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Im Sommer zurück beim FV Horas: Matthias Wilde. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Horaser Hartnäckigkeit belohnt

Wildes Trainerrückkehr, die es nicht mehr geben sollte

09.11.20 - Nachdem der Fußball-Gruppenligist FV Horas in der vergangenen Woche bekannt gegeben hatte, dass Spielertrainer Julian Wehner in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht, hat der Verein schnell einen Nachfolger ernannt. Matthias Wilde, jahrelang Juniorentrainer beim FVH, übernimmt die erste Mannschaft zur neuen Spielzeit.

Dass Wilde die Aufgabe in Horas angeht, war von seiner Seite aus nicht mehr so vorgesehen. "Ich hatte nicht unbedingt geplant, noch einmal irgendwo einzusteigen. Horas ist aber naheliegend und sehr reizvoll", sagt Matthias Wilde. Deshalb seien die Monate seit seinem Rücktritt beim FSV Thalau im Februar durchaus "relaxed" gewesen, seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs war Wilde zudem häufig auf Sportplätzen anzutreffen.

Wilde musste beim Heimatverein zögern

"Ich bin mein Leben lang Fußballer und den Kontakt zum Fußball werde ich auch nie verlieren", betont Wilde. Vermutlich mit ein Grund, warum der Rückzug aus der "Trainer-Rente" folgte. Einen großen Anteil daran haben jedoch auch die Verantwortlichen beim FVH, denn Wilde spricht von "hartnäckigen" Anfragen vonseiten des Gruppenligisten. Gerade aufgrund seiner jahrelangen Arbeit in Horas musste Wilde aber zögern.

"Das ist mein Heimatverein, in dem man mit allen per-Du und mit vielen befreundet ist. Als Trainer ist es dann schwierig, immer den nötigen Abstand zu halten", so Wilde. Die gute Arbeit von Vorgänger Julian Wehner, der aus privaten Gründen aufhört, sowie die reizvolle Aufgabe, die derzeit erfolgreich aufspielende Horaser Mannschaft zu trainieren, gaben jedoch den Ausschlag für eine Weiterarbeit im Trainergeschäft.

Ziel Verbandsliga?

Auch wenn man im Lager des FV Horas nach dem bisherigen Abschneiden die Ziele nicht korrigiert, mit Tabelleplatz zwei und zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Spvgg. Hosenfeld hat Horas gute Chancen, den amtierenden Meister zu ärgern - wie auch immer die Saison fortgeführt wird. "Ziel und Anspruch muss es sein, eine Liga höher zu spielen. Aber Fußball ist von so vielen Faktoren abhängig. Es haben schon viele große Ziele ausgegeben und sind dann untergegangen", ruft Wilde einen Aufstieg keinesfalls als Pflicht aus.

Mit der jungen Mannschaft, die unter anderem mit den Hessenliga-erfahrenen Patrick Lesser und Pierre Mistretta verstärkt ist, hat Matthias Wilde jedoch ein mehr als solides Gerüst, um in der Gruppenliga eine sehr gute Rolle zu spielen. Dazu noch einen wesentlichen Vorteil: Viele der jungen Spieler bildete Wilde in der Jugend selber aus. "Ich kenne ihr Leistungspotenzial und das war sicher ein Grund vom Verein, bei mir anzufragen." (Tino Weingarten) +++


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