Das OSTHESSEN|NEWS-Wahlstudio



Wer sind die Kandidaten im Wahlkreis 173 Fulda - und wie ticken sie?



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Kandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Video-Interviews)
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Michael Brand
(CDU)

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Marie-Luise Puls
(Bündnis 90/Die Grünen)

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Christine Fischer
(SPD)

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Pierre Lamely
(AfD)

Video wurde vom Kandidaten zugeschickt.
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Philipp Kratzer
(FDP)

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Steven Lorenz
(Die Linke)

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Wilhelm Hartmann
(Freie Wähler)

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Justin Auth
(Volt)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn

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    Michael Brand(CDU)
    Geboren im Jahr 1973 in Fulda, habe ich als Angestellter in Berlin und Wiesbaden gearbeitet. Nach Abitur (Winfriedschule Fulda) und Bundeswehr habe ich in Bonn und ein Jahr in Sarajevo studiert, dort auch als freier Journalist aus Bosnien und dem Kosovo-Krieg berichtet. Politisch habe ich mich lokal in JU und CDU engagiert. Als ich 2005 gefragt wurde, für Fulda zum Bundestag zu kandidieren, habe ich zugesagt. Für die CDU/CSU bin ich Sprecher für Menschenrechte und im Innenausschuss für Bundespolizei.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich bin Marie-Louise Puls, 39 Jahre alt, verheiratet und lebe mit meiner Familie in Fulda. Als Ergotherapeutin habe ich u.a. in einer Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen und im Jobcoaching gearbeitet. Derzeit bin ich Fachberaterin für Arbeitgeber:innen im Bereich Inklusion und Mitarbeiterin für das Fuldaer Büro des Bundestagsabgeordneten Boris Mijatovic. Politisch bin ich seit 2019 Mitglied der Grünen, war von 2020 bis 2022 Sprecherin des Stadtverbandes und bin seit 2022 Sprecherin des Kreisverbandes sowie hessische Delegierte im Bundesfrauenrat von Bündnis 90/Die Grünen. 2021 wurde ich in die Stadtverordnetenversammlung gewählt und bin stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
    Christine Fischer(SPD)
    Vor 55 Jahren geboren in Lindenberg (Allgäu) bin ich seit 2017 in Fulda zu Hause. Als gelernte Industriekauffrau arbeite ich als Sales Assistant im Deutschen Office (Büro) eines Weltmarktführers für technische Textilien und Gewebe. Mit meinem Mann und unserem Hund lebe ich in Fulda-Neuenberg und engagiere ich mich aktiv in der SPD, im Kinderschutzbund und im Verein „Fulda stellt sich quer“.
    Pierre Lamely(AfD)
    Ich bin 44 Jahre alt, gelernter Heizungsmonteur und seit 2016 Mitglied der AfD. Seit 2019 arbeite ich in der parlamentarischen Assistenz im EU-Parlament; seit 2021 bin ich Mitglied der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung und des Kreistages, dazu jeweils dort auch Fraktionsvorsitzender. Ich führe den Kreisverband Fulda als deren Kreisvorsitzender und bin im hessischen Landesvorstand stellvertretender Landessprecher.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Ich bin 33 Jahre alt und habe nach meinem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Wiesbaden und Singapur als Rechtsanwalt in einer internationalen Sozietät gearbeitet. 2023 wurde ich dann Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Seit 2009 bin ich in der FDP aktiv, seit 2016 Gemeindevertreter in Künzell und seit 2023 Vorsitzender des Landesfachausschusses Innen- und Rechtspolitik der FDP Hessen.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Wilhelm Hartmann, 51, geb. in Fulda, Familienvater, wohnhaft in Fulda, mittlere Reife, seit 1994 Inhaber der Gärtnerei Hartmann, Fulda mit derzeit knapp 100 Mitarbeitern, sozial engagiert u.a. 2. Vorsitzender SMOG eV ( Schule machen ohne Gewalt ) 2016-2021, freiwilliger Fluthelfer Dresden 2002 & 2013, Ahrtal 2021 und sonstige Hilfsleistungen Ukraine, Erdbeben Türkei etc. Seit 2023 Parteimitglied der FREIE WÄHLER, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender der FREIE WÄHLER Stadtvereinigung Fulda, stellv. Vorsitzender FREIE WÄHLER Kreisvereinigung Fulda, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender der hessischen FREIE WÄHLER Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft & Forst, Gründungsmitglied sowie stellv, Vorsitzender FREIE WÄHLER Bundesarbeitsgemeinschaft Ländliche Räume. Wahlkreiskandidat im Wahlkreis 173 sowie hessischer Spitzenkandidat der FREIE WÄHLER zur Bundestagswahl 2025.
    Justin Auth(Volt)
    Ich bin Justin Auth, 31 Jahre alt, Softwareentwickler und seit 2024 bei Volt (und dort Functional Lead Events). Zuvor hatte ich nur privates Interesse an Politik, aber habe nach der Europawahl erkannt, dass ich die Debatten, die ich vorher nur privat geführt habe, auch in der Öffentlichkeit und in Parlamenten führen möchte.
  • 2.

