Komitee (IOC), dass die Olympischen Spiele erst 2021 stattfinden. Wann genau, ist noch offen. Jan-Philip Glania, die Hahner-Zwillingen Anna und Lisa sowie Sara Gambetta waren mitten in der Vorbereitung für die Qualifikation. Wir haben uns bei ihnen umgehört, wie sie die Entscheidung des IOC aufgenommen haben.

Jan-Philip Glania

Für Jan-Philip Glania ist es ein Kampf zwischen Herz und Kopf. Foto: Robert Groß

"Es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich hätte mir gewünscht, dass sie schon früher so entschieden hätten. Es hätte keinen Sinn gemacht, die Olympischen Spiele stattfinden zu lassen, es gibt zur Zeit einfach wichtigere Themen. Aber es ist auch hart, weil es Herz gegen Kopf ist. Man ist niedergeschlagen, dass der Traum jetzt erstmal geplatzt ist und man nicht das abrufen kann, worauf man sich vorbereitet hat. Ich werde mir jetzt Zeit nehmen und schauen, wie es mit mir weitergeht. Da möchte ich keine vorschnelle Entscheidung treffen und mich später ärgern."

Anna und Lisa Hahner

Anna und Lisa Hahner wollen in den kommenden Tagen entscheiden, wie es weitergeht. ...Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

Die Hahner-Zwillinge Anna und Lisa ließen über Instagram folgendes Statement verlauten: "Als Sportler trainiert man für Ziele und es ist hart, wenn das Ziel plötzlich gefühlt erstmal in weite Ferne rückt. Doch nicht nur die Sportwelt steht auf dem Kopf. Wir sind lediglich ein Mosaikstück. Lasst uns einen ruhigen, besonnenen, positiven Kopf in dieser Zeit bewahren. Wie nun die weitere Planung für uns aussieht, werden wir in den nächsten Tagen entscheiden." Als Langstreckenläuferinnen sei die Möglichkeit zum Training für Anna und Lisa aber gegeben.


Sara Gambetta

Sara Gambetta wird für Olympia 2021 einen neuen Anlauf nehmen. Foto: Theo Kiefner

"Seit das Coronavirus in Deutschland kursiert und sich auch auf der ganzen Welt verteilt hat, haben wir damit gerechnet und es war nur eine Frage der Zeit. Aufgrund der moralischen Einstellung und der Fairness ist das auch die richtige Entscheidung. Aber es ist natürlich noch einmal etwas anderes, das schwarz auf weiß zu lesen. Man ist jetzt traurig, weil man sich vorbereitet hat und jetzt in die heiße Phase eingestiegen wäre. Die nächste kleine Hoffnung für uns ist die Europameisterschaft Ende August. Wir müssen jetzt Rücksprache halten, wie wir Athleten weitermachen, weil so ganz ohne Wettkämpfe möchte keiner sein." (Tino Weingarten) +++


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