




Seit der Corona-Pandemie kommt zudem den sogenannten Verschwörungserzählungen eine gesteigerte Rolle zu. Insbesondere die so genannten „Delegitimierer“, der Begriff geht zurück auf ein neues Beobachtungsobjekt der Verfassungsschutzbehörden, zeigen sich sehr offen für Verschwörungserzählungen und systemfeindliche Agitation und vernetzen sich im Sinne eines Widerstandsnarratives flexibel mit Rechtsextremisten und anderen Verfassungsfeinden.
In diesem Zusammenhang können die Sicherheitsbehörden zunehmende Wechselwirkungen und Schnittmengen insbesondere zwischen Rechtsextremisten, Reichsbürgern und Selbstverwaltern sowie Anhängern des Protestmilieus („Verschwörungsideologen“, „Corona-Leugner“) identifizieren.
Kleinster gemeinsamer Nenner dieser heterogen geprägten Protestbewegung ist vor allem das Verhältnis dieser Gruppen zu Staat, Politik und Medien, da sich die Anhänger dieses systemfeindlichen Milieus durch eine staats, wissenschafts- und medienfeindliche Haltung („blame game“) charakterisieren lassen.
Referenten: Christian Diegelmann vom Polizeipräsidium Osthessen, Extremismusprävention und
Sven Daniel, Leiter des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus (KOREX) beim Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz
Die Veranstaltung wird auch online via ZOOM übertragen; dafür bitten wir um Voranmeldung unter: [email protected]
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