    Warum haben Sie sich entschieden, für ihren Wahlkreis zur Bundestagswahl anzutreten?

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    Michael Brand(CDU)
    Ich wollte und will Anwalt der Leute hier sein, verändern, Dinge voranbringen - kleine wie große. Ganz konkrete Fortschritte sind messbar, wie der ICE-Ausbau Fulda-Frankfurt, die Stärkung der Bundespolizei in Hünfeld, Unterstützung vom Bund für Point Alpha und zahlreiche Projekte vor Ort, von Lauterbach bis Poppenhausen. Für mich ist es die Ehre meines Lebens, die Menschen hier und in Berlin zu vertreten.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich kandidiere, weil ich mich für Chancengleichheit und die Rechte der Arbeitnehmer:innen stark machen möchte. Besonders wichtig ist mir, dass Menschen, die eine Berufsausbildung gemacht haben, stärker im Bundestag vertreten sind. Als jemand, der selbst eine Berufsausbildung abgeschlossen hat, gehöre ich einer Gruppe an, die im Parlament deutlich unterrepräsentiert ist – eine Gruppe, die aber unbedingt in die politische Entscheidungsfindung einbezogen werden sollte, um den Querschnitt der Gesellschaft authentisch abzubilden. Es ist wichtig, dass die Themen Arbeit, faire Löhne und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen endlich mehr Gehör finden, gerade für die vielen Menschen, die mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten und die oft zu wenig Anerkennung erfahren.
    Christine Fischer(SPD)
    Fulda und der Vogelsberg sind geprägt von großartigen Menschen, die hart arbeiten – sei es in der Pflege, an der Kasse oder in der Werkstatt. Sie verdienen mehr Anerkennung, bessere Löhne und eine starke Stimme in der Politik. Ich möchte für ihre Alltagssorgen kämpfen und sicherstellen, dass niemand zurückgelassen. Ich trete an, weil ich überzeugt bin, dass Veränderungen möglich sind, wenn wir uns dafür einsetzen.
    Pierre Lamely(AfD)
    Ich bin in Fulda geboren und aufgewachsen. Doch in den letzten Jahren hat sich leider mehr und mehr zum Negativen gewandelt. Die Sicherheit erodiert, Betriebe schließen ihre Tore, und man fühlt sich zunehmend fremd in der eigenen Heimatstadt. Es ist Zeit, Fulda wieder zu dem Ort zu machen, den wir alle lieben – sicher, wirtschaftlich stark und lebenswert.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Wir stehen in Deutschland an einem Scheideweg und müssen uns entscheiden, zwischen einem Staat, der in Wirtschaft und Gesellschaft möglichst viel regulieren will und Probleme mit Geld zuschüttet und einem Staat, der uns Freiräume gewährt und die soziale Marktwirtschaft garantiert. Ich bin überzeugt, nur letzterer kann Wohlstand und Innovationen schaffen. Da ich bei dieser Entscheidung nicht von der Tribüne aus zuschauen möchte, will ich mich im Bundestag laut zu Wort melden.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Ich bin in Fulda geboren und fühle mich hier wohl. Da es meine beruflichen und privaten Umstände erlauben, möchte ich als Anwalt und Botschafter meinen Mitmenschen im Wahlkreis eine laute Stimme geben. Gerade in der heutigen Zeit, sehnen sich viele Menschen wieder nach vertrauenswürdigen und nahbaren politischen Vertretern, ohne menschlich große Distanz.
    Justin Auth(Volt)
    Ich finde es wichtig, dass wir als Volt zeigen, dass wir eine ernstzunehmende Partei sind. Wir wollen in den Bundestag um unseren Slogan 'Holen wir uns die Zukunft zurück' gerecht werden zu können. Das bedeutet aber auch, dass wir zeigen, dass wir da sind. Gleichzeitig habe ich für mich persönlich festgestellt, dass mir die parlamentarische Arbeit am Besten liegt. Deshalb habe ich mich letztendlich auch für die Kandidatur entschieden.
  • 3.

    Warum sollte man Sie und Ihre Partei wählen?

