Bürgermeisterwahlen 2023 - Wer sind die Kandidaten in Petersberg - und wie ticken sie?

Bürgemeisterwahl in Petersberg


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Kandidaten

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn

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    Carsten Froß (CDU)
    Als ich das Amt des Bürgermeisters in Petersberg angetreten haben, war ich 49 Jahre alt. Ich hätte nicht gedacht, dass die sechs Jahre Amtszeit so schnell vergehen. Ich bin nunmehr 54 Jahre alt und fühle mich stark und erfahren genug, um nochmals für das Amt zu kandidieren. Meine politische Arbeit hat in der Stadt Frankfurt am Main begonnen, für die ich jahrelang beruflich tätig war. Als Diplom-Verwaltungswirt, technischer Leiter eines Rechenzentrums im dortigen Personal- und Organisationsamt , IT-Sicherheitsbeauftragter, Betriebsleiter und Behördlicher Datenschutzbeauftragter habe ich in verschiedenen Positionen und Funktionen politische Gremien und Amtsträger beraten und in ihren Aufgabenwahrnehmungen unterstützt. Dort habe ich hinreichende politische Erfahrungen sammeln dürfen. Unterstützt wurde dies durch meine politischen Aktivitäten im CDU-Stadtverband Frankfurt-Eschersheim. Nach unserem privaten Umzug nach Bad Vilbel (Wetteraukreis) brachte ich mich dort in verschiedenen Arbeitskreisen politisch ein, war bis zur Amtseinführung in Petersberg Mitglied im Ortsbeirat Kernstadt und stellvertretender Ortsvorsteher.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Mein Name ist Claudia Brandes, ich bin 32 Jahre alt und stamme ursprünglich aus Niedersachsen. Ich lebe mit meinem Mann und unseren drei Töchtern Paula, Eva und Lea in der Kerngemeinde Petersberg. Aktuell arbeite ich für einen international tätigen Personaldienstleister als Prozessmanagerin für Personal- und Digitalisierungsprozesse. Im Kern geht es in meiner Rolle darum zu schauen, dass die Personalverwaltung gut funktioniert und die Ressourcen clever eingeteilt sind. Ich bin in meinem Beruf international unterwegs, schaue mir verschiedene Prozesse an und vergleiche diese. Gut funktionierende Lösungen sollen ausgebaut, Schwachstellen möglichst vermieden werden.
    Meine politische Laufbahn begann 2014 als Elternbeiratsvorsitzende einer Kinderkrippe. Schnell wurde ich Stadt- und Kreiselternsprecherin, kurz darauf Mitglieder in der Landeselternvertretung. Hier bekam ich zwei Jahre lang tiefe Einblicke in politische Grundlagen der Familien- und Bildungspolitik. Unter anderem wirkte ich an Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren mit. Mit meinem Umzug nach Hessen 2016 legte ich meine Ämter nieder und war beim Aufbau einer ähnlichen Mitwirkungsstuktur beteiligt. Drei Jahre lang nahm ich das Amt der Delegierten für Hessen in der Bundeselternvertretung wahr. In dieser Zeit lernte ich vor allem viel über Bundes- und Landesgesetze, Satzungen und Richtlinien, Gebühren, Zuständigkeiten und die Funktionsweisen von Politik und Verwaltung. Als Interessenvertreterin für Kinder und Familien arbeitete ich stets parteiübergreifend mit Politik, Verwaltung, Erziehungs- und Kooperationspartnern zusammen. Seit vergangenem Jahr bin ich als Parteilose für die SPD im Ortsbeirat Petersberg.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Ich bin 27 Jahre alt und arbeite als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei der Firma INCON. Seit mehr als zweieinhalb Jahren bin ich partei- und fraktionsloser Mandatsträger in der Gemeindevertretung.
  • 2.

    Warum haben Sie sich entschieden, erneut für das Bürgermeisteramt in Petersberg zu kandidieren?

