Das OSTHESSEN|NEWS-Wahlstudio



Wer sind die Kandidaten im Wahlkreis 172 Gießen - und wie ticken sie?



Hero-Bild

Kandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Video-Interviews)
play_circle

Frederik Bouffier
(CDU)

play_circle

Michel Zörb
(Bündnis 90/Die Grünen)

play_circle

Felix Döring
(SPD)

Video wurde vom Kandidaten zugeschickt.
play_circle

Robin Jünger
(AfD)

Video wurde vom Kandidaten zugeschickt.
play_circle

Dennis Pucher
(FDP)

Video wurde vom Kandidaten zugeschickt.
play_circle

Desiree Becker
(Die Linke)

Video wurde vom Kandidaten zugeschickt.
play_circle

Björn Feuerbach
(Freie Wähler)

play_circle

Monika Pranjic
(Volt)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Ich wurde am 7.10.1990 in Gießen geboren. Nach meinem Abitur an der Liebigschule in Gießen habe ich an der Justus-Liebig-Universität und der University of Nottingham Jura studiert. Nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums folgte das Referendariat mit Stationen u.a. beim Regierungspräsidium Mittelhessen und dem Europäischen Parlament in Brüssel bzw. Straßburg. Seit 2020 bin ich als selbstständiger Rechtsanwalt in Gießen tätig. Politische Laufbahn: 2007 Eintritt in die Junge Union (JU) und CDU. Von 2018 bis 2024 Vorsitzender der JU Mittelhessen. Seit 2016 Stadtverordneter in Gießen sowie Kreistagsabgeordneter im Landkreis Gießen. Seit 2022 Vorsitzender der CDU Gießen. Seit Januar 2024 direkt gewählter Abgeordneter des Hessischen Landtags für den Wahlkreis Gießen 1.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    • 27
    • Projektleiter für Erneuerbare Energien (Studium der Umweltsozialwissenschaften in Gießen & Freiburg)
    • Seit 2018 Mitglied bei den Grünen, Seit 2021 Stadtverordneter in Gießen
    Felix Döring(SPD)
    Mein Name ist Felix Döring, ich bin 33 Jahre alt, von Haus aus Lehrer und vertrete unsere Region als direkt gewählter Abgeordneter seit drei Jahren im Deutschen Bundestag. Mit der Politik angefangen habe ich in der neunten Klasse als Schulsprecher in Pohlheim. Dort habe ich die Leidenschaft entwickelt, mich für andere und für Verbesserungen einzusetzen. Das habe ich seitdem immer weiter gemacht – nach dem Zivildienst an einer Schule für Menschen mit Behinderung, im Studium als AStA-Vorsitzender und später als Stadtverordneter in Gießen – und nun als Abgeordneter im Bundestag.
    Robin Jünger(AfD)
    Ich bin 28 Jahre alt, gelernter Kaufmann und seit Oktober 2017 als Persönlicher Referent des MdB Uwe Schulz im Deutschen Bundestag beschäftigt. Im Nebenerwerb war ich selbstständig tätig bis Anfang 2025 mit einem Tech-Unternehmen für Online-Marketing und Web-Design. Seit Januar 2016 bin ich aktiv in der AfD. Noch im Einstiegsjahr gründete ich einen Ortsverband und übernahm Verantwortung ab der ersten Stunde. Zu Ende 2016 wurde ich Mitglied im Kreisvorstand Gießen und seit 2023 bin ich Mitglied des Landesvorstands der AfD Hessen. Nun kandidiere ich sowohl als Direktkandidat für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 172, als auch auf dem Listenplatz 3 der hessischen Landesliste.
    Dennis Pucher(FDP)
    Mein Name ist Dennis Pucher. Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, ein Sohn und wohne im wunderschönen Lich.