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    Michael Brand(CDU)
    Nach dem Ampel-Chaos müssen wir raus aus Abstieg, Rezession und Pessimismus. Statt Bürokratie und Ideologie (wie bei Heizung und Verbrenner-Motor) brauchen wir Wachstum, dazu Entlastung für niedrige und mittlere Einkommen und Mittelstand. Wer freiwillig mehr arbeitet, soll mehr Netto vom Brutto behalten.
    Wir haben sehr konkrete Vorschläge erarbeitet, die auch für unsere Region nützlich sind. Nicht unwichtig: Wir haben eigene Fehler der Vergangenheit korrigiert. Wer das Regierungsprogramm selbst prüfen will, kann das tun: www.politikwechsel.cdu.de
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Unsere Politik ist ehrlich und wissenschaftsbasiert – wir orientieren uns an Fakten und verlässlichen Daten, um Lösungen zu entwickeln, die wirklich wirken. Besonders wichtig sind mir konsequenter Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Wirtschaft. Diese Themen sind nicht nur moralisch richtig, sondern auch zukunftsorientiert. Sie bieten das Potenzial, langfristig wirtschaftlichen Erfolg zu sichern, indem wir die Weichen für eine faire, grüne und innovative Zukunftstellen. Bündnis 90/Die Grünen bietet eine Politik, die Verantwortung für die nächsten Generationen übernimmt, ohne die aktuellen Herausforderungen aus den Augen zu verlieren.
    Christine Fischer(SPD)
    Die SPD hat eine klare Mission: Sie kümmert sich um die Alltagssorgen der Menschen. Für uns stehen die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger im Mittelpunkt – die Menschen, die unser Land am Laufen halten. Mit der SPD wählen Sie eine Partei, die für Gerechtigkeit, Respekt und Solidarität eintritt. Und mit mir wählen Sie eine Abgeordnete, die mit Mut und Herz für die Menschen in Fulda und dem Vogelsberg kämpft.
    Pierre Lamely(AfD)
    Die AfD ist die einzige Partei, die unbequeme Wahrheiten anspricht und echte Veränderungen will. Wir reparieren das Migrationschaos, sorgen für eine starke Wirtschaft und setzen auf bezahlbare Energie. Als Bundestagsabgeordneter werde ich den Interessen der Bürger eine starke Stimme verleihen und mich konsequent gegen den politischen Stillstand der letzten Jahre einsetzen.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Wir Freien Demokraten haben erkannt, dass wir dringend eine Wirtschaftswende brauchen, die nicht auf Schulden und bürokratischen Subventionen fußt. Deshalb haben wir der Regierung die Mehrheit entzogen. Anders als Linke und Grüne wollen wir den Staat schwächen, wo er heute zu stark ist (Bürokratie, Wirtschaft, Meinungsbildung) und dort stärken, wo er heute zu schwach ist (Bildung, Migrationskontrolle, Verteidigung). Wir sind die einzige Partei, die den Menschen etwas zutraut.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Wir verstehen bürgerliche Politik, sind nahbar und basisdemokratisch aufgestellt. Wir wissen wo dem Bürger der Schuh drückt und werden uns deshalb mit aller Kraft unserer Kandidaten, die einen guten Querschnitt durch alle Berufsfelder erkennen lässt, für unsere Nachbarn, Freunde, Vereine, Städte und sehr stark für den ländlichen Raum einsetzen. Zudem treffen wir Entscheidungen ohne ideologische Motivation sondern mit dem gesunden Menschenverstand.
    Justin Auth(Volt)
    Volt ist eine pan-europäische Bewegung. Das bedeutet, dass wir nicht nur in Deutschland existieren, sondern auch in vielen anderen europäischen Staaten. Mittlerweile sind wir in 32 Staaten gegründet und sitzen in den Niederlanden sogar im Parlament. In all diesen Staaten verfolgen wir das Ziel unserer europäischen Bewegung: Europa, was bisher oft nur als Bürokratiemonster wahrgenommen wird, zu reformieren. In Zeiten von Trump, Putin und Xi Jinping brauchen wir ein starkes, vereintes Europa eher denn je. NUR Volt bietet aktuell diese Chance. Das heißt, wenn man ein überzeugter Europäer ist, der weiß, dass Europa so viel mehr sein kann, sollte man mich und uns wählen.
  • 4.

    Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda?