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    Carsten Froß (CDU)
    Ich bin hochmotiviert, weiterhin alles für Petersberg zu geben. Es ist mein großer Antrieb, für und mit den Bürgerinnen und Bürgern arbeiten zu dürfen. Auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Rathaus, Bauhof und Kita bereitet mir große Freude. In der ersten Amtszeit habe ich einiges lernen können und viele neue Impulse in die Gemeinde gebracht. Zuletzt sind etliche große Projekte angestoßen worden, etwa der Ausbau der Radwege, Neubaugebiete in Almendorf und Steinhaus, der Bau der Atemschutzwerkstatt, die Kita-Bauten in Margretenhaun und Steinhaus sowie die Digitalisierung der Verwaltung. Da möchte ich jetzt natürlich auch die Umsetzung mitgestalten. Letztlich ist es eine große Verantwortung und Ehre, diesen Beruf für Petersberg ausüben zu dürfen.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Als Bürgermeisterin zu kandidieren, war in gewisser Weise im Ursprung nicht meine eigene Idee. Alles begann mit einer Fraktion, die eine Rangliste mit potentiellen Bürgermeisterkandidaten- oder kandidatinnen erstellte. Da landete ich aufgrund meiner politischen und beruflichen Vorerfahrung sowie meiner Parteilosigkeit auf Platz eins. Kurz nach dieser Anfrage äußerte eine andere Fraktion, dass sie glaubte, dass ich gut für die Position geeignet sei. Dass zwei Fraktionen unabhängig voneinander die gleiche Idee hatten, regte mich dazu an, mich intensiv mit dem Berufsbild des Bürgermeisters auseinanderzusetzen. Schnell erkannte ich, dass der Bürgermeisterjob alles vereint, was ich gerne tue und gut kann. Die Möglichkeit, die Gemeinde zu leiten, Projekte zu initiieren und zu steuern, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten und an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde zu arbeiten, begeistert mich. Nun wollte ich wissen, wie real meine Chancen tatsächlich seien. Ich ging auf weitere Fraktionen zu, um nach Unterstützung zu fragen und um meine Vision für Petersberg zu teilen. Glücklicherweise fand ich gleich sechs Fraktionen, die meine Leidenschaft teilen und mich für eine fähige Bürgermeisterin halten. Ich bin davon überzeugt, dass Bürgermeisterin ein echter Traumjob ist.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    In der Gemeindevertretung habe ich manchmal die Politik des amtierenden Bürgermeisters kritisiert. Nun habe ich die Chance, dies zu ändern und es anders anzugehen. Mache ich dies nicht, darf ich später auch keine Kritik üben. Ich möchte die Bürgermeisterwahl nutzen, um meine Heimat gemeinsam mit allen Bürgern zu gestalten.
  • 3.

    Was machen Sie als Bürgermeister anders als andere Amtsinhaber?

