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Julian Rohde und der HSV wollen den Schwung gegen Zeilsheim mitnehmen. - Archivfoto: Siggi Larbig

REGION Vorschau zur Fußball-Hessenliga

Alles eine Frage des Platzes beim SV Steinbach

01.10.20 - Faustdicke Überraschung? Dämpfer nach dem Aufschwung? Zu erwartende Siege und ausgebaute Serien? Der Fußball-Hessenliga und den osthessischen Mannschaften steht ein interessanter Spieltag ins Haus. Drei von ihnen gehen dabei auf Reise.

1. FC Erlensee - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (Samstag, 15 Uhr)

Die Ausgangssituation spricht eine deutliche Sprache: Der Vorletzte empfängt den Zweitbesten. "Wir brauchen nicht zu denken, dass wir da im Vorbeigehen was mitnehmen - eben nicht", drückt SGB-Trainer Sedat Gören auf die Bremse. Vergangenes Wochenende holte Erlensee, das die Auswirkungen des Spielverbots in den Spielen gegen Walldorf (1:7) und Zeilsheim (0:6) zu spüren bekam, den ersten Saisonsieg. "Sie haben zuletzt und auch schon gegen Friedberg gute Leistungen abgerufen", so Gören.

Dennoch ist klar: Alles andere als ein Sieg könnte Gören nur sehr schwer akzeptieren. Den Gegner erwartet er defensiv, weshalb es gelte, die richtigen Lösungen zu finden. Lösungen wird Gören auch in der Viererkette finden müssen, da Kevin Hillmann acht bis zwölf Wochen ausfallen wird. "Das tut uns sehr weh, weil wir auf der linken Seite letzte Saison unsere Probleme hatten. Abwehrchef Markus Gröger wird wohl im Kader stehen, bei Dominik Rummel steht noch ein Fragezeichen hinter.

Hünfelder SV - SV Zeilsheim (Samstag, 15 Uhr)

Nach dem ersten Erfolgserlebnis der Saison soll für den Hünfelder SV nun auch der Knoten in einem Heimspiel platzen. Noch durften die HSV-Fans keinen Sieg in der Rhönkampfbahn bejubeln. "Wir hoffen, dass der Sieg in Hadamar ein Brustlöser war", sagt Abteilungsleiter Mario Rohde. Vor allem das zurückgekehrte Spielglück sieht Rohde als Grund für den Erfolg an: So landete ein Abschluss der Rot-Weißen nur am Pfosten, während Andre Vogts Freistoß zum 2:0 unter der Mauer hindurchging und noch unhaltbar abgefälscht wurde.

Zeilsheim, das einen Punkt hinter Hünfeld in der Tabelle rangiert, stand in den ersten Spielen für Spektakel, was das Torverhältnis von 15:14 belegt. Zuletzt verspielte der SVZ gegen Hanau eine 3:0-Führung. "Wir wollen den Schwung jetzt mitnehmen, dafür muss die kämpferische und läuferische Leistung wieder passen", so Rohde. Sollte das Pokalspiel gegen die FSG Bebra ohne Blessuren überstanden sein, würde im Vergleich zum Spiel in Hadamar einzig Franz Faulstich wegen seiner Sperre ausfallen. 

TuS Dietkirchen - SV Steinbach (Samstag, 15 Uhr)

Mit dem TuS Dietkirchen wartet eine ganz verzwickte Aufgabe auf den SV Steinbach. Der TuS hat auf heimischem Platz sieben Punkte aus drei Spielen geholt und unter anderem auch die SG Barockstadt geschlagen. Als ein Hauptgrund für die Heimstärke gilt der schwer zu bespielende Platz. "Schönspielen ist da nicht, uns erwartet dort ein Kampfspiel mit vielen langen Bällen", sagt Steinbachs Trainer Petr Paliatka.
 
Er erwartet eine ausgeglichene Partie. "Die Chancen stehen 50:50, für uns ist aber auf jeden Fall was drin." Paliatka will trotz der ungewohnten Platzverhältnisse an der bisherigen Spielweise festhalten. "Wir werden jetzt nicht nur lange Bälle schlagen, stattdessen müssen wir im Ballbesitz sicherer werden, darauf liegt auch das Augenmerk im Training." Auf welchem Platz letztendlich gespielt wird, konnte Paliatka noch nicht sagen. Möglicherweise geht es auch auf den Kunstrasen.

VfB Ginsheim - SV Flieden (Sonntag, 15 Uhr)

Auf das Spektakel gegen Dietkirchen folgte eine klare Angelegenheit im Pokal beim A-Ligisten Borussia Fulda. Die zehn Punkte, die der SV Flieden aus den ersten sechs Spielen sammelte, tuen den Buchonen und Trainer Zlatko Radic sehr gut: "Vom Kopf sind wir jetzt befreit. Aber es ist noch viel mehr Motivation für uns, da noch einen drauf zu setzen." Den kommenden Gegner Ginsheim kann Radic dabei nur schwer einschätzen.

Klar ist: Fliedens Trainer erwartet eine spielerisch starke Mannschaft, die versuchen wird, spielerische und offensive Lösungen zu finden. Tritt der Fall auch am Sonntag ein, dürften die Fliedener ihr eigenes Spiel perfekt durchziehen können. Ob Fabian Schaub davon ein Teil wird, entscheidet sich am Freitag im Abschlusstraining. Nico Hohmann hingegen wird in den Kader zurückkehren. (tw/fh) +++


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