Bürgermeisterwahlen 2023 - Wer sind die Kandidaten in Rotenburg an der Fulda - und wie ticken sie?

Bürgemeisterwahl in Rotenburg an der Fulda


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Kandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Video)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn

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    Jonas Rudolph (CDU)
    36 Jahre alt, 1987 in Rotenburg a. d. Fulda geboren, ich habe einen 5-jährigen Sohn und wohne in Lispenhausen. 2007 habe ich mein Abitur an der Jakob-Grimm Schule in Rotenburg gemacht. Nach dem Zivildienst und 4 Semestern Lehramtsstudium in Kassel habe ich Betriebswirtschaft in Würzburg und Bergen (Norwegen) studiert. Bereits während der Studienzeit war ich als Werkstudent und später als Controller im Controlling der B. Braun Melsungen AG tätig. Zwischen 2020 und 2022 arbeitete ich im Controlling der SMA Solar Technology AG und seit 2020 bin ich als Projektmanager zurück bei B.Braun, nun im strategischen Marketing. Seit der Kommunalwahl 2011 bin ich Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Rotenburg und erhielt bei der Kommunalwahl 2016 sogar die meisten Stimmen aller Bewerber. Im Jahr 2013 wurde ich mit 25 Jahren der jüngste Vorsitzende einer Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung in der Geschichte von Rotenburg. Seitdem vertrete ich die CDU-Fraktion als Vorsitzender. In den Jahren 2014-2018 habe ich viel politische Erfahrung im Landesvorstand der Jungen Union Hessen, der größten politischen Jugendorganisation in Europa, gesammelt. 2012 habe ich den Stadtverband der Jungen Union in Rotenburg wieder zum Leben erweckt. Zwischenzeitlich war ich stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Hersfeld-Rotenburg und bin seit einigen Jahren Stadtverbandsvorsitzender der CDU Rotenburg.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Name: Sebastian Münscher Geburtsdatum: 27.08.1983
    Geburtsort: Rotenburg an der Fulda
    Beruf: Wirtschaftspädagoge MEd

    Berufliche Laufbahn:
    seit 10/2018
    Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft gGmbH, Kassel
    Stv. Regionalleiter und Teamleiter,
    Qualitätsmanagementbeauftragter
    2015– 2018 Studium
    Wirtschaftspädagogik, Arbeits-, Wirtschafts -und Sozialrecht
    01/2004 – 12/2015
    Bundeswehr, Werratalkaserne, Bad Salzungen
    Soldat, Teilstreitkraft Heer, Enddienstgrad Hauptfeldwebel
    07/2003 – 12/2003
    ae group ag, Gerstungen

    Politische Laufbahn:
    seit 2009 SPD-Mitglied in verschiedenen Vorstandsfunktionen
    seit 2016 Ortsvereinsvorsitzender das SPD Ortsvereins Rotenburg,
    2016 bis jetzt Stadtverordneter und Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    39 Jahre (1983), Polizeibeamter, Eingetreten in die FDP im Sommer 2017 vor der Bundestagswahl, Ortsverbandsvorsitzender seit 2018, Mitglied der StaVo Rotenburg seit der Kommunalwahl 2021 (als Fraktionsvorsitzender)
  • 2.

