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Die Wasserballer und alle anderen Spitzensportler der Wasserfreunde Fulda können bis mindestens Ende Januar nicht im Sportbad Ziehers trainieren - Archivfoto: ON

FULDA Spitzensportler sitzen weiter auf dem Trocken

"Eine Öffnung des Sportbads nur für die Wasserfreunde wäre unverhältnismäßig"

12.01.21 - Die Hallenbäder in und um Fulda bleiben auch weiterhin geschlossen. Darunter haben auch die Spitzensportler der Wasserfreunde Fulda zu leiden, obwohl sie das Sportbad Ziehers rein nach Gesetzeslage sogar für den Trainingsbetrieb nutzen dürften. Dem hat die Bädergesellschaft der RhönEnergie Fulda als Betreiber aber vorerst einen Riegel vorgeschoben. Dort hat man eine klare Haltung zu dem Thema.
 
Profi- und Spitzensportlern ist es rein gesetzlich erlaubt ihren Trainingsbetrieb weiter aufrechtzuerhalten. Dazu gehören auch einige Athleten der Wasserfreunde Fulda, wie die Zweitliga-Wasserballer sowie Schwimmer und Synchronschwimmer, die einem Kader des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) angehören.  

Entscheidung sorgt für Enttäuschung

Innerhalb des Vereins sorgt dies an ein oder anderer Stelle für Enttäuschung, auch wenn Volker Schunke, Abteilungsleiter der Wasserballer, die Entscheidung durchaus nachvollziehen kann: "Natürlich würden wir gerne trainieren, derzeit sind aber eh keine Ligaspiele, daher ist es für uns zu verschmerzen. So müssen wir wenigstens niemandem sagen, du darfst trainieren und du nicht. "

Bei den Kader-Schwimmern sieht das jedoch schon etwas anders aus. Sie überlegen sogar bis nach Großkrotzenburg zu fahren, um dort zu trainieren. Bei der RhönEnergie Fulda weiß man um die Problematik, hat aber auch eine klare Haltung zu dem Thema. "Uns ist durchaus bewusst, dass die hessische Gesetzeslage derzeit zwar einen Trainingsbetrieb für Leistungssportler erlaubt, halten aber die Zurverfügungstellung des Sportbad Ziehers allein für den Trainingsbetrieb der Wasserfreunde Fulda für unverhältnismäßig", heißt es aus der Pressestelle. Ziel der Beschränkungen sei die Reduzierung der Kontaktanzahl, das habe auch für die RhönEnergie Fulda als Betreiber des Sportbads oberste Priorität.

Ende Januar soll die Situation neu bewertet werden

Deshalb bleibt das Hallenbad auch mindestens bis zum 31.01. geschlossen, danach soll die Lage neu bewertet werden. Neben den Spitzensportlern dürfen damit auch weiterhin keine Schulgruppen das Bad nutzen. Da die meisten Schulen derzeit aber ohnehin auf Präsenzunterricht verzichten, dürfte es auch kaum Schulgruppen geben, die das Angebot im Fall der Fälle überhaupt nutzen würden.
 
Bei der RhönEnergie Fulda bittet man um Verständnis und um Mithilfe bei den Bemühungen die Covid-19-Pandemie zurückzudrängen. An erster Stelle stehe der Schutz von Gästen und Mitarbeitern. Die Spitzensportler der Wasserfreund werden sich also weiter gedulden müssen. (fh)+++


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