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Die Spvgg. Hosenfeld mit Roger Mouangue (r.) schlug in der Nachspielzeit zu. - Fotos: SV Teutonia Großenlüder / Jonas Wenzel

HOSENFELD Spvgg. Hosenfeld - SV Großenlüder 2:1 (1:1)

Die Nachspielzeit-Spezialisten aus Hosenfeld schlagen wieder zu

19.09.20 - Der Fußball-Gruppenligist Spvgg. Hosenfeld hat Qualitäten in der Nachspielzeit. Wie schon beim Saisonauftakt in Bronnzell sorgte die letzte Aktion des amtierenden Meisters für den Erfolg, Niklas Hack traf per Kopf zum umjubelten 2:1 (1:1)-Sieg der Hausherren.

Die hervorragend in die Saison gestartete Spvgg. Hosenfeld erwischte im Derby gegen die Teutonen jedoch alles andere als einen ähnlich guten Start. Nach neun Minuten brachte Moritz Reith die Gäste in Führung, mithilfe des Pfostens überwand er Christoph Grösch (9.). In der Folge erarbeiteten sich die Hausherren, die zudem verletzungsbedingt früh auf Niklas Schneider verzichten muss, zwar erste Chancen, die ihr Ziel jedoch verfehlten.


Näher am nächsten Treffer schienen trotzdem die Teutonen, die in Person von Niklas Wese die Torumrandung trafen (29.). Auf der Gegenseite sollte es Radomir Vlk aber besser machen - und zwar nach dem gängigen Prinzip: Ecke von Julian Erb, Vlk stieg hoch und markierte sein drittes Saisontor (37.). Keine Minute später musste der für Schneider eingewechselte Landry Aquiteme sogar die Führung erzielen, schob den Ball aber frei vor Marvin Mohr am Tor vorbei.

Überhaupt war es das Spiel der vergebenen Großchancen: Großenlüders Christopher Medler scheiterte im Eins-gegen-Eins an Grösch (59.), bei den Hausherren brachten der gerade eingewechselte Branimir Velic (71.) und Marc Wettels (73.) den Ball nicht auf das Tor, Aquiteme traf zudem die Latte (76.). "Da müssen wir schon in Führung gehen, das haben wir fahrlässig liegen gelassen", ärgerte ich Hosenfelds Trainer Torsten Weber. Und wenn sich das Geschehen mal nicht vor den Toren abspielte, sorgten immer wieder kleinere Nickligkeiten in dem intensiven Spiel für die passende Derby-Stimmung.


Als alles nach einem Unentschieden - und damit dem ersten Punktgewinn der Teutonen in Hosenfeld seit fünf Jahren - aussah, zeigte der amtierende Meister erneut seine Nachspielzeit-Qualitäten. Wie vor knapp drei Wochen in Bronnzell sorgte Hosenfeld mit der letzten Aktion des Spiels für den Siegtreffer. Diesmal war es jedoch nicht Vlk, sondern Niklas Hack, der per Kopf das Derby zugunsten der Hausherren entschied. 

"Da sieht man, wie brutal Fußball sein kann", sagte ein niedergeschlagener Teutonen-Trainer Francisco Martinez. "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, ich kann den Jungs nichts vorwerfen." Wo es solche Stimmen gibt, gibt es natürlich auch die, die voller Freude sind: "Besser geht es nicht, wir haben immer dran geglaubt. Natürlich ist es glücklich, aber in der zweiten Halbzeit sind wir lebendig aus dem Spiel gekommen." (tw/fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Spvgg. Hosenfeld: Christoph Grösch - Adrian Beyer (70. Branimir Velic), Andreas Gesang, Niklas Hack, Niklas Schneider (16. Landry Aquiteme), Roger Mouangue Mouangue (60. Maximilian Merker), Radomir Vlk, Julian Erb, Marc Wettels, Andre Gajic, Sven Wiesner.

SV Großenlüder: Marvin Mohr - Niklas Haus (78. Pascal Strehl), Boris Ntheuga, Jakob Schneider, Hendrik Auth, Christopher Ripka, Niklas Wese, Christopher Medler (69. Antonio Martinez), Felix Schlitzer, Timo Zimmermann (65. Niklas Zacher), Moritz Reith.

Schiedsrichter: Phillip Eckert.

Zuschauer: 250.

Tore: 0:1 Moritz Reith (9.), 1:1 Radomir Vlk (37.), 2:1 Niklas Hack (90.+4). +++


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