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Der neue Hessenliga-Klassenleiter Thorsten Bastian (links) und HFV-Vizepräsident Torsten Becker führten durch die Sitzung. - Foto: Johannes Götze

REGION Tendenz zur Ligateilung

Hessenliga: Am 15. August geht's los - wie gespielt wird, ist offen

13.06.21 - Der neue Hessenliga-Klassenleiter Thorsten Bastian (Rockenberg) hat am Samstag seine 22 Vereine zu einer Präsenzveranstaltung in Grünberg geladen. Auf der Tagesordnung stand in allererster Linie die Planung des Spielbetriebs für die kommende Saison. Entschieden wurde wenig: nicht, in welchem System gespielt wird, aber zumindest, dass es am 15. August losgeht. Dieser Artikel erschien zuerst auf torgranate.de.

Das ist die Präferenz des Verbands:

Klassenleiter Bastian, sein Stellvertreter Jörg Wolf und Thomas Kaden, Referent Spielbetrieb beim Verband, hatten drei Varianten vorgestellt. Deutlich herauszuhören war seitens des HFV, dass er zu einer Ligateilung tendieren würde. Diese Variante würde wie folgt aussehen: Die fünf Osthessen Barockstadt, Flieden, Hünfeld, Neuhof und Steinbach landen in einer Gruppe, vervollständigt wird diese mit Baunatal, Stadtallendorf, Fernwald, Hanau, Erlensee und Alzenau (siehe Karte). Die Weststaffel umfasst ebenfalls elf Teams. Bis zur Winterpause sollen die beiden Quali-Gruppen in jeweils Hin- und Rückspiel beendet sein, damit Chancengleichheit herrscht und vereinzelte Clubs nicht noch für vielleicht zwei oder drei Spiele in der Winter-Wechselperiode aufrüsten können. 20 Spiele gilt es in diesem Zeitrahmen für jeden Club zu absolvieren, für die Osthessen sind je acht davon Derbys.

Nach Ende der Qualirunde wird ein Strich gezogen. Die besten fünf aus jeder Staffel qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde und nehmen dahin nur die Punkte mit, die sie gegen die Teams errungen haben, die nun erneut in der gleichen Staffel sind. In der Aufstiegsrunde wird der Meister und damit direkter Aufsteiger in die Regionalliga Südwest sowie der Vizemeister und damit der Teilnehmer zur Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest mit den beteiligten Oberligen Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz/Saar ermittelt. Das interessante: Die Clubs treten in Hin- und Rückspiel nur gegen die Teams an, gegen die sie nicht schon in der Qualirunde gespielt haben. Ergo: Qualifizieren sich beispielsweise Barockstadt und Stadtallendorf für die Aufstiegsrunde, treffen sie in dieser nicht mehr aufeinander. Zehn Spiele kommen damit auf die Teams der Aufstiegsrunde im neuen Jahr zu.

Die letzten sechs jeder Gruppe spielen nach gleichem Prinzip wie oben beschrieben die maximal sechs Absteiger aus. Zwei Spiele mehr müssen diese Clubs bestreiten, allerdings bleibt für die Abstiegsrunde etwas länger Zeit, da diese sich nicht an den Stichtag 4. Juni 2022 halten muss – da muss der Teilnehmer zur Regionalliga-Aufstiegsrunde feststehen.

Das sind die Alternativen:

Großen Anklang bei den Vereinen fand die Einfachrunde mit anschließenden Auf- und Abstiegsrunden – trotz der mehrfach genannten Gefahren seitens des Verbands. Bei der Einfachrunde müssten Vereine finanzielle Einbußen durch fehlende Heimspiel-Derbys in Kauf nehmen und gleichermaßen wäre durch diese Variante das Prinzip Hin- und Rückspiel außer Kraft gesetzt – und damit Chancengleichheit. Die größte Gefahr: In den Play-off- und Play-down-Runden könnten unterschiedliche Anzahlen von Heim- und Auswärtsspielen herauskommen. Die Normalrunde scheidet als Alternative aus. Neun Vereine bekannten sich für die Einfachrunde, neun Vereine für die Ligateilung – andere wollten das Gehörte zunächst im Verein besprechen. Eine Woche haben die Vereine nun Zeit, sich noch einmal klar zu positionieren, dann wird Nägel mit Köpfen gemacht.

Dann geht's los:

Hessenweit soll ab dem 15. August der Ball wieder rollen. Bastian sagte recht lapidar, dass in einem Umlaufverfahren des HFV der 15. August bereits als Starttermin festgelegt wurde. Möglich sei es, je nach Staffelgröße und Kreis, eine Woche früher oder später zu beginnen. Für die Hessenliga ist aber definitiv der 15. August als Starttermin festgelegt. Nach welchen Modellen und wann in den drei Verbandsligen und acht Gruppenligen gespielt wird, könnte am morgigen Sonntag feststehen. Bis dahin tagen die Regionalbeauftragten plus die Spitze des Verbandsspielausschusses. (Johannes Götze) +++

Mediennetzwerk Hessen



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