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    Carsten Froß (CDU)
    Ein solcher Vergleich ist nur schwer möglich. Jeder Amtsinhaber, jede Amtsinhaberin gibt schließlich sein oder ihr Bestes. Was ich aber anders mache als manche Kollegen: Ich verschließe mich bestimmten Themen nicht, bin für kreative Lösungsansätze offen und nehme gute Ideen ernst, auch wenn sie aus anderen politischen Lagern stammen. Hinzu kommt: In meiner ersten Amtszeit hat mir sicher meine jahrzehntelange Verwaltungserfahrung geholfen. Ich habe keine lange Einarbeitungszeit benötigt, sondern konnte mich von Tag eins an voll einbringen. Das spielt mir für eine potenzielle zweite Amtszeit in die Karten. Für jeden Bürgermeister gilt: Das ist kein Job, keine Teilzeitaufgabe oder eine Tätigkeit, die man mal nebenbei ausführt. Es bedarf hierzu einer großen Einsatzbereitschaft, Berufs- und Lebenserfahrung sowie Menschenkenntnis. Klar ist aber auch: Ein Bürgermeister kann die Welt nicht allein retten. Er braucht ein starkes Team an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso wie ein funktionierendes Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Vereinen. Das alles ist in Petersberg gegeben.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Ganz klar: Mehr Zielorientierung, mehr Beteiligung, mehr Transparenz. In der Vergangenheit hatten wir Bürgermeister mit langjähriger Verwaltungserfahrung, die in erster Linie auch eine verwaltende Funktion ausgeübt haben. Dies war zwar nicht schädlich, aber ich bin davon überzeugt, dass wir bei vielen Themen deutlich mehr erreichen können. Ich möchte einen Schritt weiter gehen und die Rolle des Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin neu definieren. Ich strebe danach, nicht nur zu verwalten, sondern auch zu gestalten. Unsere Bürgerinnen und Bürger haben wahnsinnig viele Ideen und entsprechendes Wissen. Oft höre ich von ihnen, dass sie sich nicht gehört fühlen und viele Aktionen nicht nachvollziehen können. Wir müssen viel besser kommunizieren - miteinander und über die Dinge. Ich möchte außerdem den Blick über den Tellerrand wagen und eine langfristige Vision für unsere Gemeinde entwickeln. Der Blick in andere Städte oder Gemeinden zeigt, was alles möglich ist. Das bedeutet nicht, dass wir die positiven Dinge, die bereits existieren, verändern oder opfern werden. Im Gegenteil, wir werden sie schätzen und bewahren. Aber ich glaube, dass wir durch eine langfristige Orientierung und eine umfassende Vision in der Lage sein werden, komplexere Projekte anzugehen und umzusetzen. Themen wie Mobilität, Entwicklung der Gemeinde, Umwelt, Energie oder Digitalisierung müssen langfristig geplant und gut durchdacht sein. Reine Verwaltung ist hier weniger zielführend, und bei diesen strategisch komplexen Themen sehe ich sehr oft Entwicklungsbedarf. Projekte dieser Art tragen aber wiederum zur Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit bei. Es geht darum, nach vorne zu schauen und sicherzustellen, dass wir die Chancen nutzen, die sich uns bieten. Als Bürgermeisterin werde ich hart daran arbeiten, sicherzustellen, dass unsere Gemeinde nicht nur stabil, sondern auch dynamisch und auf lange Sicht erfolgreich bleibt.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Das Rathaus soll offener werden. Wenn der Bürger ein Anliegen hat, ruft er an, lässt sich einen Termin geben und kommt vorbei. Weiterhin möchte ich mehr Dynamik in die Ausübung des Amts bringen. Anregungen erhält man nicht am Schreibtisch. Ich werde mehr unterwegs sein und mit offenem Auge durch unsere Gemeinde gehen. Dadurch fallen viele Dinge auf und die Bürger können sich gleichzeitig einbringen.
  • 4.

    Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda?

