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Lang, lang ist es her: Können die Fulda Saints fast zwei Jahre nach dem letzten Spiel wieder ein Meisterschaftsspiel austragen? - Archivfoto: Carina Jirsch

FULDA Zwei Jahre ohne Ligabetrieb?

Was die Corona-Zwangspause mit einem Sportverein macht

21.11.20 - Besonders hart hat es die Oberliga-Footballer der Fulda Saints getroffen. Das letzte Meisterschaftsspiel fand im August 2019 statt, nach einem Streit der Vereine und dem daraus resultierenden Saisonausfall könnte die neue Spielzeit im besten Fall im April starten - 20 Monate nach dem letzten Meisterschaftsspiel.

"Ganz klar, wenn man jede Woche zweimal trainiert und sich während dem Lockdown noch in Skype getroffen hat, um Dinge zu besprechen, dann will das Football-Herz spielen, das blutet sehr stark", sagt der neue Teammanager der Fulda Saints, Frank Schreiner. Zwar konnten einige Scrimmage absolviert werden, als Spiele wieder erlaubt waren, ohne Zuschauer und ohne die große sportliche Bedeutung war es dennoch schwierig.

Allein auf die Gamedays am Johannesberger Sportzentrum blickt Schreiner wehmütig zurück: "Das Tohuwabohu fehlt, wenn bei einem Gameday 300 bis 500 Leute kommen, die Jungs vorher da sind und alles aufbauen." Aber, und das hebt Schreiner hervor, das Miteinander und Teamfeeling konnten die Saints beibehalten. "Die Jungs sind eng verbunden und auch im Training haben wir am Ende immer ein paar Teambuilding-Maßnahmen gemacht", so der Teammanager.

Der Verein und auch der Mutterverein, die SG Johannesberg, habe die Folgen der Corona-Krise gut weggesteckt, wenngleich es für den Verein trotzdem schwer sei. Versammlungen fielen aus, Sportveranstaltungen fanden nicht statt und auch der Fußball ruht wieder. Schreiner ist sich daher sicher: "Die Corona-Folgen und das, was uns vielleicht noch bevorsteht, werden uns noch einige Hürden bringen."

Im Hintergrund laufen die Planungen für den nächsten Anlauf in eine neue Saison an. Die Saints werden den Lizenzantrag für die anstehende Oberliga-Spielzeit stellen, zudem werden die drei Coaches Danijel Katusic, Alexander Wenzel und Jonas Heck weiterhin an Bord bleiben. Auch zwei Rückkehrer konnte Frank Schreiner bestätigen: Hermann Friesen und Mateusz Juks, die vor einem Jahr zu den Bad Homburg Sentinels wechselten, sind wieder für die Fulda Saints aktiv. (tw) +++


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