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Bei der SG Barockstadt könnte es ganz schnell gehen mit der Rückkehr ins Mannschaftstraining. - Archivfoto: ON

REGION So planen die Hessenligisten

Abwarten hier, loslegen dort

02.06.21 - Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Fulda fällt weiter, ab Samstag dürfen die Mannschaften voraussichtlich wieder normal trainieren. Doch legt jeder sofort los? torgranate.de hat sich bei den Hessenligisten, die vor einer Mammutsaison stehen könnten, umgehört.

22 Vereine gehen nächste Saison in der Hessenliga an den Start – es sei denn, die SG Barockstadtkann sich noch erfolgreich in die Regionalliga Südwest einklagen. Gibt es keine Ligateilung oder alternative Spielmodelle, stehen den Teams 42 Spieltage bevor. Umso wichtiger – gerade angesichts der längsten Pause der Geschichte des Amateurfußballs – ist eine gute Vorbereitung. Barockstadt wird deshalb so schnell wie möglich mit dem Training beginnen: "Wir haben keine Zeit zu verschenken. Die Mannschaft muss und will starten – sonst kennt sie den Fußball bald nur noch aus dem Fernsehen", macht SGB-Vorstandsmitglied Volker Bagus klar.

Die Verantwortlichen kalkulieren mit einer achtwöchigen Vorbereitung und hoffen auf einen Saisonstart im August. Deshalb soll das Training recht schnell in die Vollen gehen, Testspiele sowie ein Trainingslager wurden bereits geplant. Andere Ligakonkurrenten sind pessimistischer, da ein genauer Starttermin noch nicht feststeht: "Voll loszulegen macht ja keinen Sinn, wenn man noch nicht weiß wann die Saison beginnt. Ich schaue jeden Tag ins E-Mail-Postfach und erwarte Infos vom Verband", steht Neuhofs Trainer Alexander Bär nicht allein da.

Entscheidung über den Saisonstart am 9. Juni?

 
Beim SVN soll schnellstmöglich auf freiwilliger Basis trainiert werden, die Spieler ständen bereits Gewehr bei Fuß. Bär visiert eine sechswöchige Vorbereitung an, in der durch die Beendigung der Kreispokal-Saison 2020/21 mindestens das Viertelfinal-Spiel in Eichenzell bevorsteht. Mit sieben bis acht Wochen Vorbereitung plant Steinbachs Trainer Petr Paliatka, der ebenfalls zunächst ein freiwilliges Training anbieten möchte: "Man sollte aber nicht vergessen, dass jetzt vielleicht viele in den Urlaub fahren wollen. Wir wollen die Vorbereitung ähnlich wie im vergangenen Jahr angehen, als wir nur wenige Verletzte hatten."

Der Hünfelder SV macht den konkreten Trainingsauftakt ebenfalls vom Saisonstart abhängig: "Wichtig ist, auf welches Ziel wir hintrainieren. Die Jungs wollen alle, jeder ist heiß – aber auf der anderen Seite haben wir eine Fürsorgepflicht. Corona ist ja noch nicht vorbei", mahnt HSV-Fußballchef Mario Rohde. Sechs bis acht Wochen Vorbereitung sollen es in Hünfeld letztlich sein – Ligakonkurrent Buchonia Flieden kalkuliert sogar mit acht bis zehn: "Das ist nach der langen Pause ein Muss", unterstreicht Fliedens Sportlicher Leiter Martin Hohmann, der nicht mit einem Beginn vor September rechnet. "Wir planen den Trainingsauftakt um das erste Juli-Wochenende herum."

Eine genaue Auskunft, wann die Saison starten kann, konnte der neue Hessenliga-Chef Thorsten Bastian gestern nicht geben. Verbandsfußballwart Jürgen Radeck erklärt allerdings, dass ein Treffen der Regionalbeauftragten und Organisation Spielbetrieb am 9. Juni stattfinden soll: Dort soll – je nach weiterem Pandemie-Verlauf – laut Radeck "ein Termin ins Auge gefasst und bestmöglich festgezurrt werden. Weil auch wir wissen, wie wichtig Planungssicherheit hinsichtlich der Vorbereitung für die Vereine ist." (Steffen Kollmann)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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