    Ich engagiere ich mich seit 21 Jahren politisch in der FDP. Seit 2012 als Kreistagsabgeordneter, seit 2015 als Mitglied der Licher Stadtverordnetenversammlung und seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode als Abgeordneter im Landeswohlfahrtsverband Hessen. Aktuell habe ich die Ämter des Kreis- und Bezirksvorsitzenden der FDP inne. Für die kommende Bundestagswahl bin ich Kandidat der Freien Demokraten im Wahlkreis Gießen-Vogelsberg. An der Justus-Liebig-Universität Gießen habe ich ein Studium der mittleren und neueren Geschichte sowie der Politikwissenschaften absolviert und als Magister Artium (M.A.) abgeschlossen. Nach Ausflügen in die öffentliche Verwaltung bin ich beruflich seit 15 Jahren mit eigenem Unternehmen für b2g, Digitalisierungsthemen und Infrastrukturen im Markt vertreten.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Ich bin 30 Jahre alt, werde aber nächste Woche am Tag der Auschwitzbefreiung 31 Jahre (27.01). Ich bin Gewerkschaftssekretärin im Bereich Jugend in Mittelhessen und bin Jugendbildungsreferentin der Verdi Jugend Hessen.
    2024/2025: Platz 4 Landesliste Hessen und Direktkandidatin Gießen-Vogelsberg WK 173
    Seit 2024: Landesvorsitzende Die Linke Hessen
    2024: Hessische Spitzenkandidatin bei der Europawahl (Bundesliste Platz 7)
    2023: Direktmandat Gießen I bei derLTW Hessen
    seit 2022: Mitglied des Parteirats (früher Bundesausschusses) der DIE LINKE
    seit 2021: Kreistagsabgeordnete Kreis Gießen und stellv. Fraktionsvorsitzende
    seit 2021: Kreisvorsitzende DIE LINKE Gießen
    seit 2020: Kreisvorstandsmitglied DIE LINKE Gießen
    seit 2018: DieLinke.SDS, dann DIE LINKE
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    42 Jahre, Fliesenleger, seit 2016 Stadtverordneter der Stadt Pohlheim, Mitglied im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport, stellv. Fraktionsvorsitzender. Schriftführer im Vorstand der Kreisvereinigung FREIE WÄHLER Gießen und Mitglied im Landesvorstand der FREIE WÄHLER Hessen
    Monika Pranjic(Volt)
    Ich heiße Monika Pranjic, bin 33 Jahre alt und komme aus Gießen. Ich habe zwei Masterabschlüsse, einen in Biochemie und Molekularer Biomedizin von der Karl-Franzens Universität Graz und einen in Chemie von der University of York, wo ich bis zum Brexit als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet habe. Danach war ich befristet in einem deutschen Medizintechnik- und Gesundheitskonzern sowie in einer Bundesbehörde tätig. Inzwischen arbeite ich selbstständig in der Beratung und helfe Menschen dabei, gesunde Ernährung in ihren Alltag zu integrieren. Politisiert hat mich der Brexit und der damit verbundene berufliche Umbruch. Ich mache mich für ein vereintes Europa und eine nachhaltige, lösungsorientierte Politik stark. Seit letztem Jahr bin ich als Teil einer Doppelspitze Vorsitzende von Volt Gießen. Jetzt kandidiere ich für den Bundestag als Direktkandidatin für den Wahlkreis 172: Gießen Vogelsberg, denn je eher wir starten, wirklich nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden, desto wahrscheinlicher wird es, dass wir sie erfolgreich gelöst bekommen.
  • 2.

