1.400 Anmeldungen und ein Marathon: "Wir sind begeistert"

09.09.20 - Seit dem 1. September findet die virtuelle RhönEnergie-Challenge statt. Die große Anstrengung der Veranstalter, innerhalb kürzester Zeit ein neues Konzept auf die Beine zu stellen, hat sich schon in der ersten Woche ausgezahlt, wie uns Heide Aust, Geschäftsführerin des Veranstalters Sportagentur SPEED, mitteilt.

"Wir sind über die Maßen zufrieden", sagt Aust und erklärt: Man habe mit intern den Wunsch gehabt, dass sich 1.000 Läufer für die RhönEnergie-Challenge anmelden. Nach dem ersten Wochenende steht man bei 1.400 Anmeldungen. "Der Wunsch wächst jetzt natürlich, der ist jetzt auf 2.000 gewachsen. Man merkt, dass die Wochenenden für Bewegung genutzt werden", so Aust.

Doch auch tagsüber oder am frühen Morgen vor der Arbeit werden die Laufdaten auf der Tracking-App Komoot hochgeladen - 2.600 Kilometer kamen bereits zusammen. Hier liegt derzeit die größte Aufgabe der Verantwortlichen, denn die Statistiken werden nicht automatisch verarbeitet. Doch all die Arbeit, auch in den vergangenen Monaten, macht sich bezahlt. Viele positive Rückmeldungen und strahlende Selfies bekamen die Veranstalter zugesandt.

Solche Schilder markieren den Startpunkt einer Strecke

Und auch kurioses kam schon zutage: Ein motivierter Läufer absolvierte gleich vier Strecken an einem Tag, ein anderer lief am Wochenende gleich einen ganzen Marathon mit über 1.000 Höhenmetern. "Da wir uns mit der Länge der verschiedenen Strecke an der regulären Distanz der Challenge orientiert haben, können wir den Marathon trotzdem nur mit sechs Kilometern werten", sagt Aust. Aber: Der Wille zählt.

Viel musste umgestellt, Strecken mussten ausgedacht, Absprachen getroffen werden. Die bislang 1.400 Anmeldungen belohnen diese Arbeit. "Das überrascht uns doch sehr. Wir sind sehr begeistert", freut sich Aust. Und etwas mehr als drei Wochen der virtuellen RhönEnergie-Challenge liegen noch bevor. (tw) +++