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Bilder wie dieses wird man in naher Zukunft nicht mehr sehen. Beim gemeinsamen Fußball gucken heißt es erstmal: Abstand halten - Foto: Adobe Stock / master1305

REGION Zum Start der Bundesliga

Wie und wo darf ich eigentlich Fußball schauen?

15.05.20 - Seit Tagen steigt die Vorfreude bei vielen Fußball-Fans langsam, aber sicher an. Endlich wieder Bundesliga! Am Wochenende kehrt Deutschlands Elite-Liga nach mehr als achtwöchiger Zwangspause zurück. Doch es wird vieles anders sein als noch vor der Corona-Krise, nicht nur in den Stadien, die menschenleer sein werden. Auch vor dem Fernseher müssen sich die Fans auf viele neue Verhaltensregeln einstellen. O|N Sport gibt einen Überblick.
 
Zusammen fachsimpeln, ein Bier trinken und sich beim Tor jubelnd um den Hals fallen: so macht Fußball am meisten Spaß. Doch damit ist erstmal Schluss. Nicht nur die Stadiongänger müssen sich umgewöhnen, auch für die Zuschauer vor dem heimischen Bildschirm wird vieles anders.
 
Privates Public Viewing dicht gedrängt auf der heimischen Couch wird es erst einmal nicht geben. Zumindest nicht, wenn mehrere Gäste eingeladen sind. Lediglich mit Personen, die ohnehin in einem Haushalt wohnen oder aus maximal einem anderen Haushalt kommen, ist gemeinsames Schauen zuhause gestattet. Wer also mit all seinen Kumpeln zusammen schauen möchte, muss sich eine Alternative suchen.

Strenge Auflagen beim gemeinsamen Schauen in der Restaurants und Bars

Seit Freitag bieten sich dafür auch wieder die verschiedenen Bars und Restaurants an. Die dürfen am Wochenende auch wieder Bundesliga zeigen und ihre Gäste mit den nötigen Kaltgetränken versorgen. Doch gemeinsames feiern dürfte auch hier eher schwierig werden. Jedem Gast muss eine Grundfläche von fünf Quadratmetern zur Verfügung stehen, außerdem ist auch der obligatorische Mindestabstand von anderthalb Metern unbedingt einzuhalten. Für die Gastronomen alleine kaum zu kontrollieren. "Wir sind da auch ein Stück weit auf das Verständnis der Leute angewiesen. Ohne das wird es nicht funktionieren", sagt Swen Bachmann, Inhaber des Doppeldecker in Fulda, über die strengen Auflagen. Wie in seiner Kneipe dürfte es auch andernorts aussehen. Am Eingang stehen Desinfektionsmittel und Masken bereit, die die Kunden beim Betreten des Lokals tragen müssen. Erst an ihrem zugewisenen Tisch dürfen sie die wieder absetzen. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, fliegt raus. "Wir werden keine Verwarnungen aussprechen und konsequent handeln", sagt Bachmann.

Wem das alles zu streng ist, in der Kneipe aber dennoch mit all seinen Freunden zusammen schauen möchte, dem bleibt nur die Hoffnung, eine Räumlichkeit mit ausreichend Platz zu finden. Denn prinzipiell sind Zusammenkünfte bis zu 100 Personen erlaubt. Allerdings nur unter bestimmten Vorraussetzungen. Auch hier geht es in aller erster Linie darum, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Jeder Person sollten im Stehen zehn Quadratmeter und im Sitzen fünf Quadratmeter zur Verfügung stehen. Außerdem müssen wie auch in den Restaurants Adresslisten geführt werden, um mögliche Infektionsketten zurückverfolgen zu können. 

Polizei unterstützt lokale Ordnungsbehörden 

Wer sich jetzt denkt, in meinem Wohnzimmer kontrolliert mich eh niemand, sollte sich nicht so sicher sein. Die örtlichen Behörden werden am Wochenende von der Polizei unterstützt, um zu gewährleisten, dass die Regeln eingehalten werden. Da könnte es durchaus passieren, dass größere Menschenansammlungen auffallen. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut einfach alleine, denn Sky, der Pay-TV Partner der DFL, zeigt diesen und nächsten Spieltag für alle im frei empfangbaren Fernsehen. (fh) +++


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