    Warum haben Sie sich entschieden, für ihren Wahlkreis zur Bundestagswahl anzutreten?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Die Entscheidung von Helge Braun nicht wieder für den Bundestag anzutreten kam auch für mich völlig unerwartet. Ich mache meine Arbeit im Landtag sehr gerne. Andererseits ist die Arbeit im Bundestag sehr reizvoll und viele meiner Themen wie zum Beispiel die Innen-, Sicherheits-, Migrations- oder Rechtspolitik werden grundsätzlich im Deutschen Bundestag entschieden. Das sind auch die Themen für die ich mich – neben der Forschungspolitik – besonders engagieren möchte.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich bin in Mittelhessen aufgewachsen und verwurzelt. Unsere Region hat viel zu bieten. Ich möchte dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt. Mit guter Infrastruktur und einer starken Wirtschaft in einer gesunden Umwelt.
    Felix Döring(SPD)
    Wenn sie gut gemacht wird, kann Politik Dinge im Großen und Kleinen verändern und besser machen. Das ist meine feste Überzeugung und sie motiviert mich jeden Tag, alles zu geben! Ich liebe unsere Region, die Vielfalt der Menschen und Landschaften vor Ort und bin stolz darauf, uns seit drei Jahren im Bundestag vertreten zu dürfen.
    Robin Jünger(AfD)
    Meinen Wahlkreis prägt eine Studentenstadt. Das Klientel ist jung und sollte auch von einem Kandidaten vertreten werden, der die Sprache der jungen Menschen spricht und versteht.
    Dennis Pucher(FDP)
    Mein persönlicher Antrieb ist die Verbundenheit zu den Menschen in unserem Wahlkreis. Hier leben ehrliche Schaffer, die jeden Tag ihr Bestes geben, und ich möchte sicherstellen, dass sie unabhängig von ihrer Lebenssituation die gleichen Chancen haben wie in anderen Regionen.
    Gerade, weil wir nicht im Speckgürtel einer Metropole liegen, stehen wir vor besonderen Herausforderungen: Wie sichern wir die medizinische Versorgung? Wie sorgen wir dafür, dass die Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur leistungsfähig bleibt und ausgebaut wird? Und ganz praktisch gefragt: Wo erledige ich meinen nächsten Einkauf, wenn es um die Nahversorgung geht?
    Ich trete an, weil ich sicherstellen möchte, dass diese Fragen nicht unbeantwortet bleiben. Es ist mir wichtig, dass die Menschen hier vor Ort ein gutes Leben führen können – mit Zugang zu guter Versorgung, einer starken Infrastruktur und einer Perspektive für die Zukunft.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Ich bin tief in Mittelhessen verwurzelt und schon seit Jahren in der Kommunalpolitik tätig. Als Gewerkschafterin habe ich bereits mit vielen Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne gekämpft. Durch die politische Arbeit kenne ich die Baustellen in Gießen und dem Umland - und vieles hat sich in den letzten Jahren verschärft: Sozialen Einrichtungen wird das Geld gestrichen, Industriebetriebe werden verkauft oder gar ganz geschlossen und im ÖPNV hat sich auch recht wenig bis gar nichts getan- gerade auch wegen einer untätigen Bundesregierung, die dann auch noch Sozialhaushalte kürzt. Das darf nicht so bleiben und wir brauche eine starke linke Kraft im Bundestag, die die Regierung kontrolliert und hinterfragt. Außerdem wäre dann die SPD die linkeste Kraft im Bundestag, das kann ja niemand wollen.
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Ich möchte gerne Politik für die Menschen machen. Als Fliesenleger und dreifacher Vater rechne ich mir ausreichend Erfahrung zu, gute Politik aus der Mitte der Gesellschaft für die Menschen Deutschlands zu machen.
    Monika Pranjic(Volt)
    Es ist an der Zeit, mutige Schritte nach vorne zu gehen, statt zurück. Ich möchte die Perspektive der Millionen jungen Menschen aus Stadt und Land sowie die Perspektive der Frauen in unserem Wahlkreis einbringen und sie im Bundestag vertreten. Ich bin eine bodenständige und gleichzeitig ambitionierte Person, die einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten möchte.
  • 3.

