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Markus Pflanz zieht nach sechs Monaten als Co-Trainer in der ersten belgischen Liga ein Fazit - Archivbild: Jonas Böhm

BELGIEN / BURGHAUN Markus Pflanz zieht ein Fazit

Als Co-Trainer in Belgien: "Bis jetzt habe ich alles richtig gemacht"

05.12.20 - Sechs Monate ist es nun her, dass Markus Pflanz seine sichere Anstellung aufgab und das Angebot seines Lebens annahm - Trainer im Profi-Fußball zu werden. Als Co-Trainer beim belgischen Erstligisten KV Oostende erfüllte er sich einen Traum. Sein Lebensmittelpunkt ist nicht mehr das beschauliche Langenschwarz (Marktgemeinde Burghaun), sondern die westbelgische Küstenstadt Oostende. Nach sechs Monaten zieht der 44-Jährige ein erstes Fazit. 

"Bis jetzt habe ich zu 100 Prozent alles richtig gemacht" - seine Entscheidung in das Haifischbecken Profi-Fußball einzusteigen bereut Pflanz definitiv nicht. Dass der Fußball ein schnelllebiges Business ist, ist dem gebürtigen Hessen bewusst, denn "man weiß nie, was passieren kann". Dennoch könne es zurzeit nicht besser laufen. 

Der KVO steht auf dem zwölften Tabellenplatz der Jupiler League und empfängt am kommenden Sonntag KAA Gent. Der KAA ist nicht nur einer der prestigeträchtigsten Vereine Belgiens, sondern auch ein Vertreter auf der internationalen Fußballbühne. Zurzeit spielt Gent jedoch erfolglos in der Europa League.

Pflanz' neues Wohnzimmer: die Diaz-Arena.

In der Liga ist Gent punktgleich mit dem KV Oostende. Mit dem aktuellen Tabellenplatz und dem bisherigen Saisonverlauf ist Pflanz mehr als zufrieden: "Wir sind voll im Soll, obwohl die letzten fünf Spiele nicht so gut verlaufen sind."  Stolz blickt er auf die Entwicklung der noch jungen Mannschaft: Jüngst schaffte es ein Spieler aus den Reihen des KVO in die belgische U21-Nationalmannschaft. 

Weihnachten auf dem Fußball-Platz

In die Heimat wird Markus Pflanz über Weihnachten allerdings nicht fahren. Wie in England trägt auch der belgische Fußball am 2. Weihnachtsfeiertag einen Spieltag aus. "Wir haben Boxing-Day in Belgien. Da ist keine Zeit für ruhige Weihnachten." Für eine lange Winterpause ist ebenfalls keine Zeit, "bereits am 9. Januar haben wir ein Pokalspiel." Auf seine Familie muss Pflanz allerdings nicht verzichten. "Mit Beginn der Weihnachtsferien kommen sie zu mir nach Belgien", freut sich der 44-Jährige auf das familiäre Wiedersehen. 

Das Fazit nach sechs Monaten an der belgischen Küste fällt für Markus Pflanz also "durchweg positiv aus." Ganz nach dem Motto "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" scheint Pflanz - vorerst - alles richtig gemacht zu haben. (fvo) +++


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