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Nach nur 592 Tagen ist schon wieder Schluss! Fritz Keller muss sein Amt als DFB-Präsident räumen - Foto: picture alliance / SvenSimon | Elmar Kremser/SVEN SIMON

FRANKFURT AM MAIN Weg für Neuanfang frei

DFB-Beben! Komplette Führungsriege kündigt Rückzug an

12.05.21 - Jetzt ging doch alles ganz schnell. Nach monatelangen internen Streitigkeiten gab nun die komplette Führungsspitze des DFB ihren Rückzug bekannt. Sowohl Präsident Fritz Keller, Generalsekretär Friedrich Curtius, Schatzmeister Stephan Osnabrügge als auch Vizepräsident Rainer Koch stellen ihre Posten zur Verfügung.
 
Das ist das Ergebnis einer Sitzung am Dienstag in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main. Keller hat dabei seine Bereitschaft für einen Rücktritt erklärt. Mit ihm wird auch sein ärgster Widersacher im internen Machtkampf, Friedrich Curtius, gehen. Der Vertrag des Generalsekretärs wird aufgelöst.
 
In einer Erklärung des DFB heißt es: "Präsident Fritz Keller hat aus eigener freier Entscheidung in Verantwortung des Amtes als Präsident seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, nach Abschluss der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht, am kommenden Montag, den 17. Mai 2021, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius wird ihm nach einer Verständigung über eine Aufhebung seines Arbeitsvertrags und der Übergabe seiner Amtsgeschäfte unmittelbar folgen.

Koch und Osnabrügge stellen sich nicht mehr zur Wiederwahl

Vizepräsident Koch und Schatzmeister Osnabrügge werden bei einem vorgezogenen DFB-Bundestag nicht mehr für ihre Ämter kandidieren. Wann dieser stattfindet, ist allerdings noch nicht endgültig geklärt. Der DFB spricht von "vermutlich Anfang 2022". Solange wird Koch gemeinsam mit Peter Peters den Verband interimsweise führen. Peters wird als Vertreter der DFL auch darüber hinaus weiterhin im Amt bleiben.
 
Damit ist der Weg für einen Neuanfang beim größten Sportverband der Welt frei. Keller war erst seit September 2019 im Amt und sollte den chronisch unruhigen DFB eigentlich befrieden. Allerdings kam es immer wieder zu Streitigkeiten mit seinen Widersachern Curtius, Koch und Osnabrügge. Der Streit eskalierte vollends, als Keller den Berufsrichter Koch mit Nazi-Blutrichter Roland Freisler verglich. (fh)+++


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