    Warum sollte man Sie und Ihre Partei wählen?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Zwei Jahre hintereinander kein Wachstum, das gab es das letzte Mal vor über 20 Jahren unter Rot-Grün. Es droht sogar ein drittes Jahr ohne Wirtschaftswachstum. Das gab es zuletzt zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Bei der Wahl geht es deshalb vor allem darum, wie wir schnell wieder unsere Wirtschaft ins Laufen bringen, denn ohne eine erfolgreiche Wirtschaft können wir uns viele wünschenswerte Dinge schlicht nicht leisten und es droht der Verlust vieler weiterer Arbeitsplätze. Wir haben für den dringend notwendigen Wirtschaftsaufschwung eine klare Agenda aufgestellt, die u.a. einen erheblichen Bürokratieabbau vorsieht, eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung und den Leistungsgedanken wieder stärker betont. Arbeit muss sich in Deutschland wieder lohnen, etwa dadurch, dass Überstunden steuerfrei gestellt werden oder durch unsere Aktivrente, die es Menschen ermöglicht, die nach ihrem Renteneintritt noch arbeiten möchten, bis zu 2000 € steuerfrei dazuzuverdienen. Wir werden das Bürgergeld abschaffen und durch eine Grundsicherung ersetzen bei der wieder das Prinzip des Förderns und Forderns in den Mittelpunkt gestellt wird. Daneben legen wir einen klaren Schwerpunkt bei der Sicherheit. Im Bereich der inneren Sicherheit bspw. durch Ausweitung der Videoüberwachung, der Einführung der elektronischen Fußfessel oder der IP-Datenspeicherung. Letzteres damit wir endlich effektiv vor allem gegen Kinderschänder im Netz vorgehen können. Die illegale Migration werden wir konsequent angehen, damit wir den Schleppern endlich das Handwerk legen und den tatsächlich Schutzbedürftigen auch effektiv helfen können. Hierfür werden wir zeitweilige Grenzkontrollen einführen und konsequente Zurückführungen an den Grenzen durchsetzen, weitere sichere Drittstaaten ausweisen und Abkommen mit den Staaten an den EU-Außengrenzen schließen. Die CDU steht also – neben anderen Themen - für eine starke Wirtschaft und einen effektiven und durchsetzungsstarken Rechtsstaat.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Bei mir und bei uns Grünen wissen Sie woran Sie sind. Wir stehen zu unseren Überzeugungen und sind dennoch pragmatisch im Regierungshandeln. Mit unseren Themen haben wir die Zukunft im Blick.
    Felix Döring(SPD)
    Wir sind in der Bundespolitik die Stimme der Vernunft und kämpfen für die normalen Leute. Wir wollen Investitionen in Schulen, Schiene und Straße, die Zukunft der Industrie und unserer Sicherheit nicht über Rentenkürzungen und Sozialabbau finanzieren. Trotzdem ist unser Programm seriös durchgerechnet und enthält keine geheime Kürzungsliste wie das von Friedrich Merz.
    Robin Jünger(AfD)
    Schauen Sie aus dem Fenster, schauen Sie in die Zeitung oder schauen Sie in die Nachrichten. Unser Deutschland hat sich seit 2015 dramatisch verändert. Die AfD steht für eine Kehrtwende in der Politik, die unser Land wieder auf einen Weg von Wohlstand und Vernunft führt. Ich stehe bereit für diesen Wandel und übernehme Verantwortung für unsere Gesellschaft.
    Dennis Pucher(FDP)
    Weil wir für eine tatkräftige Politik stehen, die Wachstum schafft, den Staat effizienter macht, irreguläre Migration begrenzt und auf die Entlastung und Innovationskraft unserer heimischen Wirtschaft setzt. Nicht zuletzt die Erfahrungen aus der Ampel-Koalition haben gezeigt: wir werden unsere Positionen in zukünftigen Bündnissen umso klarer vertreten und uns für einen echten Politikwechsel stark machen.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Während sich alle um die Plätze der Regierungsbank streiten, verlieren wir niemals diejenigen aus dem Blick für die wir Politik machen: für dich. Wir wollen merklich verändern und deshalb brauch es uns auch weiterhin im Bundestag! Wir werden mindestens drei Direktmandate erlangen und die fünf Prozent Hürde überwinden, damit ist deine Stimme auch keine verschenkte Stimme. Und wir versprechen dir, sobald wir in die Arbeit im Bundestag gestartet sind werden wir einen Antrag auf einen bundesweiten Mietendeckel stellen, außerdem wollen wir das 9 Euro Ticket zurück und die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel abschaffen. So können wir erstmal Sofortentlastung in vielen Haushalten Deutschlands schaffen. Jetzt stellst du dir bestimmt die Frage wer das alles zahlen soll? Auch darauf haben wir eine Antwort, es sind nämlich die Reichen, die wieder ordentlich besteuert werden müssen! Für Vermögen unter einer Million zahlt man nichts. Eine Person, die eine Million und einen Euro besitzt, muss nur auf diesen einen Euro Steuern zahlen. Wir schlagen einen ansteigenden Steuersatz vor: Ab einem Vermögen von einer Million Euro 1 Prozent im Jahr, ab 50 Millionen wird ein Steuersatz von 5 Prozent fällig. Über einer Milliarde zahlen Milliardär*innen 12% pro Jahr. Wir finden: Milliardär*innen gehören abgeschafft!
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Die Freien Wähler sind eine Partei der Mitte und setzt sich für unsere Wirtschaft, den Mittelstand und unser Sozialsystem ein. Sachorientiert anstatt Ideologiegesteuert betreiben wir seit Jahrzehnten gute Politik deutschlandweit. Sowohl als Regierungspartei als auch in Koalitionen können sich die Menschen auf uns verlassen. Während andere sich wie Fähnchen im Wind drehen, stehen wir auch dem stärksten Sturm stand.
    Monika Pranjic(Volt)
    Der Europäische Gedanke, der Volt so besonders macht, ist auch für die Bundestagswahl von entscheidender Bedeutung. Wir bieten konkrete Lösungsvorschläge für die drängenden Probleme in Deutschland und zeigen auf, wie diese Probleme realistisch gelöst werden können. Dabei orientieren wir uns an bewährte Konzepte, die in unseren Nachbarländern funktioniert haben. Ich stehe für eine neue Generation von Politiker*innen, die Verantwortung übernehmen will, die Zusammenarbeit fördert und lösungsorientiert arbeitet – idealistisch, aber gleichzeitig pragmatisch. Mein Ziel ist es, durch konkrete Maßnahmen und Projekte die Lebensbedingungen aller zu verbessern.
  • 4.

    Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Die Wirtschaft wieder ins Laufen bringen, die illegale Migration eindämmen und Bürokratie – die nicht nur unsere Wirtschaft erheblich belastet, sondern beispielsweise auch unsere Vereine – deutlich abbauen.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    • Für ein Land, das funktioniert die Infrastruktur sanieren.
    • Klimaschutz für Alle gerecht machen.
    • Anpacken statt meckern und mutig in die Zukunft.
    Felix Döring(SPD)
    Zuallererst will ich hier die Familien nennen. Sie brauchen dringend Entlastung: Mehr Elterngeld mit längerer Bezugsdauer, mehr KiTa-Plätze und mehr Chancen für alle Kinder, um nur einige Beispiele zu nennen. Gleichzeitig müssen wir die arbeitende Mitte, ob Altenpfleger oder Facharbeiterin in der Industrie entlasten – weniger Steuern auf Arbeit, dafür mehr auf die Vermögen von Milliardären. Rentenkürzungen werde ich nicht mittragen. Nicht zuletzt gilt es, den ländlichen Raum weiterhin auch fest im Blick zu behalten – das betrifft Autobahnen und Zugstrecken, Sportplätze und Hallenbäder, Dorfgemeinschaftshäuser und die Sparkasse im Ort. Dafür will ich mich stark machen.
    Robin Jünger(AfD)
    1. Digitalisierung 2. Bildung 3. Wirtschaft
    Dennis Pucher(FDP)
    Meine drei wichtigsten Themen für die kommende Legislaturperiode sind ein starker Wirtschaftsstandort, konsequente Digitalisierung und die Förderung des Ehrenamts. Deutschland muss für Unternehmen attraktiver werden – Subventionen lösen keine strukturellen Probleme. Mehr Marktwirtschaft, Innovationsförderung und Wettbewerb sichern langfristiges Wachstum. Die digitale Transformation erfordert flächendeckenden Glasfaserausbau, KI-gestützte Prozesse und OpenSource-Software in der Verwaltung für mehr Effizienz und Chancengleichheit. Ehrenamt als soziale Stütze muss durch Bürokratieabbau und gezielte Förderung gestärkt werden, um engagierte Bürgerinnen und Bürger zu entlasten.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Bezahlbare Mieten, humane Geflüchtetenpolitik und Gute Löhne, die zum Leben und für die Rente reichen! 
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Steuern senken
    Mittelstand und Wirtschaft stärken und ausbauen
    Unser Sozial und Bildungsystem verbessern
    Monika Pranjic(Volt)
    Top 1 Schuldenbremse reformieren: Die aktuelle Schuldenbremse vererbt kommenden Generationen eine marode Infrastruktur und einen massiven Rückstau an notwendigen Sanierungen. Deshalb wollen wir zukunftsorientierte Nettoinvestitionen in Bereichen wie Infrastruktur, Bildung, Klimaschutz und Digitalisierung von der Schuldenbremse ausnehmen. Nur so sichern wir langfristig nachhaltiges Wachstum und Fortschritt.
    Top 2 Ganzheitliche Klimaschutzpolitik: Die notwenidgen Anpassungen an erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und Digitalisierung gehen Hand in Hand mit einer modernen, klimaneutralgen Zukunft. Der Wandel muss schneller und konsequenter erfolgen, bevor unsere Lebensqualität unter den mangelnden Investitionen leidet.
    Top 3 Gezielte Maßnahmen für gute Arbeit, auskömmliche Rente und bezahlbares Wohnen: Ein gerechtes Rentensystem muss alle Erwerbstätigen einbeziehen, besondere Lebensleistungen honorieren und Möglichkeiten zur privaten Vorsorge schaffen. Deshalb setzen wir uns für eine Grundsicherung von Einkommen oberhalb der Armutsgrenze und für eine Ausweitung der gesetzlichen Rentenversicherung ein.
  • 5.

