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Der SC Borussia Fulda gehören immer noch viele Sympathien - Symbolbild: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Trotz A-Liga

Aufbruchstimmung statt Resignation: Borussia Fulda begeistert immer noch

15.08.20 - Hinter Borussia Fulda liegen schwere Zeiten. Nach dem Zusammenschluss der Hessenliga-Mannschaft mit dem TSV Lehnerz zur SG Barockstadt kämpfte der Stammverein ums sportliche Überleben. Mittlerweile geht es wieder bergauf – und die Begeisterung rund um die Borussia ist neu entfacht.  
 
Am Mittwoch brach bei Borussia Fulda eine neue Ära an. Nach sechs Jahren als erster Vorsitzender übergab Peter Enders das Ruder an Oliver Hasenauer. Der findet einen Verein im Aufbruch vor. Das ist für viele im Umfeld der Borussia keine Selbstverständlichkeit nach den zum Teil schweren letzten Jahren.

"Wenn das so weitergeht, können wir den Laden dicht machen"

"Ich kann mich noch an ein Spiel gegen Nüsttal erinnern, da haben wir vor vier Zuschauern gespielt, eine Woche später folgte dann das 0:15 in Petersberg. Damals habe ich zu Peter gesagt, ‘wenn das so weitergeht, können wir den Laden bald dicht machen", erzählt der neue Vorsitzende. Viele im Umfeld der Borussia waren zu diesem Zeitpunkt, im Spätherbst 2018, noch resigniert ob des Verlusts des Startrechts in der Hessenliga.
 

Grafik: Borussia Fulda

Doch dann trafen die Verantwortlichen der Borussia eine wichtige Personalentscheidung. Im Dezember 2018 verpflichtete man Harry Yildiz als Trainer, mit ihm stabilisierte sich die Mannschaft und hielt in der Relegation gegen Frischauf Fulda die A-Liga. Seitdem geht es wieder nach oben, vergangene Saison wurde man Fünfter, in den nächsten zwei Jahren soll der Aufstieg in die Kreisoberliga gelingen. Und auch die Resignation bei den Fans ist einer Aufbruchstimmung gewichen.

Tradition ist das höchste Gut 

Die Grundlage für die steigende Attraktivität des Vereins bildet jedoch der sportliche Erfolg. Aber auch außerhalb des Platzes haben die Verantwortlichen viel getan, um die Menschen wieder für die Borussia zu begeistern. "Mittlerweile haben wir ein viel größeres Team, die Aufgaben können viel besser verteilt werden, das zahlt sich jetzt aus. Mittlerweile haben wir wieder 200 Zuschauer bei Heimspielen", so Hasenauer.  
 
Für das Testspiel am Samstag gegen Bimbach gäbe es auch schon wieder zahlreiche Anfragen. "Wir hoffen, dass wir nicht über die 250 Personenbegrenzung kommen", sagt Hasenauer lachend. Trotz der großen SG Barockstadt schlägt das Herz vieler Fans immer noch für die Borussia. "Diese Tradition ist unser höchstes Gut, die müssen wir am Leben halten. Das ist auch wichtiger als jeder sportliche Erfolg." (Felix Hagemann) +++


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