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    Michael Brand(CDU)
    1.Wirtschaft, die Maßnahmen zur Entlastung von Mittelstand und kleinen und mittleren Einkommen. Das hilft Jobs und Wachstum - und lässt mehr Netto vom Brutto.
    2. Illegale Migration werden wir konsequent bekämpfen, mit Zurückweisungen an der Grenze, und auch mit klarer Kante in der EU für eine Änderungen der europäischen Asylpolitik. Die Bundespolizei wird notwendige Befugnisse bekommen im Kampf gegen organisierte Kriminalität.
    3. Das Bürgergeld wird ersetzt durch eine Neue Grundsicherung, die allen hilft, die Hilfe benötigen. Nichtstun und Kassieren auf Kosten der Allgemeinheit werden wir beenden.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    1. Inklusion und Chancengerechtigkeit: Ich möchte eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Rechte und Zugang zu Bildung, Arbeit und öffentlichen Räumen haben.
    2. Nachhaltige Arbeitswelt und Förderung von Wissenschaft: Wir müssen den Fachkräftemangel lösen und gleichzeitig wissenschaftliche Lauĩahnen stärken, um das Land der Ingenieur:innen zu bleiben. Berufsausbildung und Studium müssen Hand in Hand gehen, um zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und den Innovationsgeist zu fördern.
    3. Klimaschutz und Klimaanpassung: Wir müssen nicht nur den Klimawandel bekämpfen, sondern auch Anpassungsstrategien entwickeln, um auf Naturkatastrophen vorzubereitet zu sein. Gleichzeitig müssen wir die Unabhängigkeit in Sachen Energie vorantreiben, durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung nachhaltiger Technologien.
    Christine Fischer(SPD)
    Gerechte Löhne und sichere Arbeitsplätze: Ein Mindestlohn von 15 Euro und bessere Bedingungen in systemrelevanten Berufen. Stärkung des ländlichen Raums: Ausbau von Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Digitalisierung, damit alle Menschen gut leben können. Zusammenhalt fördern: Gegen Spaltung, für Solidarität und Respekt in unserer Gesellschaft.
    Pierre Lamely(AfD)
    • Sichere Grenzen, geordnete Einwanderung: Schluss mit der chaotischen Migrationspolitik
    • Bezahlbare Energie und Steuerentlastung: Wir machen Deutschland wieder wirtschaftlich stark
    • Aufarbeitung des Corona-Chaos: Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen und verlorenes Vertrauen wiederherstellen
    Philipp Kratzer(FDP)
    Zum einen will ich ein einfaches und niedriges Steuersystem, das Finanzbeamte und Steuerberater möglichst überflüssig macht. Zweitens gehört der Bürokratieburnourt in Deutschland und der EU geheilt, denn Deutschland muss wieder attraktiv für Unternehmen und Investitionen werden. Drittens brauchen wir ein effizientes Migrationssystem, das die Zuwanderung von ausgewählten Fachkräften ermöglicht und endlich die humanitäre Migration effizient beim Bund bündelt.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    • 2.000 Euro Einkommen steuerfrei-mehr netto vom brutto
    • Illegale Migration sowie Missbrauch unseres Sozialsystems stoppen
    • Energiepreise senken durch ideologiefreie Umweltpolitik
    Justin Auth(Volt)
    Soziale Gerechtigkeit: Ich glaube, dass die soziale Ungerechtigkeit der Hauptgrund für die Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft sind. Ich möchte, dass die Gesellschaft für uns Normalbürger endlich wieder gerechter wird und wir wieder zu einem menschlichen Miteinander kommen. Sicherung von Chancengleichheit, Reduzierung der Abgabenlast der Bürger.
    Digitalisierung & Bürokratieabbau: Wir nutzen unsere Möglichkeiten in Deutschland nicht aus. Durch jahrzehntes Wachstum an Bürokratie und der fehlenden Digitalisierung sind wir in der Verwaltung aber auch in der Wirtschaft ineffizient. Estland zeigt uns, wie Digitalisierung funktioniert. Das sollten wir uns von europäischen Nachbarn abschauen und umsetzen. Gleichzeitig müssen wir Regularien für Unternehmen reformieren und abbauen, damit wir effizienter wirtschaften können.
    Forschung & Entwicklung: Deutschland hat einen hohen Lebensstandard und dementsprechend auch hohe Personalkosten. Früher konnten unsere Produkte durch hohe Innovation glänzen. Andere Länder wie China haben sich das Wissen mittlerweile aber angeeignet und können durch geringere Produktionskosten unsere Produkte unterbieten. Damit wir mithalten können, müssen wir Forschung und Entwicklung massiv fördern. Wir müssen uns wieder über die Qualität abheben. Deshalb brauchen wir Förderprogramme und reduzierte Regularien für Forschung & Entwicklung.
  • 5.

    Mit welchem Slogan werben Sie um die Wähler?