    Warum haben Sie sich entschieden, erneut für das Bürgermeisteramt in Rotenburg an der Fulda zu kandidieren?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Aus zwei Gründen, zum einen glaube ich, dass man für dieses Amt, mit der Menge an Aufgaben und dem überdurchschnittlichen Zeitaufwand, eine große Leidenschaft mitbringen muss. Diese Leidenschaft bringe ich mit. Bereits 2011, mit gerade mal 24 Jahren, habe ich begonnen, mich für unsere Stadt einzusetzen, und ich tue es immer noch aus voller Überzeugung. Die 12 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit haben mich nicht müde gemacht, sondern erst recht den Wunsch geweckt, noch mehr Zeit zu investieren, um unsere Stadt und ihre Stadtteile weiterzuentwickeln, sie zukunftsfähig zu machen und gemeinsam mit den Menschen nachhaltig etwas in Rotenburg zu bewegen. Dafür brenne ich, und deswegen kandidiere ich. Ich möchte etwas bewegen, und ich würde mich freuen, wenn ich das in Zukunft den ganzen Tag machen darf. Der zweite Grund ist, dass ich der Überzeugung bin, dass meine langjährigen Erfahrungen in der Kommunalpolitik sowie die Erfahrung im Controlling und dem strategischen Marketing bei der B. Braun Melsungen AG eine gute Kombination sind für die Führung und Entwicklung unserer Stadt ist. Kurz gesagt: Ich brenne für unsere Stadt, ich liebe unsere Heimat und ich bringe das nötige Know-how in Kombination mit politischer Erfahrung mit. Deswegen kandidiere ich für das Amt des Bürgermeisters.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Die Entscheidung, für das Bürgermeisteramt in Rotenburg an der Fulda zu kandidieren, ist aus meiner tiefen Verbundenheit mit dieser Stadt erwachsen. Doch nicht nur die Verbundenheit ist ausschlaggebend. Die Begeisterung für Rotenburg ist mein Antrieb. Die Stadt zeichnet sich durch ihre reichhaltigen gesellschaftlichen Angebote und das breite ehrenamtliche Engagement in den Vereinen aus. Das macht sie einzigartig. Zur hohen Lebensqualität Rotenburgs zählen zwei Schwimmbäder, Krankenhäuser, ein hervorragendes Bildungssystem und vielfältige Gastronomieangebote. Und genau diese Lebensqualität möchte ich mit Entschlossenheit bewahren, fördern und weiterentwickeln. Ich bin überaus motiviert, meine Fähigkeiten und Kenntnisse meiner Heimatstadt zur Verfügung zu stellen. Als Bürgermeister sehe ich mich in der Verantwortung, Transparenz zu schaffen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, der Stadtgremien, Vereine, Verbände und Unternehmen bestmöglich in Einklang zu bringen. Ich werde beharrlich und konstant daran arbeiten, Lösungen anzubieten und Kompromisse im Interesse aller Beteiligten zu finden.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Ich glaube, dass es eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe ist, seine Heimatstadt als Bürgermeister mitgestalten zu dürfen und somit dafür zu sorgen, dass wir für die Zukunft und deren Herausforderungen gut aufgestellt sind. Da ich selbst gerne Verantwortung übernehme und auch schwierige Herausforderungen nicht scheue, habe ich mich daher entschieden, als unabhängiger Einzelbewerber für meine Heimatstadt zu kandidieren.
  • 3.

    Was machen Sie als Bürgermeister anders als andere Amtsinhaber?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Ich habe 12 Jahre lang vertrauensvoll mit Christian Grunwald zusammengearbeitet. Christian Grunwald ist immer sehr bürgernah, beliebt, offen für neue Ideen und mit einem klaren, eigenen Kompass für die Entwicklung unserer Stadt, ein echtes politisches Vorbild für mich. Gemeinsam haben wir unsere Stadt aus dem Schuldensumpf gezogen und eine positive Stadtentwicklung mit vielen Investitionen angestoßen. Unsere enge Zusammenarbeit in den letzten Jahren ist und bleibt die Basis für die positive Entwicklung unserer Stadt. Was uns beide immer antreibt ist das gleiche Ziel: Das Beste für Rotenburg erreichen! Diesen erfolgreichen Kurs möchte ich fortsetzen und dabei eigene Akzente setzen. Natürlich sind Dinge noch nicht umgesetzt oder noch nicht angestoßen worden und es kommen neue Herausforderungen hinzu. Für die Lösungen möchte ich jeden Tag arbeiten. Wir bleiben auf Erfolgskurs.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Jede Amtszeit bringt neue Gelegenheiten und Herausforderungen mit sich. Ich möchte jedoch vermeiden, mich in direkte Vergleiche zu begeben. Stattdessen plane ich, eigene Schwerpunkte zu setzen, die meinen persönlichen Überzeugungen und den Bedürfnissen unserer Gemeinschaft entsprechen. Meine zentralen Anliegen und Schwerpunkte habe ich in meiner Antwort auf Frage 4 ausführlich dargelegt.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Zu einzelnen Punkten, die ich "möglicherweise" anders gehandhabt hätte, möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Denn es ist immer ein großer Unterschied, ob man selbst in einer Position ist und eine Entscheidung treffen muss oder das Ganze nur von außen betrachten kann. Dann während des Wahlkampfs Kritik am Vorgänger zu üben, fände ich nicht richtig. Im Großen und Ganzen unterstütze ich aber den Wandel der Stadt Rotenburg an der Fulda, welchen Christian Grunwald angestoßen hat.
  • 4.

    Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Ich habe 7 Top-Themen auf meiner Agenda. Und ich bin der Überzeugung, dass wir die Kraft und Ressourcen haben, und haben müssen, um diese Themen gleichrangig intensiv anzugehen. Unsere Familien, unsere Vereine, unsere Region, unsere Stadtteile, unsere Infrastruktur, unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit, das sind alles Top-Themen, und ich freue mich darauf, nach dem Rückzug von Christian Grunwald mit voller Kraft weiter voranzugehen und diese Themen mit Hochdruck abzuarbeiten. Ich bin selbst seit meinem 6. Lebensjahr im Verein und engagiere mich seit Jahren, sei es als Jugendtrainer oder im Vorstand. Ich weiß daher, dass unsere Vereine einen großartigen Beitrag für unser Gemeinwesen leisten. Ich sehe es als Aufgabe der Politik, diese wertvolle Arbeit so gut wie möglich, zu unterstützen. Ich möchte ein Investitionsprogramm für Sport- und Vereinsstätten ins Leben rufen. In unseren Sport- und Schützenhäusern, auf unseren Fußball- und Tennisplätzen und in all unseren Vereinsheimen sehe ich hierfür großen Bedarf. Ich bin zum Beispiel der Überzeugung, dass wir einen Kunstrasenplatz in Rotenburg benötigen. Das würde die Situation in unseren Sporthallen im Winter merklich für alle, Fußballer, Handballer, Volleyballer, Basketballer usw., entlasten. Außerdem kann die Stadt die Vereine noch mehr bei ihrer Sichtbarkeit unterstützen. Einige Vereine sind beispielsweise im Internet und den sozialen Medien hervorragend vertreten, andere könnten noch besser für ihre Tätigkeiten werben, da will ich sie unterstützen. Das Ehrenamt liegt mir am Herzen. Unsere Wirtschaft: Als Betriebswirt weiß ich, wie wichtig eine gute Strategie für unsere Wirtschaft ist. Seit einigen Jahren setzen wir hier verstärkt auf den Tourismus. Ich möchte nicht nur, dass Rotenburg einer der führenden Tourismusstandorte in Nord- und Osthessen bleibt, sondern sich auf dem Gebiet auch noch sukzessive weiterentwickelt. Mit vielen Gästen in unserer Stadt stärken wir auch unsere Wirtschaft, den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort. Konkret möchte ich ein besonderes Augenmerk auf unser Wildgehege richten. Ich möchte das Wildgehege erneuern und zu einem kleinen Tierpark ausbauen. Wenn wir über unsere Sicherheit sprechen, dann kommen wir um das Thema Feuerwehr und ärztliche Versorgung nicht herum. Es ist unglaublich, wie viel ihrer freien Zeit die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Ehrenamt für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rotenburg (und zum Teil sogar darüber hinaus) investieren. Ich bin sehr dankbar, dass es noch so viele Menschen hier bei uns in Rotenburg gibt, die diese Aufgabe und Verantwortung übernehmen. Ich möchte, dass den Kameraden diese Zeit eine Freude ist, und deswegen bin ich fest davon überzeugt, dass wir diesen Dienst an der Gesellschaft mit dem bestmöglichen Equipment unterstützen müssen. Das gilt für die Feuerwehr in der Kernstadt und in allen Stadtteilen. Zudem setze ich mich für eine gute haus- und fachärztliche Versorgung ein. Deswegen habe ich auch für die Einrichtung des Ärztehauses im alten Gerätehaus gestimmt. Das Kreiskrankenhaus hat in seinen Expansionsplänen meine volle Unterstützung, und ich werde mein Möglichstes tun, damit das Krankenhaus in Rotenburg bleibt, sich weiter gut entwickeln kann und nicht nur für Patienten aus Rotenburg, sondern auch für die weitere Umgebung eine gute Anlaufstelle ist. Ich würde am liebsten hier weitermachen und auch die anderen Top-Themen erläutern, aber ich vermute, sie werden nicht alles abdrucken… :) Weitere Infos finden Sie unter: www.jonasrudolph.de
