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Bardo Hirsch hatte für seinen Youngster nur Lob übrig - Archivfoto: ON

FLIEDEN Unterschiedliche Fliedener Premieren

"Aufpassen, dass Philipp nicht abhebt"

21.09.21 - "Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft", sagte Fliedens Trainer Bardo Hirsch nach dem Remis gegen Fernwald. Denn trotz Zwei-Tore-Rückstand und Unterzahl holte die Buchonia am Ende einen Punkt.

Ein Sonderlob sprach Hirsch an seinen jüngsten Spieler aus: Philipp Pfeiffer, noch für die A-Junioren spielberechtigt, erzielte in seinem vierten Hessenliga-Spiel sein erstes Tor, und was ein wichtiges: Kurz vor Spielende zog der Youngster, der zuvor schon unbeschwert spielte und starke Aktionen hatte, aus 20 Metern ab und traf zum 2:2-Ausgleich. "Ich hatte ein bisschen Glück, dass der Torwart angeschlagen und weit in der anderen Ecke war", analysierte der Premierentorschütze.

Hirsch hatte Pfeiffer bereits zur Halbzeit gebracht und "ihm gesagt, dass er es einfach so machen solle wie im Training. Er hat das super gemacht, aber wir müssen natürlich auch aufpassen, dass er jetzt nicht abhebt", so der Trainer über Pfeiffer, der um ein Haar sogar den Sieg vorbereitet hätte. Doch Marius Kullmann köpfte die Maßflanke in der Nachspielzeit vorbei. Kapitän Sascha Rumpeltes forderte daher, dass Kullmann nun in der Trainingswoche ans Kopfballpendel müsse – doch Hirsch relativierte: "Marius war körperlich und vom Kopf her in diesem Moment gar nicht mehr in der Lage, den Ball reinzumachen. Und wahrscheinlich wäre es auch nicht gerecht gewesen."

Denn kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit sah alles, wirklich alles nach einem Auswärtssieg aus. Fernwald war in der ersten Halbzeit klar besser, spielte sich immer wieder Chancen heraus, doch lange blieb nur Mirko Freeses Treffer per Abstauber auf der Anzeigetafel. Bis ein anderer Debütant auffällig wurde: Nicolas Marquez spielte erstmals von Beginn an in der Innenverteidigung, kam gegen Nicolas Strack aber das entscheidende Quäntchen zu spät und verhinderte so eine klare Torchance. Und Flieden musste nicht nur die Rote Karte, sondern auch den direkten Freistoßtreffer durch Erdinc Solak hinnehmen.

Doch dann gab es mal wieder ein stimmungsgeladenes Weiher-Comeback: "Spiele in Flieden sind immer heiß, deshalb müssen wir das dritte Tor machen, sonst bleibt es knapp. Wir müssen solch ein Spiel trotzdem ruhiger runterspielen", haderte FSV-Trainer Daniyel Bulut. "Und wer weiß, was passiert, wenn das Spiel fünf Minuten länger geht." (Steffen Kollmann)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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