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    Carsten Froß (CDU)
    Ganz oben auf meiner Liste steht, Wohnraum und Lebensqualität für alle Generationen unserer Gemeinde zu erhalten und zu schaffen. Auch die Mobilität muss neu gedacht werden, hier denke ich besonders an den Ausbau der Radwege und der E-Mobilität, dazu zählt aber auch die Infrastruktur für unsere Gewerbetreibenden. Als drittes ist es mir wichtig, Nachhaltigkeit zu fördern, insbesondere im Bereich Energie- und Wärmeversorgung. Das sind alles Themen, die uns als Gemeinde jetzt schon beschäftigen und in den nächsten Jahren noch an Bedeutung gewinnen werden.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Bürgerbeteiligung und Transparenz: Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen besser eingebunden werden. Viele haben Ideen, sagen mir aber, dass sie nicht gehört werden. Viele Dinge sind nach außen hin außerdem wenig transparent. Wir müssen viel mehr und viel besser kommunizieren. Ich werde als Bürgermeisterin in jeder freien Minute in der Gemeinde unterwegs sein, um den Menschen zuzuhören und mit ihnen zu sprechen. - Die strategische Ausrichtung: Die Verwaltung läuft am Petersberg gut und Menschen fühlen sich sehr wohl. Das soll so bleiben. Schwachpunkte erkenne ich hingegen oft bei komplexen Themen, die gute Planung bedürfen und wo viele Interessenvertretungen involviert sein müssten. Beispiele dafür sind z.B. die Digitalisierung, Mobilität, Energie oder Umwelt. Ich möchte mich dieser Themen annehmen und fragen “Wo wollen wir in zehn Jahren stehen, was brauchen wir dafür? Diese Agenda soll uns helfen, sinnvolle Prioritäten zu setzen und die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
    - Digitalisierung: Laut Onlinezugangsgesetz sollten viele Verwaltungsprozesse bereits seit Januar dieses Jahres digitalisiert sein. Zu jeder Zeit von jedem Ort aus sollten Verwaltungsprozesse damit digital abgebildet sein. Die hier vorhandene Lücke möchte ich schnell aufarbeiten. Aber: Das Rathaus soll weiterhin persönlich zugänglich bleiben. Keiner soll einen Nachteil haben.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Die 3 Top-Themen stehen seit Bekanntgabe meiner Kandidatur am 16. Mai dieses Jahres fest.
    1. Den Bürger wieder an erste Stelle setzen, ihn einbinden und mitnehmen.
    2. Die Senioren erhalten einen höheren Stellenwert. Sie können ihre Ideen mit einbringen und mitgestalten
    3. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken, insbesondere Krippengruppen in allen Ortsteilen.
  • 5.

    Mit welchem Slogan werben Sie um die Wähler?

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    Carsten Froß (CDU)
    Der Slogan lautet: Kompetenz mit Konzept.
    Claudia Brandes (parteilos)
    “Feuer und Flamme für Petersberg” ist für mich mehr als ein Slogan. Die Feuermetapher begleitet mich auf Grund meines Nachnamens “Brandes” schon mein Leben lang. Etwas Persönliches war mir wichtig. “Feuer und Flamme für Petersberg” spiegelt meine persönliche Leidenschaft und Hingabe für unser Petersberg wider. Er steht für Energie, Leidenschaft und Entschlossenheit. Ich brenne förmlich für die Aufgaben einer Bürgermeisterin. Ich liebe Personalführung, Kommunalpolitik und Menschen. Als Bürgermeisterin möchte ich nicht nur mit Herz, sondern auch mit Verstand die Interessen unserer Gemeinde vertreten.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Mit Herz und Verstand für Petersberg
  • 6.

    Wo liegen Ihre Stärken?

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    Carsten Froß (CDU)
    Das soll der Slogan ausdrücken! Ich halte es für sinnvoll und notwendig, dass wir in Zeiten, die stark von Krisen und Unsicherheit geprägt sind, auf eine bewährte Struktur und Führung zurückgreifen können. Ich stehe für Verlässlichkeit, Konstanz und Kompetenz. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass es hier nur um ein „weiter so“ gehen wird. Ich verfüge über ein sehr gutes Netzwerk, durch Landkreis, Land und Bund, um Projekte und Vorhaben der Gemeinde nicht nur zu begleiten, sondern auch aktiv zu beeinflussen. Ich halte durchdachte Maßnahmen mit einer konzeptionellen und zukunftsweisenden Vorgehensweise für den richtigen Weg. Das biete ich an: Kompetenz mit Konzept.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Ich liebe die Arbeit für und mit Menschen. Dazu gehören nicht nur die Arbeit im Team, sondern auch Kommunikation, Vernetzung, Empathie und aufmerksames Zuhören. Ich glaube an die Kraft von partnerschaftlichen Beziehungen und der Stärke der Gemeinschaft. Menschen zu führen, zu motivieren und zusammenzubringen bereitet mir große Freude. Die Einarbeitung in neue Rollen, Themen und Aufgaben fällt mir meist sehr leicht. Selbst bei komplexen Problemen und in stressigen Situationen bewahre ich die Ruhe und verfolge meine Ziele unbeirrt. Eine effektive, strategische Planung und eine langfristige Vision sind für mich von entscheidender Bedeutung, da eine gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg ist. Reden ist wichtig, Machen noch wichtiger. Ich bin sehr entscheidungsfreudig und übernehme gerne Verantwortung. Ich verstehe die Bedeutung von Konfliktlösungen und Kompromissfindungen. Im Freundeskreis werde ich oft als Energiebündel bezeichnet: Ich bin gerne in vielen Projekten involviert, stets bereit, die Extrameter zu gehen und kämpfe mit vollem Engagement und Leidenschaft für meine Ziele.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    In den knapp 3 Jahren als Gemeindevertreter habe ich schon viele Debatten in der Gemeindevertretung geführt. Ich habe mich für Themen und einzelne Personen eingesetzt und weiß genau, wie die Politik in Petersberg läuft. Hier habe ich Kritik geübt, aber auch eingesteckt. Situativ zu handeln und initiativ Dinge anzupacken, zähle ich zu meinen Stärken. Es geht nicht darum, auf dem Blatt jede Menge theoretische Referenzen vorzuweisen, sondern darum, praktische Erfahrung mitzubringen. Am Ende soll gehandelt, nicht geredet werden.
  • 7.