    Sebastian Münscher (SPD)
    a. Stärkung des Ehrenamts und Unterstützung der Vereine: Für mich haben die Förderung des ehrenamtlichen Engagements und die Unterstützung unserer vielfältigen Vereine oberste Priorität. Sie spielen eine grundlegende Rolle im sozialen Gefüge unserer Stadt. Ich werde Maßnahmen ergreifen, um die Anerkennung und Wertschätzung für Ehrenamtliche zu steigern und den Vereinen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen, damit sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen können.
    b. Ausbau der Bildungsangebote: Bildung ist der Schlüssel zur persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Rotenburg als bedeutender Bildungsstandort weiter ausgebaut wird. Das umfasst nicht nur die Stärkung von frühkindlichen Bildungsangeboten, sondern auch die Förderung beruflicher und nachberuflicher Weiterbildung. Bildung soll für alle Altersgruppen zugänglich sein und unsere Bürgerinnen und Bürger in ihren individuellen Entwicklungen unterstützen.
    c. Gesundheitsstandort Rotenburg stärken: Erhalt und Stärkung von Rotenburg als Gesundheitsstandort ist mein weiteres zentrales Anliegen. Die Förderung von Präventionsangeboten sowie die Erweiterung von rehabilitativen und gesundheitstouristischen Angeboten ist eine Chance für unsere Stadt. Die Ansiedlung neuer Haus- und Fachärzte spielt dabei eine wesentliche Rolle für die zukünftige Gesundheitsversorgung.
    Um diese Ziele zu erreichen, ist eine kontinuierliche Betreuung der städtischen Infrastruktur wichtig. Die Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel für den Erhalt und die Weiterentwicklung von Straßen, Gebäuden, Grünflächen und anderen Einrichtungen gewährleistet, dass Rotenburg nicht nur attraktiver, sondern auch funktional und lebenswert bleibt. Die finanziellen Ressourcen werden verantwortungsbewusst verwaltet, um eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt zu garantieren und den einzigartigen Charakter unserer Stadt und ihrer Stadtteile zu bewahren. Durch gezielte Maßnahmen werde ich darauf achten, dass städtebauliche Entwicklungen im Einklang mit dem historischen Erbe und dem lokalen Charme stehen. Die Attraktivität Rotenburgs soll Hand in Hand mit dem Erhalt des unverwechselbaren Flairs unserer Stadt gehen.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    • Sicherung der Grundbedürfnisse ( KiTa / Gesundheit / Grundversorgung / Sicherheit ), die im stetigen Wandel der Zeit stehen und daher kontinuierlich und vorausschauend immer wieder neu betrachtet sowie angepasst werden müssen.
    • Weiterentwicklung der Tourismusregion Rotenburg ( Sport / Freizeit / Erholungsangebote für Einheimische und Touristen )
    • Stetige Modernisierung der Verwaltung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ( Verwaltungsvereinfachung / Digitalisierung / etc. )
  • 5.