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    Michael Brand(CDU)
    Mit „Einsatz für alle“. Der beschreibt ziemlich gut meine Einstellung. Mit „Mensch Brand“ meine ich den direkten Draht von Mensch zu Mensch, meine Art, mit den Leuten umzugehen. Das ist auch wichtig für die Arbeit: Ohne zuhören kann man nicht verstehen, und auch nichts verändern.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich habe keinen klassischen Slogan, sondern biete das Gesamtpaket Marie-Louise Puls an. Mit all meinen Erfahrungen aus dem Berufsleben als Inklusionsexpertin und Arbeitnehmerin sowie aus meinem Privatleben als ausgemachter Familienmensch bringe ich eine breite Perspektive mit. Ich stehe für Ehrlichkeit, Verantwortung und eine Politik, die sowohl die Herausforderungen des Alltags als auch die großen gesellschaftlichen Fragen im Blick hat.
    Christine Fischer(SPD)
    Mein persönlicher Slogan und Lebensmotto ist ein Zitat von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ Es liegt mir besonders am Herzen, weil es mich daran erinnert, dass echte Veränderung nur durch aktives Handeln möglich ist. Schon als Kind habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Solidarität zu zeigen und hinzusehen, wenn andere wegsehen. Das verdanke ich vor allem meinem Vater, der als Gewerkschaftssekretär und langjähriges SPD-Mitglied immer mit gutem Beispiel vorangegangen ist. Dieses Zitat begleitet mich bis heute und motiviert mich, überall dort anzupacken, wo es nötig ist – für Gerechtigkeit, Demokratie und Zusammenhalt.
    Pierre Lamely(AfD)
    Genug verloren. Zeit zu gewinnen. Zeit für das Deutschland-Comeback
    Philipp Kratzer(FDP)
    Vater Staat ist nicht dein Erziehungsberechtigter.
    Wir brauchen keinen Staat, der uns in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen hineinredet. Wir sind der Autor unserer Biografie!
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    VERANTWORTUNG FÜR DEUTSCHLAND, hier erkennt jeder, dass wir uns nicht scheuen, zukünftig auch auf Bundesebene eine gewissenhafte bürgerliche Politik , welche sich im liberal-konservativen Bereich befindet, somit weder links- noch rechtsextrem, anstreben.
    Justin Auth(Volt)
    Gerechtigkeit stärken und Demokratie sichern – für ein Deutschland, das alle mitnimmt.
  • 6.

    Wo liegen Ihre Stärken? Und wo Ihre Schwächen?

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    Michael Brand(CDU)
    Ich rede unglaublich gern und auch viel mit Leuten, der direkte Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Ungeduld ist vielleicht eine meiner Schwächen, vor allen Dingen dann, wenn in Berlin oder anderswo Veränderungen nicht so schnell zu erreichen sind wie ich es für richtig halten. Allerdings hilft diese Ungeduld und Sturheit auch dabei, wenn man etwas durchsetzen will.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Meine Stärken liegen in meiner breiten Expertise in Inklusion und Chancengerechtigkeit sowie in meinem Vermögen, verschiedene Perspektiven zu sehen und einbinden zu können. Zudem bin ich hartnäckig – wenn ich an etwas glaube, gebe ich nicht auf. Manchmal verliere ich mich leidenschaftlich in der Arbeit, aber ich arbeite daran, den Blick für das große Ganze zu behalten. Meine Schwäche ist, dass mich die Gefühle anderer, deren Geschichten und Schicksale stark berühren. Das hat mich jedoch gelehrt, klare Grenzen zu ziehen, um mich selbst zu schützen und dennoch empathisch zu bleiben.
    Christine Fischer(SPD)
    Ich höre den Menschen zu und nehme ihre Sorgen ernst. Meine Stärke ist, dass ich bodenständig und ausdauernd bin. Meine Schwäche? Manchmal nehme ich mir zu viel vor, aber genau das treibt mich an, Dinge zu bewegen.
    Pierre Lamely(AfD)
    Stärken: Ich bin bodenständig, ausdauernd und kenne die Herausforderungen der Menschen aus eigener Erfahrung. Außerdem verfüge ich über fundierte politische Kenntnisse durch meine Arbeit im EU-Parlament. Schwächen: Ich bin manchmal zu direkt, wenn es darum geht, Missstände anzusprechen. Doch gerade das ist oft notwendig, um Veränderungen anzustoßen.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Ich bin fleißig, begeisterungsfähig und kann gut zuhören. Zu meinen Schwächen gehört aber leider die Ungeduld.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Wir sind unbelastet und offen für Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen, gerade durch die kommunale politische Aktivität. Unser Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger ist ein klar denkender aufrichtiger Charakter mit Traditionsbewusstsein und gleichzeitigen Zukunftsgedanken. Als bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender bayerischer Ministerpräsident zeigen er und vier weitere Landesminister in Bayern bereits in der zweiten Legislaturperiode hervorragende Ergebnisse ihrer politischen Arbeit. Wir sind bundesweit wählbar. In manchen Regionen würden wir uns gerne noch weitere Parteimitglieder wünschen, wobei wir aktuell einen in der Parteigeschichte Rekordwert an Mitgliedern verzeichnen können. Hier und da braucht es noch einen größeren Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung, der jedoch auch durch Ihre mediale Berichterstattung einen ordentlichen Aufwärtstrend zeigt. Ich persönlich habe eine ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, welcher mir diplomatisches Auftreten und entscheiden erleichtert. Mein oft gewährter Vertrauensvorschuss an Mitmenschen wurde in Einzelfällen dererseits ausgenutzt, wobei ich dies nicht als Schwäche meinerseits deute.
    Justin Auth(Volt)
    Das ist eine spannende Frage. Ich würde sagen, dass meine wichtigsten Stärken für meine Top-Themen mein Fachwissen im Bereich Informatik und Sozioökonomie, Lern- & Reflexionsbereitschaft und analytisches Denken sind. Meine störendsten Schwächen hingegen sind Überplanung, Überverantwortung und Probleme mit dem Zeitmanagement. Ich neige dazu, Details zu sehr durchzuplanen und gleichzeitig gebe ich die Verantwortung ungerne ab.
  • 7.