    Was macht Petersberg aus Ihrer Sicht so besonders?

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    Carsten Froß (CDU)
    Das habe ich in den vergangenen Monaten umso mehr erleben können: Es sind vor allem die Petersbergerinnen und Petersberger, die unsere Gemeinde so besonders machen. Sie sind es, die sich in Vereinen, Feuerwehren, Elternbeiräten, Kirchen oder dem Naturschutz engagieren. Sie sind es, die unsere Gemeinde lebenswert machen. Wir als Gemeinde schaffen die Rahmenbedingungen, damit die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin gut in Petersberg leben können. Das machen wir durch den Ausbau der Kinderbetreuung, durch die Ansiedlung von Gewerbe, durch moderne Dorfgemeinschaftshäuser und ein reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot. Das alles macht Petersberg so besonders, und ich bin stolz, Bürgermeister dieser Gemeinde sein zu dürfen.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Die Lage im Speckgürtel von Fulda und die finanzielle Stabilität bietet uns erhebliche Vorteile. Wir genießen die Vorzüge einer gut entwickelten städtischen Umgebung, ohne jedoch auf die Natur und das charakteristische Gemeinschaftsgefühl des ländlichen Lebens verzichten zu müssen. Heute geht man ins Bowling-Center oder gut Essen, morgen genießt man beim Spaziergang Natur und Ausblick. Was uns wirklich besonders macht, sind außerdem die Menschen, die unsere Gemeinde mit Leben erfüllen. Das gemeinschaftliche Miteinander ist vielerorts spürbar. Unsere Bürgerinnen und Bürger leben gerne hier und engagieren sich. Das Vereinsleben ist fast einzigartig.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Petersberg hat eine eigene Magie. Diese erkennt und spürt man erst, wenn man schon Jahrzehnte hier wohnt. Wenn man einmal verzaubert wurde, möchte man nicht mehr gehen. Die Menschen hier reden, lachen und handeln anders. Selbstverständlich verzaubern auch die Orte: Der Ausblick der St. Lioba Kirche, die Wege am Rauschenberg, ruhige Abende am Rexer Kapellchen oder ein Spaziergang am Wendelinus. So etwas gibt es nur am Petersberg. Wir sind keine Stadt, aber auch kein Dorf. Petersberg verbindet städtische Infrastruktur mit ländlichem Raum, einfach nur Heimat.
  • 8.

    Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?