    Mit welchem Slogan werben Sie um die Wähler?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Wir werben mit dem Slogan „Wieder nach vorne“. Deutschland war lange Zeit bspw. bei Innovationen, in der Forschung oder bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit die Lokomotive in Europa, jetzt sind wir der Bremsklotz. Wir wollen wieder an die Spitze und in einer sich rasant verändernden Welt gemeinsam mit unseren europäischen Partnern die Interessen unseres Kontinents stark vertreten.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Machen. Michel Zörb für Mittelhessen.
    Felix Döring(SPD)
    Jung. Erfahren. Motiviert. Als junger Abgeordneter bringe ich frischen Wind nach Berlin. Es gibt noch die eine oder andere verkrustete Struktur, die dringend aufgebrochen werden muss. Ich bin der erfahrenste Abgeordnete hier vor Ort – ich mache seit 16 Jahren Politik, ganz lange ehrenamtlich und seit drei Jahren im Bundestag, zuletzt im Haushaltsausschuss. Dort musste ich zahlreiche Kürzungen für Familien und Kinder gegen Lindners Sparwahn verteidigen – mit Erfolg. Und ich bin motiviert, weiter anzupacken, in Berlin weiter alles zu geben für unsere Region, für die Menschen, die hier leben.
    Robin Jünger(AfD)
    „Die Politik in Deutschland braucht wieder zuverlässige Menschen aus ihrer Mitte.“
    Dennis Pucher(FDP)
    Von „das geht nicht, weil…“ hin zu „das ginge doch, wenn…“: Genau dieser Mentalitätswechsel ist von zentraler Bedeutung für die politische Entscheidungskultur in unserem Land. Wir brauchen mehr Mut, kreative Lösungen zuzulassen, anstatt uns in Mikromanagement und Überregulierung zu verlieren.
    Denn eines ist klar: alles lässt sich ändern.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Wir möchten nicht einfach nur um Wähler*innen werben, sondern eine echte Veränderung im Alltag vieler Menschen bewirken. Wir machen das hier nicht zum Selbstzweck sondern für die Menschen!  Wir haben vor allem in den Haustürgesprächen erfahren, dass Lebenshaltungskosten und Mieten für viele kaum zu stemmen sind. Deswegen sage ich: Guter Lohn darf nicht die halbe Miete sein.
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    „Bereit für Verantwortung“
    Monika Pranjic(Volt)
    Mit unserem Wahlslogan „Holen wir uns die Zukunft zurück“ meinen wir, dass wir die Verantwortung haben, unsere Zukunft jetzt und sofort zu gestalten. Wir alle – Wählerinnen und Wähler – haben die Pflicht, unsere Zukunft mit Bedacht zu wählen.
  • 6.

