Was gilt wo im Sport? - ON|Sport gibt einen Überblick

28.10.20 - Täglich reagieren die Landkreise in Osthessen mit neuen Verfügungen und Verboten auf die sich rasant entwickelnde Corona-Pandemie. Das sorgt an der ein oder anderen Stelle auch für Verwirrung - gerade im Sport. ON|Sport gibt einen Überblick, was in den verschiedenen Landkreisen noch erlaubt und was verboten ist.  
 
Landkreis Fulda: Seit Sonntag sind nur noch 100 Zuschauern auf den Sportplätzen und Hallen im Landkreis Fulda zugelassen. Darauf hat auch die neueste Verfügung, wonach sich im öffentlichen Raum höchstens fünf Personen oder Personen aus maximal zwei Haushalten treffen dürfen, keine Auswirkungen. Für die gilt eine strikte Masken- und Abstandspflicht. Auf den Steh- und Sitzplätzen darf diese auch nicht zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden. Dafür muss extra ein eigener Gastrobereich mit Sitzplätzen eingerichtet werden.
 
Main-Kinzig-Kreis: Diese Probleme hat der Main-Kinzig-Kreis nicht. Hier sind schlicht keine Zuschauer mehr zugelassen. Auch dürfen Umkleide – und Duschräume nicht mehr genutzt werden. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb soll aber vorerst weitergehen.
  
Vogelsbergkreis: Der Vogelsbergkreis geht derzeit noch einen Mittelweg. Theoretisch dürften noch bis zu 100 Besucher die Spiele verfolgen, allerdings empfiehlt der Kreis den Vereinen, auf Zuschauer zu verzichten. Ausgenommen von dieser Empfehlung sind jeweils eine erziehungsberechtigte Person pro minderjährigem Teilnehmer sowie die Trainer und Betreuer. Sollten sich die Vereine dennoch dazu entschließen, Zuschauer zuzulassen, müssen diese während des Spiels einen Mund-Nase-Schutz tragen und Abstand halten.
 
Landkreis-Hersfeld Rotenburg: Sportveranstaltungen können in geschlossenen Räumen mit 50 Personen sowie unter freiem Himmel mit 150 Personen stattfinden. Auch hier gilt eine Masken-Pflicht auf dem Weg zum eigenen Sitzplatz. Dort kann sie dann aber abgenommen werden. 
 
Wie lange diese Regeln noch gelten, ist derzeit unklar. Schon morgen will sich die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder treffen, um über mögliche Verschärfungen zu beraten. Dann könnten auch Veranstaltungen verboten werden. (fh)+++