    Was macht Ihren Wahlkreis aus Ihrer Sicht so besonders?

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    Michael Brand(CDU)
    Für mich ist es einfach der schönste Flecken Erde. Hier bin ich aufgewachsen, hier leben wir mit unseren Kindern, hier sind die Freunde. Osthessen mit Fulda, Rhön und Vogelsberg ist schon besonders:
    Man sagt uns nach, wir sind besonders heimatverbunden, arbeitsam, engagiert, und wir feiern dazu auch noch gerne mit gutem Essen und Trinken. Was will man eigentlich mehr?
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Der Wahlkreis Fulda ist ein Ort voller Gegensätze: historisches Erbe trifft auf moderne Herausforderungen. Hier spürt man den Zusammenhalt der Menschen, aber auch die Notwendigkeit, Wandel und Tradition in Einklang zu bringen.
    Christine Fischer(SPD)
    Fulda und der Vogelsberg vereinen die Vielfalt Deutschlands: Barockstadt trifft auf idyllische Dörfer, Tradition auf Moderne. Die Menschen hier sind fleißig, engagiert und haben ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Diese Verbindung macht den Wahlkreis, der übrigens flächenmäßig größer als Berlin, Hamburg und Bremen zusammen ist, so einzigartig.
    Pierre Lamely(AfD)
    Fulda liegt im Mittelpunkt Deutschlands und ist gut an Autobahn- und Schienennetze angeschlossen. Gleichzeitig genießen wir hier die Vorzüge des ländlichen Raums. Jahrzehntelang haben wir von diesen Standortvorteilen profitiert, doch die Politik hat durch Fehlentscheidungen immer mehr Nachteile geschaffen. Große Unternehmen und Traditionsbetriebe, wie nun die „Gummiwerke“ und viele andere verlassen den Landkreis, weil Fulda als Produktionsstandort durch ausufernde Energiekosten und überbordende Bürokratie zu teuer und unattraktiv geworden ist. Diese Entwicklung möchte ich im Bundestag umkehren und Fulda wieder zu einem starken Wirtschaftsstandort machen, der Arbeitsplätze sichert und Perspektiven schafft.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Unser Wahlkreis verkörpert ideal das Leben zwischen urbanen und ländlichen Räumen, zwischen Wirtschaft und Kultur. Damit werden alle großen Fragen dieser Zeit bei uns mitten in Deutschland diskutiert und vielleicht beantwortet – besser geht es nicht!
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Mein Wahlkreis ist seit meiner Geburt meine Heimat. Darauf bin ich sehr stolz. Gerade die hauptsächlich ländliche Struktur gibt einem die Möglichkeit in der Natur Kraft zu tanken. Der Wahlkreis Fulda / Lauterbach liegt zentral in Deutschland und Europa, verbunden mit einer guten Verkehrsanbindung ideal alle Ziele gut und unkompliziert zu erreichen.
    Justin Auth(Volt)
    Die starke Prägung durch den Mittelstand. Wir haben mit Fulda & Lauterbach zwei sehr gute Standorte. Insbesondere Fulda mit der Anbindung an die A7. Unsere mittelständischen Unternehmen sorgen für die wirtschaftliche Bedeutung Fuldas und das macht unseren Wahlkreis so besonders.
  • 8.

    Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?

