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Zwei Drittel seines Weltrekordversuchs hat Dirk Leonhardt bereits hinter sich - Foto: Adrian Anton, hr3

BRUCHKÖBEL Ultratriathlet geht auf die Laufrunde

Noch 1320 Kilometer bis ins Guinness-Buch - Letzte Etappe für Dirk Leonhardt

30.07.20 - Der Ultratriathlet Dirk Leonhardt aus Bruchköbel (Main-Kinzig-Kreis), der mit einem verrückten Weltrekordversuch auf sich aufmerksam machte (ON|Sport berichtete), kommt seinem Ziel, dem Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde, immer näher. Am Dienstag wechselte er auf die letzte Etappe seiner Tour, die Laufstrecke.
 
"Ich bin super happy, habe die erste Runde schon hinter mir", sagte Leonhardt in einem Instagram-Video. Seit dreieinhalb Wochen ist der Bankangestellte jetzt schon unterwegs. Nachdem er in acht Tagen die 200 Kilometer Schwimmen hinter sich gebracht hat, beendete er am Dienstagvormittag nach 15 Tagen die 5400 Kilometer lange Raddistanz. Jetzt liegen noch knapp 1320 Laufkilometer vor dem Extremsportler.
 
Die erste von insgesamt 66 exakt 20 Kilometer langen Runden legte Leonhardt in unter drei Stunden zurück. In den kommenden Tagen will Leonhardt insgesamt zwei Marathons am Tag laufen. Sein Ziel ist es, den Rekord bis zu Einschulung seines Sohnes Mitte August in der Tasche zu haben.
 
Zwar hat Leonhardt fürs Schwimmen und Radfahren mehr Tage gebraucht, als vorher eingeplant, dennoch ist der Familienvater optimistisch, den Rekord knacken zu können. "Ich habe das Radfahren trotz der erhöhten Unfallgefahr geschafft, wenn ich mir jetzt die Zeit nehme, werde ich auch den Rekord schaffen", glaubt Leonhardt.

Blutige Lippe und Nackenschmerzen 

Dabei hätte bereits das Radfahren um ein Haar seinen Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei einer Kollision mit einem parkenden Auto holte er sich eine blutige Lippe, darüber hinaus hatte er auch mit anhaltenden Nackenproblemen zu kämpfen, die das Fahren teilweise zur Qual werden ließen.
 
Die letzte Etappe dürfte aber nur unwesentlich angenehmer werden, schließlich zählt das Laufen nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen. Deshalb hofft Leonhardt auf den ein oder anderen Unterstützer, der ihn ein Stück begleitet, um ihn zu motivieren.
 
Die einzige, die sich Sorgen machen dürfte, ist Leonhardts Physiotherapeutin. Wie der Exteremsportler auf seiner Instagram-Seite zugab, leidet er unter Beckenschiefstand und unterschiedlich hohen Schultern. "Ich fahre auf Verschleiß, deshalb werden Physio-Behandlungen in den nächsten Tagen enorm wichtig sein." (fh)+++


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