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Zweimal knapp gescheitert und ein besonderes Debüt
16.09.20 - Am Wochenende waren drei osthessische Fußballer mit ihren Teams in der ersten Runde des DFB-Pokals im Einsatz. Mit dem großen Finale in Berlin wird es in dieser Saison für Lukas Fröde, Marius Grösch und Alexander Prokopenko jedoch nichts. Trotz guter Leistungen waren am Ende die favorisierten Bundesligisten zu stark.
Am dichtesten vor dem Einzug in die nächste Runde stand Lukas Fröde mit seinem Karlsruher SC. Der Zweitligist unterlag erste nach Verlängerung Union Berlin mit 0:1. Die Überraschung war also zum Greifen nah, ehe ein ganz später Treffer in der 117. Minute von Nico Schlotterbeck alle Karlsruher Träume zerstörte. Fröde begann wie gewohnt zentral vor der Abwehr und machte eine ordentliche Partie. Zusammen mit dem ehemaligen Darmstädter Jerome Gondorf und Marvin Wanitzek hielt er das zentrale Mittelfeld dicht. Der gebürtige Fuldaer wurde nach einer gelben Karte in der Verlängerung kurze Zeit später ausgewechselt.
Ähnlich achtbar schlug sich auch Viertligist Carl Zeiss Jena mit den beiden Osthessen Marius Grösch und Alexander Prokopenko. Gegen Werder Bremen hielt der krasse Außenseiter lange gut mit und bekam erst zwei Minuten vor dem Ende das entscheidende Gegentor zum 0:2. Der gebürtige Eichenzeller Grösch, der über die Jahre zu einem Jenaer Führungsspieler gereift ist, spielte wie erwartet die kompletten 90 Minuten durch.