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    Michael Brand(CDU)
    Eigentlich wie jeden Sonntag, nur dass ich wählen gehe und am Abend in der Kreisverwaltung gemeinsam mit politischen Freunden und anderen die Wahlergebnisse verfolgen werde.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich erwarte einen gewissen Grad an freudiger Nervosität und Anspannung. Die anderen Kandidat:innen mögen behaupten, sie gingen den Tag ganz entspannt an, aber das kann ich ihnen nicht wirklich abnehmen. Wir sind alle Menschen und wir hoffen alle darauf, dass unsere Ideen und Vorstellungen bei den Wähler:innen angekommen sind. Ich freue mich darauf, den Abend bei der Wahlparty mit meinen grünen Freund:innen verbringen zu können. Ohne den Rückhalt und das Engagement der Mitglieder der Kreisverbände Fulda und Vogelsberg wäre dieser Winterwahlkampf so nicht möglich gewesen.
    Christine Fischer(SPD)
    Den Tag starte ich mit einem Spaziergang mit meinem Mann und unserem Hund. Danach besuche ich mein Wahllokal, gebe meine Stimme ab und danke den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren Einsatz. Diese kurze Wahl ist für sie keine leichte Arbeit. Am Abend bin ich gespannt auf die Ergebnisse – und hoffe, dass unsere gemeinsame Arbeit belohnt wird.
    Pierre Lamely(AfD)
    Ich werde am Morgen natürlich zuerst selbst zur Wahl gehen und danach gespannt dem Ergebnis entgegenfiebern. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich im nächsten Bundestag vertreten sein werde und freue mich auf diese neue Aufgabe. Gegen 18 Uhr wird es voraussichtlich ein Zusammenkommen der Kandidaten im Landratsamt geben, um die Ergebnisse zu verfolgen – dort werde ich ebenfalls teilnehmen. Im Anschluss plane ich, mit meinem Team und meinen Wahlhelfern zusammenzukommen, um mich persönlich für ihre großartige Unterstützung in diesem Wahlkampf zu bedanken.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Einerseits mit Aufregung und andererseits mit Erleichterung, dass die anstrengende Wahlkampfzeit beendet ist, in der einem zu häufig Hass entgegenweht. Wenn wir in einer Demokratie leben wollen, brauchen wir Menschen, die mit Ideen in die Öffentlichkeit gehen und für sie streiten.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Nach einer sicherlich persönlich sehr herausfordernden Wahlwerbezeit wird der 23.2.2025 mit einem Familienfrühstück beginnen. Anschließend wird gewählt. Ab 17.30 Uhr findet ein FREIE WÄHLER Wahlabend im Fuldaer Hof in Fulda-Maberzell statt, der aller Voraussicht, bis weit in die Nacht bei spannenden Ergebnisberichten mit einem reellen Erreichen eines Bundestagsmandats seinen krönenden Abschluss finden wird.
    Justin Auth(Volt)
    Ganz klassisch. Frühstücken, fertig machen, wählen gehen (wichtig!) und anschließend treffen wir uns mit unserem Team zur Wahlparty.
  • 9.

    Unabhängig von der Politik: Was begeistert Sie im Leben?

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    Michael Brand(CDU)
    Am meisten Menschen und ihre Geschichten. Aber auch Fußball, inklusive Fußballgeschichte mit Sammelleidenschaft – ich hab’ ein Stück vom Wankdorf-Stadion in Bern, wo „wir“ 1954 zum ersten Mal Weltmeister wurden.
    So richtig begeistert bin ich von unserem tollen Team beim Hospiz-Förderverein Fulda, wo ich bald 10 Jahre als Vorsitzender mitmache. Es ist wirklich erfüllend, Menschen in besonders schwerer Lage zu helfen.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich liebe es zu kochen, vor allem Gerichte, die an meine münsterländischen Wurzeln erinnern, wie Grünkohl. Aber auch das Reisen mit meiner Familie begeistert mich sehr – in Europa gibt es noch so viel zu entdecken. Ich gehöre zu den Menschen, die ein ausgiebiges Frühstück zelebrieren, liebe es, meine Nase in einen guten Schmöker zu stecken, und bin bei Serien meistens up-to-date. Diese kleinen, aber feinen Dinge im Leben sorgen für die richtige Balance und Energie.
    Christine Fischer(SPD)
    Mich begeistern lange Spaziergänge in der Natur, die Freude am Ehrenamt und Stadionbesuche bei der SG Barockstadt Fulda. Außerdem liebe ich gute Gespräche und Menschen, die sich mit Herz und Verstand engagieren.
    Pierre Lamely(AfD)
    Ich treibe gerne Sport, um fit zu bleiben und den Kopf frei zu bekommen, und ich liebe es zu reisen, um neue Perspektiven zu gewinnen und verschiedene Kulturen kennenzulernen.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Mich begeistert unsere kleine Mischlingshündin Abbey! Ansonsten bin ich ein neugieriger Mensch und sauge viel auf, was unsere Welt an Geschichte, Kunst oder auch kulinarisch zu bieten hat. Ich liebe es zu kochen! Aber meine Kochgewohnheiten muss ich jetzt etwas umstellen, denn ich will im Frühjahr einen Halbmarathon laufen.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    Der im Ahrtal im Rahmen meiner Fluthilfe erlebte menschliche Zusammenhalt, welcher eigentlich verloren geglaubt schien. Bis heute besteht Kontakt zu einem bundesweiten Netzwerk von Herzensmenschen, welche sich im Katastrophengebiet fanden und Menschlichkeit gelebt haben. Weiterhin bewundere ich technische Innovationen, Naturereignisse, Talente und natürlich ehrenamtlich tätige Menschen.
    Justin Auth(Volt)
    Künstliche Intelligenz. Ich weiß, dass das ein Begriff ist, den viele Menschen mittlerweile nicht mehr hören können, aber ich finde die Entwicklungen super spannend und wenn es nicht die politische Laufbahn wird, dann werde ich langfristig selbst in dem Bereich forschen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass diese Technologie & Entwicklung nicht in die falsche Richtung läuft oder zum Nachteil der Menschen missbraucht wird.
  • 10.

    Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Michael Brand(CDU)
    Vielleicht, was ich für 2025 erhoffe. Wir leben in turbulenten, gefährlichen Zeiten, und ich setze darauf, dass wir die Ruhe bewahren, uns nicht verrückt machen lassen und mit Zuversicht die Herausforderungen anpacken. Das ist wichtig nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa. Deutschland muss Anker der Stabilität bleiben, darf kein Faktor von Unsicherheit sein. Und: Ärger, Wut oder Angst ersetzen nicht klares Denken und Handeln – das gilt gerade bei dieser Wahl.
    Marie-Luise Puls(Bündnis 90/Die Grünen)
    Wie bleibt man optimistisch in einer Welt voller Krisen? Für mich ist Humor ein Schlüssel – und der Glaube daran, dass Engagement etwas bewirken kann. Wer Grünkohl liebt, kann auch Politik lieben: Beide brauchen Geduld, Würze und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.
    Christine Fischer(SPD)
    Vielleicht, warum mir das Thema Demokratie so wichtig ist. Ich bin überzeugt, dass Demokratie mehr ist als ein System – sie lebt von unserem Engagement, unserem Mut und unserem Zusammenhalt. Deshalb engagiere ich mich seit Jahren aktiv gegen Rassismus und für eine demokratische Gesellschaft, in der alle Menschen gleich viel wert sind.
    Pierre Lamely(AfD)
    Wie sieht mein langfristiges Ziel für Deutschland aus? Meine Vision ist ein Deutschland, das wieder stark, sicher und zukunftsfähig ist – ein Land, in dem Leistung belohnt wird und der Staat den Bürgern zur Seite steht, sie unterstützt und ihnen ermöglicht, in Sicherheit und Wohlstand ihre Träume zu verwirklichen. Es geht darum, ein Heimatland zu schaffen, auf das wir alle stolz sein können.
    Philipp Kratzer(FDP)
    Sie haben nicht nach unseren Fehlern gefragt: Ich glaube, die FDP hat in der Regierung zu lange zugeschaut, wie wir uns hinsichtlich Rente, Bürgergeld und Subventionen von marktwirtschaftlichen Grundsätzen verabschiedet haben. Wahrscheinlich hätten wir Olaf Scholz früher die Kanzlermehrheit entziehen sollen. Für uns ist aber klar: Aus Fehlern lernen wir.
    Steven Lorenz(Die Linke)
    Keine Antwort.
    Wilhelm Hartmann(Freie Wähler)
    FRAGE:
    Wer Sie und Ihre persönliche gesellschaftliche Laufbahn verfolgt, erkennt schnell, dass Sie nicht lange überlegen, wenn andere Menschen Hilfe benötigen. Was bewegt Sie dazu?
    ANTWORT:
    Ich bin römisch katholischer Christ. Den Gottesdienst besuche ich nicht regelmäßig. Dafür liegt mir der Bruderdienst als Macher eher. Kleine tägliche Hilfestellungen oder sogar längerfristige Hilfsaktionen, möglichst auf direktem Weg, wecken das tief in meinem Herzen verankerte Helfersyndrom. Der daraus automatisch retournierte einfache Dank ist ein unbeschreiblicher Ansporn. Im Ahrtal war das meistgesprochene Wort DANKE. Kommunikation ist die Basis, Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit runden meine Eigenschaften ab. Durch meine Unternehmensinfrastruktur sowie viele positiv mitgehender Mitarbeiter ist ein starkes, leistungsfähiges Team gewachsen. Ob die Unterstützung örtlicher Vereine, Kirchen, unwetterbetroffener Menschen, uvwm., dadurch entstehen Freundschaften, die eine solide Basis haben. Da sich Deutschland in vielen Bereichen in gewisser Not befindet, werde ich all meine Kraft, mein Netzwerk sowie meinen gesunden Menschenverstand zur Linderung sowie Schaffung einer sicheren Zukunft unserer Heimat nun politisch einbringen.
    Justin Auth(Volt)
    Die wichtigste aller Fragen: Hund oder Katze? Ich LIEBE (auch ein wenig der Allergie geschuldet) Hunde.
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