Musiala wird am Handy Meister - Mustafi trifft und geht unter

11.05.21 - Es geht auf die Zielgeraden in Deutschlands Profi-Ligen. Nach dem Abstieg von Shkodran Mustafi und Schalke 04 ist nun auch die zweite Meisterschaft für Bayern-Profi Jamal Musiala perfekt. Unterdessen machte Daniel Hanslik mit dem 1. FC Kaiserslautern einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt in Liga drei. Ein Überblick.

Jamal Musiala 

Jamal Musiala darf sich seit Samstag zum zweiten Mal Deutscher Fußball-Meister nennen. Das große Ziel erreichten er und seine Mannschaftskollegen ohne überhaupt selbst gespielt zu haben. Denn schon vor dem Anpfiff der Partie gegen Gladbach war durch den Sieg des BVB gegen Leipzig klar, dass die Bayern nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen sein würden. Musiala erlebte diesen besonderen Moment übrigens am Handy von Jerome Boateng. Gemeinsam schauten sich die zwei auf dem Rasen der Allianz-Arena im Livestream die letzten Minuten in Dortmund an. Trotz des feststehenden Titels ließen sich die Münchner aber im Anschluss nicht hängen und schossen die Fohlen mit 6:0 aus dem Stadion. Musiala stand dabei in der Startelf, zeigte sich wie gewohnt ballsicher und bereitete den Treffer von Thomas Müller zum 2:0 vor. Nach 60 Minuten war dann Schluss für den Neu-Nationalspieler.
 
Shkodran Mustafi 

Mustafi und sein FC Schalke 04 spielten gegen Hoffenheim 45 Minuten wie ein Bundesligist – und die anderen 45 Minuten wieder wie Schalke 04. 2:0 führte man zur Pause, auch dank eines Kopfballtreffers von Mustafi. In der zweiten Halbzeit ging dann aber nichts mehr. Wie Hagelkörner flogen dem bemitleidenswertem Schalker Schlussmann Ralf Fährmann die Bälle um die Ohren. Mustafi, der in Durchgang eins noch mehrmals gut geklärt hatte, war zumindest am Anschlusstreffer der Hoffenheimer nicht ganz schuldlos. Ging in der Folge mit seinen Mannschaftskameraden unter. Am Ende hieß es 2:4 aus Schalker Sicht.
 
Daniel Hanslik 

Kehrte nach Oberschenkelproblemen wieder in die Startelf zurück und feierte mit seinem 1. FC Kaiserslautern gleich einen Big Point im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Liga. Dabei ging es aus Sicht der Roten Teufel alles andere als gut los, denn bereits nach sechs Minuten ging der KFC Uerdingen in Führung. Doch es war auch Hanslik zu verdanken, dass der FCK schnell wieder in die Spur fand. Der ehemalige Steinbacher legte nach 14. Minuten für Philipp Hercher auf, der zum Ausgleich traf. In der Folge übernahm der FCK das Kommando und gewann am Ende verdient mit 4:1. Hanslik und seinen Lauterern fehlt damit nur noch ein Sieg, um für ein weiteres Jahr 3. Liga planen zu können.
 
Lukas Fröde

Lukas Fröde kehrte nach seiner Corona-Quarantäne endlich wieder in den Kader des Karslruher SC zurück. Zuletzt war er dies am 3. April gegen den VfL Osnabrück der Fall. Klar, dass Fröde nach einer so langen Pause noch kein Kandidat für die Startelf war. Er wurde allerdings in der 80, Minute eingewechselt und half dabei, das 2:2 gegen Aufstiegskandidat Greuther Fürth über die Zeit zu bringen. Sah in der 90. Minute noch die gelbe Karte.
 
Shekiera Martinez und Theresa Panfil 

Die beiden Frauen in Diensten von Eintracht Frankfurt hatten am Wochenende zwangsweise spielfrei. Aufgrund eines positiven Corona-Tests im Lager der Frankfurterinnen musste die Partie gegen Turbine Potsdamm abgesagt werden. Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest,
 
Tim Rüdiger 

Wichtiger Sieg für ihn und seinen TuS Ferndorf in der 2. Handball-Bundesliga. Gegen den Dessau-Roßlauer HV gewann der TuS ungefährdet mit 27:21. Rüdiger war mit drei Toren ein entscheidender Faktor im Team der Gastgeber. Durch den dritten Sieg aus den letzten fünf Spielen konnte sich der Zweitligist noch weiter aus der Abstiegszone bewegen. (fh)+++