    Mit welchem Slogan werben Sie um die Wähler?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Mein Slogan lautet: "Wissen wofür..." Ich finde es wichtig, dass ein Bürgermeister klare Vorstellungen und Ziele von der Entwicklung unserer Stadt hat. Ich finde es wichtig, dass ein Bürgermeister konkrete Ideen hat und nicht nur mit schön formulierten Floskeln arbeitet. Ein Bürgermeister muss wichtige Entscheidungen für unsere Stadt treffen. Wissen wofür bedeutet für mich einerseits mein gesamtes Engagement, meine Zeit und Hingabe für die Bürgerinnen und Bürger unserer Heimatstadt einzusetzen, und andererseits bedeutet es konkrete Ziele vor Augen zu haben.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Hinschauen. Zuhören. Verstehen. Machen.

    Unter diesem Leitmotiv stehe ich für persönliches Engagement und das gemeinsame Voranbringen unserer Stadt. Transparenz und Gleichbehandlung sind für mich grundlegende Prinzipien, denen ich in meiner Kandidatur folge.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    #weiterdenken --> dieser Slogan steht dafür, dass man (gerade in politischen Themen) Dinge und Ziele ganzheitlich inklusive möglicher Wechselwirkungen zu anderen Themen betrachten und somit vorausschauend handeln sollte, um dann nicht nur kurzfristige positive Ergebnisse, sondern langfristige Erfolge zu haben. Das ist meine Grundüberzeugung, die ich den Bürgerinnen und Bürgern damit vermitteln möchte.
  • 6.

    Wo liegen Ihre Stärken?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Ich bin seit 12 Jahren, davon 10 als Vorsitzender meiner Fraktion, ehrenamtlich in der Kommunalpolitik in Rotenburg aktiv. Ich weiß, wo die Herausforderungen liegen und wie wir unsere Stadt zukunftsfähig machen können. Meine offene und ehrliche Art hilft mir dabei, mit den Menschen in Kontakt zu sein, Sorgen und Wünsche aufzunehmen und diese am Ende umzusetzen. Ich mag es, für meine Umgebung und die Menschen in meiner Umgebung Dinge voranzutreiben und zu gestalten. Durch mein Studium und meine beruflichen Erfahrungen bringe ich großen wirtschaftlichen Sachverstand mit. Diese Kompetenzen versetzen mich in die Lage die Aufgaben in der Verwaltung zu meistern.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Meine Stärken liegen in einer Kombination aus langjähriger Erfahrung, strategischem Denken und zwischenmenschlichen Fähigkeiten.
    Erfahrung in Führungspositionen: Mit 17 Jahren Erfahrung in Führungsverantwortung habe ich eine solide Grundlage in der Steuerung von Projekten, Teamführung, strategischer Planung und Geschäftsfeldentwicklung. Mit diesem Know-how ist es möglich, Entscheidungen fundiert zu treffen und effektiv zu handeln.
    Kommunikationsfähigkeiten: Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu erfolgreichen Beziehungen und einer effektiven Zusammenarbeit. Meine Fähigkeit, sowohl zuzuhören als auch klar zu kommunizieren, hilft dabei, Verständnis zu fördern, Beteiligung zu steigern und gemeinsame Ziele zu erreichen.
    Teamarbeit und Empathie: Die Fähigkeit, mit Menschen auf allen Ebenen effektiv zu interagieren, ist für einen Bürgermeister von großer Bedeutung. Mit Empathie möchte ich die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Organisationen der Stadt verstehen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
    Strategisches Denken: Ich bin in der Lage, komplexe Situationen zu analysieren und langfristige Strategien zu entwickeln. Dies ist entscheidend, um die besten Wege zu finden, unsere Stadt voranzubringen und gleichzeitig langfristigen Nutzen zu schaffen.
    Lernbereitschaft: Ich schätze die Gelegenheit, mich weiterzuentwickeln und von anderen zu lernen. Diese Offenheit für neue Ideen und Herangehensweisen hilft mir, kreative Lösungen zu finden und mich kontinuierlich zu verbessern.
    Mit meinen vielfältigen Erfahrungen in der Kommunalpolitik und im Beruf sowie einem gut ausgebauten Netzwerk, bin ich überzeugt, dass ich die richtige Wahl bin, um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger effektiv in unserer Stadt zu vertreten. In meiner Rolle als Bürgermeister möchte ich diese Stärken nutzen, um eine transparente, lösungsorientierte und engagierte Leitung zu bieten. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Rotenburg zu einer noch attraktiveren und lebenswerteren Stadt zu gestalten.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Ich glaube guten Gewissens sagen zu können, dass ich ein engagierter, ausdauernder und positiv denkender Mensch bin. Durch meine beruflichen Stationen sowie mein Ehrenamt hatte ich das Glück, sowohl als ehrenamtlicher Behördenleiter (THW-Ortsbeauftragter), als auch im beruflichen Arbeitsbereich einer Sicherheitsbehörde, Einiges an Erfahrung im öffentlichen Dienst sammeln zu dürfen. Beides kann in meinen Augen nur von Vorteil sein, wenn man Leiter der Stadtverwaltung werden will. Dazu glaube ich stets aufgeschlossen für vieles zu sein und mit unterschiedlichsten Menschen und deren Anliegen gut umgehen zu können. Auch wenn das nicht heisst, dass man am Ende einer Diskussion immer einer Meinung sein muss.
  • 7.