    Wo liegen Ihre Stärken? Und wo Ihre Schwächen?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Es ist immer schwer sich selbst zu beschreiben. Ich finde eigentlich, dass dies meine Mitmenschen beurteilen sollten, aber wenn ich direkt gefragt werde, würde ich bzgl. meiner Stärken zumindest zwei Punkte nennen wollen: Bürgernähe und Fleiß.Zu meinen Schwächen zählt mit Sicherheit, dass es mir bislang noch nicht gut genug gelingt auch mal „abschalten“ zu können.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich gehe gerne voran und nehme andere mit. Lange Tage mit vielen Terminen machen mir nichts aus. Den Fokus versuche ich auf das Wesentliche zu lenken. Freundlicher Smalltalk ist daher nicht meine Kernkompetenz und vielleicht geht dadurch an der ein oder anderen Stelle auch ein bisschen Raum für Kreativität verloren.
    Felix Döring(SPD)
    Ich liebe es, vor Ort im Wahlkreis im direkten Austausch mit den Menschen zu sein – deshalb bin ich auch seit meiner Wahl weiter mit dem Bollerwagen und Infoständen unterwegs und auch nach der Wahl für Sie da. Die Arbeit in Berlin profitiert davon ganz maßgeblich – so weiß man einfach besser, wo der Schuh drückt und kann zielgerichtet, zum Beispiel durch das Einwerben von Fördermitteln, unterstützen. Meine Schwächen? Manchmal nimmt man sich zu viel auf einmal vor, obwohl sich die Räder in Berlin nur kleiner drehen lassen. Und bei der menschenverachtenden Hetze der AfD ist es manchmal schwer, ruhig zu bleiben.
    Robin Jünger(AfD)
    Weil ich mich auf meine Stärken konzentriere, kann ich meine Schwächen vernachlässigen. Ich bin verlässlich, meinem Wort können Sie vertrauen und ich kämpfe dafür, dass Zusagen eingehalten werden.
    Dennis Pucher(FDP)
    Ich kann ziemlich ungeduldig sein. Gerade dann, wenn Dinge nicht so schnell vorankommen, wie ich mir das eigentlich gerne wünschte.
    Zu meinen Stärken: Ich würde behaupten, dass ich das, was ich sagen möchte, auch gut auf den Punkt bringen kann. Politikerinnen und Politiker können ja manchmal dazu neigen, viel zu reden, dabei aber wenig zu sagen.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Ich denke ich hab eine ganz gute Fehlerkultur und ziemlich viel Humor im Angesicht der vielen Krisen. Außerdem kann ich in kurzer Zeit viel Arbeit wegarbeiten und bin fleißig. Ich kann echt schlecht nein sagen und rege mich manchmal zuviel über die Politik und Aussagen der konkurrierenden Parteien auf. Meiner Meinung nach natürlich immer zu recht - manchmal kann ich mich da aber auch nicht bremsen! 
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Meine Stärken sehe ich klar in meiner bisherigen Erfahrung als Mittelständler. In über zwanzig Jahren Berufserfahrung auf dem Bau und jahrzehntelangem ehrenamtlichem Engagement in vielen Vereinen kommt man mit sehr vielen verschiedenen Charakteren in Kontakt. Mein Motto: “Nicht schwätzen sondern MACHEN“.
    Monika Pranjic(Volt)
    Meine Stärken sind mein wissenschaftliches Denken und mein politischer Wille, Brücken zwischen Wissenschaft und gesellschaftlichem Fortschritt zu bauen.
    Meine Schwäche ist, dass es mich tief trifft, wenn ich sehe, wie soziale Ungerechtigkeit Menschen betrifft. Aber genau diese Betroffenheit motiviert mich, mich umso entschiedener für Veränderungen einzusetzen.
  • 7.

