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Niemals aufgeben! Johannes Hofmann (r.) sucht bei der SG Barockstadt eine neue Herausforderung - Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner Pressefoto / Ralph Lehmberg

FULDA So tickt Barockstadts Neuer

Johannes Hofmann: Kämpfer, Optimist, Frohnatur

18.05.21 - Der zweite Neuzugang der SG Barockstadt heißt Johannes Hofmann. Neben seiner enormen Erfahrung in Regional- und Hessenliga bringt der 26-Jährige auch weitere wichtige Eigenschaften mit nach Fulda. Mit torgranate.de hat er über seinen Wechsel gesprochen. 

Was ein Wochenende für Johannes Hofmann! Erst gewinnt sein Club FC Gießen in der Regionalliga gegen Pirmasens, dann hält sein Lieblingsverein Hertha BSC Berlin die Klasse und anschließend wird sein Wechsel zur SG Barockstadt bekanntgegeben. Allerdings sah es lange für seine zwei Herzensclubs nach Abstieg aus. Wer denkt, der 26-Jährige hätte nur eine Sekunde den Abstieg für möglich gehalten, der kennt den Neuen der Barockstadt nicht. Johannes Hofmann. Ein Kämpfer. Eine Frohnatur. Ein Optimist.

"Sei dankbar für das, was du hast"


Mit dem Lebensmotto "sei dankbar für das, was du hast" stolziert der Gießener stets durch den Alltag. Woher dieser Optimismus kommt, kann der zentrale Mittelfeldspieler, der bei Eintracht Frankfurt, Wieseck und Kaiserslautern ausgebildet wurde, nicht sagen. "Ich versuche einfach alles positiv zu sehen. Zudem mache ich mir bewusst, dass es Menschen gibt, die es deutlich schlechter haben als ich." Sein Lieblingsfilm trägt übrigens den Titel "Ziemlich beste Freunde". Spätestens jetzt sollte klar sein: Hofmann hat neben seinem starken Charakter und ein großes Herz.

Johannes Hofmann mit SGB-Vorstand Martin Geisendörfer Foto: Verein

Auf dem Platz aber kommt der Kämpfer in ihm hervor. Von seinen Qualitäten konnten sich die SGB-Verantwortlichen bereits in einigen direkten Duellen überzeugen. Auch in dieser Spielzeit hatte Hofmann, der künftig von Gießen nach Fulda pendeln wird, beim FC Gießen großen Anteil am Klassenerhalt. In 38 Begegnungen stand er 27 Mal auf dem Feld, krankheitsbedingt verpasste er die restlichen Spiele. "Johannes ist ein gestandener Regionalliga-Spieler mit viel Erfahrung, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist und uns sofort helfen wird", lässt der Sportliche Leiter Volker Bakus verlauten.

Hofmann erhält Zweijahresvertrag 


Der Wechsel aber kommt für Außenstehende überraschend. Schließlich ist Hofmann ein Gießener-Bub. Im Endeffekt war es das Projekt, das Hofmann überzeugt hat. "Ich möchte helfen, den Verein voranzubringen", betont der 26-Jährige. Das Ziel: Regionalliga. Wenn nicht in diesem Jahr durch die Klage, dann im nächsten. Wie sehr die Verantwortlichen den Mittelfeldspieler überzeugt haben, zeigt der Vertrag, der über zwei Jahre datiert ist.

Die "Gießener Allgemeine" munkelt, dass es Hofmann an Wertschätzung in Gießen mangelte. Dies weist der Hertha-Fan aber zurück. "Ich blicke auf eine sehr schöne Zeit mit Höhen und Tiefen zurück. Jetzt ist es ganz einfach an der Zeit für eine neue Herausforderung, etwas Neues in meinem Leben", sagt der 26-Jährige. Und wer weiß, für was der Wechsel gut ist. "Denn Veränderung bringt auch Weiterentwicklung", stellt Hofmann fest. Eines ist aber klar. Sollte die Klage scheitern, geht einer trotzdem voller Optimismus in die neue Saison. (tg)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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