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    Carsten Froß (CDU)
    Voraussichtlich werde ich den Tag mit Sport beginnen. Sicherlich werde ich im Kreise der Familie einige Zeit verbringen können und anschließend den organisatorischen Ablauf der Wahlen gemeinsam mit dem gemeindlichen Wahlleiter beobachten und betreuen.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Zunächst werde ich mit meiner Familie frühstücken und anschließend im Wahllokal meine Stimme abgeben. Anschließend planen wir, den restlichen Tag als Familie zu verbringen. Wir denken aktuell über einen Ausflug auf die Landesgartenschau oder in die Rhön nach. Am Abend werde ich mit meiner Familie und den Fraktionen gemeinsam die Wahlergebnisse verfolgen.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Ich werde den Tag mit meiner Familie verbringen. Tagsüber gehe ich mit meiner Tochter in der Rhön wandern, vielleicht ins Schwimmbad (das liebt sie und geht bei jedem Wetter) und abends werden wir gemütlich lecker Essen gehen und schauen, wie sich der Abend entwickelt.
  • 9.

    Was wäre Ihre erste Amtshandlung als wiedergewählter Bürgermeister?

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    Carsten Froß (CDU)
    Ich arbeite da weiter, wo ich am Tage vor der Wahl aufgehört habe.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Blinden Aktionismus halte ich nicht für sinnvoll. Ich würde zunächst möglichst viele Gemeindemitarbeitende, Gremienmitglieder oder strategische Partner kennenlernen und die Ist-Situation möglichst neutral begutachten wollen. Dazu gehört, ganz viele Fragen zu stellen und aktuelle Stärken und Schwächen genauer zu verstehen. Erst im zweiten Schritt plane ich, gemeinsam mit diesen Menschen und den Bürgerinnen und Bürgern eine klare Vision mit Prioritäten für die Weiterentwicklung der Gemeinde Petersberg zu erstellen. Wo wollen wir in einigen Jahren stehen und was brauchen wir, um diese Ziele zu erreichen? Strategische Planung wird die Grundlage für meine Arbeit als Bürgermeisterin bilden und sicherstellen, dass wir als Gemeinde gemeinsam vorankommen.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Ich werde mit den Mitarbeitern sprechen. Ab Tag 1 wird die sporadische Bürgermeistersprechstunde abgeschafft und die zeitnahe Vergabe von Terminen eingeführt.
  • 10.

    Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Carsten Froß (CDU)
    Ich würde gern einen kleinen Rückblick auf meine erste Amtszeit werfen: Die fünfeinhalb Jahre waren zum Teil von Krisen geprägt – ob Corona-, Ukraine- oder Energiekrise. Dennoch ist Petersberg sehr gut durch diese Turbulenzen gekommen, und die Erfolgsbilanz kann sich durchaus sehen lassen: In den vergangenen fünf Jahren sind zwei Kitas komplett neu gebaut worden, wir haben etliche neue Fahrzeuge für die Feuerwehr angeschafft, mehrere Radwege gebaut und den Hochwasserschutz auf den Weg gebracht. Wir haben Investitionen in Rekordhöhe gestemmt – und das alles, ohne die Steuern für die Bürger zu erhöhen. In diesem Sinne möchte ich weiterhin Bürgermeister für alle Petersbergerinnen und Petersberger sein, und daran arbeite ich Tag für Tag.
    Claudia Brandes (parteilos)
    Immer wieder werde ich von den Bürgerinnen und Bürgern gefragt, wie ich als Mutter von drei Kindern das Bürgermeisteramt ausüben werde. Tatsächlich sind wir eine recht normale Familie, jedoch mit einer eher untypischen Rollenverteilung, was Arbeit und Kindererziehung angeht. Während ich (auch jetzt schon) meist ganztägig arbeiten gehe und wenig zu Hause bin, wuppt mein Mann nachmittags die Kinder und den Haushalt. Für uns als Familie würde sich demnach nicht viel ändern. Meine Familie steht voll hinter mir und hält mir den Rücken frei.
    Christian Schwiddessen (parteilos)
    Was macht man, wenn man dem Ort, den man seine Heimat nennt, seine Liebe zeigen will? Man kandidiert für dessen höchstes Amt und wird Bürgermeister.
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