Bebra-Imshausen
50 Jahre 1968 – was bleibt? Gespräch mit Gretchen Dutschke-Klotz und Wolfgang Wieland (Berlin)
Freitag, 28.09.18
Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V.
19:00 Uhr
frei
Beschreibung: Die Jahreszahl 1968 gilt bis heute als Sinnbild für Aufruhr und Rebellion: Studierende gingen auf die Straßen, um gegen den Vietnamkrieg zu demonstrieren, tradierte Erziehungsmethoden wurden auf den Prüfstand gestellt, die Sexualmoral lockerte sich. Gleichzeitig kamen die Dinge auch international in Bewegung, denn auch in Ländern wie Frankreich und den USA gingen vor allem junge Menschen auf die Straße. In Deutschland kam noch ein wesentlicher Faktor dazu: die Auseinandersetzung der Jugend mit der Nazi-Vergangenheit der Elterngeneration. Mit Experimenten wie der Kommune 1 sollte ein Gegenentwurf zur bürgerlichen Familie gefunden werden – Sexualität und Geschlechterrollen wurden plötzlich öffentlich diskutiert.
Gretchen Dutschke-Klotz und Wolfgang Wieland waren zwei der zentralen Figuren der damaligen Ereignisse. Wolfgang Wieland nahm unter anderem an der Demonstration gegen den Besuch des Schahs im Juni 1967 teil, in deren Verlauf der Student Benno Ohnesorg erschossen wurde. Später gehörte Wieland zu den Mitbegründern der Alternativen Liste (AL) in Berlin.
Gretchen Dutschke-Klotz war die Ehefrau von Rudi Dutschke. Sie ist Autorin mehrerer Bücher über Rudi Dutschke und die 1968er-Bewegung. Zuletzt erschien „1968. Worauf wir stolz sein dürfen“, Hamburg 2018.
zusätzliche Informationen: Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V.
Im Trottenpark 1
36179 Imshausen
Tel. 06622 42440
Mail: [email protected]
http://www.stiftung-adam-von-trott.de/
Bebra-Imshausen


 

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