    Was macht Rotenburg an der Fulda aus Ihrer Sicht so besonders?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Es ist meine Heimat, ich liebe die Menschen, auch wenn sie manchmal etwas brummelig sind, ich liebe die Natur, die Geselligkeit. Gehen Sie mal durch die Stadt und schauen Sie sich das wunderbare Fachwerk an oder besuchen Sie unseren Schlosspark, was für eine unglaubliche Kulisse. Oder Sie nehmen sich mal Zeit und besuchen eines der Feste in unseren Stadtteilen. Sie werden eine herrliche Gemeinschaft vorfinden, das liebe ich. Ich hab in Würzburg und Norwegen studiert, war beruflich schon in Prag und auf Dienstreisen in Asien unterwegs. Das war alles interessant, aber daheim ist es einfach am schönsten, hier gehöre ich hin.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Rotenburg an der Fulda ist für mich ein Ort von besonderem Wert und einzigartigem Charakter. Ich sehe Rotenburg als lebendige Gemeinschaft, die durch mehrere Faktoren herausragt: Gesellschaftliche Vielfalt und Engagement: Die bemerkenswerte gesellschaftliche Vielfalt und das breite Spektrum des ehrenamtlichen Engagements in den zahlreichen Vereinen sind das Herzstück von Rotenburg. Diese Gemeinschaft zeigt eine außergewöhnliche Bereitschaft, zusammenzukommen und sich für das Wohl der Stadt und ihrer Bewohner einzusetzen. Infrastruktur und Lebensqualität: Mit seinen zwei Schwimmbädern, Krankenhäusern, einem vielfältigen gastronomischen Angebot und erstklassigen Bildungseinrichtungen und noch vieles mehr bietet Rotenburg eine außerordentliche Lebensqualität. Diese Annehmlichkeiten schaffen eine Umgebung, in der sich Einwohner wohl und versorgt fühlen. Historisches Erbe und moderne Entwicklung: Rotenburgs historisches Erbe spiegelt sich in seinen charmanten Straßen, Gebäuden und Plätzen wider. Diese Verbindung zur Vergangenheit ist ein besonderes Merkmal, das die Stadt mit einer kulturellen Tiefe ausstattet. Gleichzeitig strebt Rotenburg nach moderner Entwicklung und Wachstum, um zukunftsfähig zu sein. Gemeinschaftsgefühl und Lebensfreude: Das starke Gemeinschaftsgefühl und die freundliche Atmosphäre sind bemerkenswerte Eigenschaften von Rotenburg. Die Lebensfreude der Einwohner und Begegnungen schaffen eine positive Umgebung, die das Leben in der Stadt bereichert. Naturschönheit und Umweltbewusstsein: Die natürliche Schönheit der Umgebung rund um Rotenburg, eingebettet in die reizvolle Landschaft, ist eine Quelle der Inspiration und Erholung. Die Stadt hat ein wachsendes Umweltbewusstsein, das dazu beiträgt, die natürlichen Ressourcen zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren.
    Diese besonderen Eigenschaften von Rotenburg sind es, die mich motivieren, als Bürgermeister für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses wunderbaren Ortes einzusetzen.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    In einem Wort für mich: Heimat! Besonders ist die Stadt aber in ihren vielen kleinen Einzelheiten: Als Fachwerkstadt; als "Rahmen" um die Fulda; als Kleinstadt mit trotzdem zahlreichen Angeboten und Möglichkeiten. Sei es die Altstadtseite mit Schloßpark und Schaukelwald oder die Neustadtseite mit der oberhalb gelegenen Rodenberg-Alm und der neuen Kugelbahn; Wir haben ringsherum schnell zu erreichenden Wald, der jederzeit zur kurzfristigen Erholung oder Sport einlädt; Darüber hinaus haben unsere Ortsteile ebenfalls sehr interessanten Angeboten für Einheimische und Auswärtige die es nicht überall so gibt ( Bspw: Handwerk-Erlebnisroute / Brotbackhaus / Kuckucksmarkt / usw. ). Und natürlich unsere Vereine, die in Rotenburg ein sehr breitgefächertes Angebot für jedermann bieten. Aber abschließend und am wichtigsten sind dabei natürlich die Menschen dieser Stadt, die das Ganze mit Leben füllen. Egal ob während des Strandfestes, des Red-Castle-Runs, Annotopia, Rotenburg.Rocks oder dem langen Tisch. Bei uns gibt es, neben den vielfältigen, täglichen Gastronomie- und Freizeitangeboten, immer wieder auch besondere Veranstaltungen, die sich kreative Köpfe ausdenken und dann zu außergewöhnlichen Highlights unserer Stadt machen.
  • 8.

    Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Der Wahlsonntag fällt tatsächlich auf den Kirmessonntag in Lispenhausen. Wie jedes Jahr werde ich beim Festzug in Lispenhausen teilnehmen. Anschließend treffen Sie mich dann bei Kaffee & Kuchen im Festzelt. Anders wird dieses Jahr nur der Abend, den verbringe ich im Rathaus und nicht im Festzelt. Das wird sicher ein spannender Abend, ich hoffe, alle drei Kandidaten können sich dann sagen: Vielen Dank, das war ein fairer Wahlkampf zum Wohle unserer Stadt.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Am Wahlsonntag werde ich nach meiner eigenen Stimmabgabe gemeinsam mit meiner Familie und meinen Freunden den Festzug in Lispenhausen anschauen. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, die Gemeinschaft zu erleben und an diesem bedeutsamen Tag in entspannter Atmosphäre Zeit miteinander zu verbringen.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Zuerst werde ich mit meiner Frau und meinem Sohn daheim frühstücken. Anschließend gehts zum Wahllokal, um die Stimmen für die Bürgermeister- und Landtagswahl abzugeben. Den Rest des Tages werde ich mit meiner Familie und Freunden bei einem kleinen Ausflug in der näheren Umgebung verbringen und irgendwo dann zum Kaffeetrinken einkehren. Ab 18 Uhr werden wir dann voller Spannung natürlich im Rotenburger Rathaus sein.
  • 9.

    Was wäre Ihre erste Amtshandlung als wiedergewählter Bürgermeister?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Als erste Amtshandlung möchte ich mich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt vorstellen. Natürlich kenne ich aus meiner Tätigkeit als Stadtverordneter die meisten Mitarbeiter, und trotzdem ist jedem klar, dass ein Bürgermeister ohne die Mitarbeiter in den einzelnen Fachbereichen ziemlich aufgeschmissen ist. Ich möchte, dass wir als Team zusammenstehen und gemeinsam vorangehen, deswegen würde ich den Mitarbeitern gerne persönlich begegnen und mich mit ihnen gemeinsam auf die neuen Aufgaben einstimmen.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Ich würde ein Gespräch mit den verschiedenen Fachdiensten der Stadtverwaltung initiieren – als Bestandsaufnahme der Projekte, Prioritäten und Herausforderungen. Durch diesen Austausch möchte ich ein Verständnis für die aktuellen Angelegenheiten der Stadt gewinnen und gleichzeitig sicherstellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um die Ziele zu erreichen. Eine transparente und effektive Kommunikation zwischen den Bereichen der Stadtverwaltung ist von entscheidender Bedeutung, um unsere Gemeinde erfolgreich voranzubringen. Danach würde ich Projekte überprüfen und Prioritäten setzen. Gemeinsam mit den Experten der Verwaltung und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger möchte ich sicherstellen, dass wir auf einer soliden Grundlage arbeiten und effektive Lösungen entwickeln. Je nach den spezifischen Anliegen und Herausforderungen unserer Stadt könnte meine erste Amtshandlung auch eine konkrete Maßnahme sein, die sofort umgesetzt werden muss, um positive Veränderungen zu bewirken. Dabei würde ich immer auf die Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten setzen, um die besten Ergebnisse für unsere Gemeinschaft zu erzielen.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Mich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den städtischen Kindergärten, dem Bauhof, den Stadtwerken, der MER, usw. vorzustellen. Damit ich alle Abteilungen der Verwaltung persönlich kennenlernen kann und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gegenzug auch wissen, wen sie da nun als neuen Bürgermeister bekommen haben. Denn für die Verwaltung ist der "Neue" ja immer auch ein Umbruch. Damit dieser Übergang so reibungslos wie möglich geschehen kann, hilft in meinen Augen immer am besten erstmal der persönliche Kontakt mit allen Kolleginnen und Kollegen.
  • 10.

    Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Jonas Rudolph (CDU)
    Sie haben nicht gefragt, welche größeren Herausforderungen auf die Städte und Kommunen in den nächsten Jahren zukommen werden. Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist der Klimawandel und damit verbunden auch die Energiekrise. Jeder hat es im letzten Jahr auf der eigenen Strom- und auch Gas- oder Ölrechnung gesehen: Die Preise sind explodiert! Wir müssen uns als Kommune fit machen für die Zukunft. Wir müssen uns wappnen vor Wetterereignissen wie Starkregen, Dürre oder Überflutungen und den damit verbundenen Folgen wie Schäden an Gebäuden, Ernteausfällen, Waldsterben etc. Das sind keine Phänomene die weit weg sind. Unser Fichtenwald ist in den letzten Jahren gestorben, Starkregen und die Folgen sehen wir im Haselgrund und allen anderen Stadtteilen leider auch immer häufiger und die trockenen Jahre haben zu Ertragseinbußen bei der Ernte geführt. Wir müssen dafür sorgen, dass Energie in unserer Kommune bezahlbar und im besten Fall erneuerbar erzeugt wird. Aber wir müssen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und das in einem gesunden Maße tun. Niemand soll sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Ich denke, hier bedarf es auch einer größeren Anstrengung mit unseren Nachbarkommunen.
    Sebastian Münscher (SPD)
    Definitiv. Eine wichtige Frage wäre: Welche langfristigen Ziele haben Sie für die Entwicklung von Rotenburg an der Fulda? Meine Ausrichtung für die langfristige Entwicklung von Rotenburg umfasst eine blühende Gemeinde, die auf den Grundwerten von Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Innovation aufbaut. Ich sehe eine Stadt, in der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden sind und sich engagieren können. Unsere historische Identität soll bewahrt werden, während wir gleichzeitig eine moderne und zukunftsorientierte Entwicklung vorantreiben. Ich strebe nach einer stetigen Stärkung der Bildungsangebote in unserer Stadt, um Bildung von der Kindheit bis zum Beruf zu fördern. Unsere Gemeinde soll ein Musterbeispiel für nachhaltige Praktiken werden, von erneuerbaren Energien bis hin zur Förderung ökologischer Landwirtschaft. Die Stärkung des Gesundheitssektors wird weiterhin eine Priorität sein, um Rotenburg als Anlaufstelle für medizinische Versorgung und Gesundheitstourismus zu etablieren. Meine Zielsetzung ist es, Rotenburg an der Fulda zu einem Ort zu machen, in dem man lebt, wächst, lernt, verbindet und genießt. Die gemeinsame Reise zu diesem Ziel möchte ich mit der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger gestalten, indem wir die reichen Ressourcen unserer Stadt nutzen, um gemeinsam eine positive und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Stadt gestalten können.
    Marcus Weber (parteiunabhängig)
    Warum ich, im Vergleich zu meinen beiden Mitbewerbern, nicht für eine Partei antrete....: Ich bin der Überzeugung, dass der Bürgermeister als Vorsitzender des Magistrats, Verwaltungs-Chef im Rathaus sowie Repräsentant der Stadt Rotenburg an der Fulda, unabhängig von einer Partei handeln sollte. Dies kann man für mein Empfinden am besten als unabhängig gewählter Vertreter der Bürgerinnen und Bürger tun. Dazu hat es den Vorteil, dass man über alle Parteigrenzen hinweg gute Ideen und Vorschläge unterstützen und Beschlüsse des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung vertreten kann, ohne eine "Parteibrille" zu tragen. Auch wenn man es dann vielleicht nur unbewusst tut.
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