    Was macht Ihren Wahlkreis aus Ihrer Sicht so besonders?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Der Wahlkreis ist – wie unser Land insgesamt – sowohl städtisch als auch ländlich geprägt. Spitzenforschung, mittelständische Betriebe und Landwirtschaft charakterisieren unseren Wahlkreis. Diese Vielfalt macht den Wahlkreis so besonders und spannend.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Vom kleinsten Dorf bis zur Unistadt, vom Taunus über die Lahn bis zum Vogelsberg – Der Wahlkreis ist vielfältig, landschaftlich schön und doch irgendwie familiär.
    Felix Döring(SPD)
    Es sind die Menschen und die Landschaft, das tägliche Zusammenspiel zwischen ländlichem Raum und der Universitätsstadt Gießen, Jung und Alt, verschiedener Herkünfte und Traditionen. Das ist eine ganz besondere Kombination, die man lieben muss – und für die es sich lohnt, sich in Berlin zum Beispiel für Fördermittel einzusetzen.
    Robin Jünger(AfD)
    Gießen/Alsfeld ist ein riesiger Wahlkreis, er vereint sowohl die jugendliche Studentenstadt, als auch den konventionell - ländlichen Vogelsberg. Der Spagat zwischen den Bedürfnissen von Jung und Alt, sowohl progressiv als auch konservativ, ist hier besonders groß. Es gilt Brücken zu bauen und Verständnis für die Verschiedenartigkeit der einzelnen Bedürfnisse zu zeigen und Lösungen anzubieten.
    Dennis Pucher(FDP)
    Das Besondere an meinem Wahlkreis ist die Vielfalt und Stärke, die ihn auszeichnet. Hier treffen Spitzentechnologie und innovative Technikunternehmen aufeinander, die den Wirtschaftsstandort prägen und zukunftsweisende Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig bieten innovative landwirtschaftliche Unternehmen nicht nur regionale Produkte, sondern auch nachhaltige Ansätze, die beispielhaft für ganz Deutschland sein können.
    Unser Wahlkreis begeistert zudem mit attraktiven Ausflugszielen und einem lebendigen Tourismus, der den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch fördert. Die schöne Natur bietet nicht nur Erholung für die Menschen vor Ort, sondern ist auch eine Grundlage für die landwirtschaftlichen Betriebe, die traditionelles Wissen mit modernen Ansätzen verbinden.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Der Wahlkreis 173 umfasst ein breites Spektrum an Mensch und Natur. Von der Unistadt Gießen über den ländlichen Raum mit vielen Gemeinden und Dörfern hin zum Erholen in Alsfeld.
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Die Vielfältigkeit der Menschen vor Ort. Sowohl das „städtische Flair“ in den größeren Städten als auch das familiäre im ländlichen Raum begeistern mich immer wieder neu.
    Monika Pranjic(Volt)
    Obwohl ich für meine Ausbildung viel Zeit im Ausland verbracht habe, hat es mich immer wieder in den Gießen-Vogelsberg-Kreis zurückgezogen. Die Region steht für mich für Natur, Ruhe und Heimat. Neben der natürlichen Schönheit des Vogelsberges, schätze ich besonders den kulturellen Reichtum der ländlichen Region und den starken Wirtschafts- und Forschungsstandort Gießen.
  • 8.

    Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Nach dem Frühstück geht es für mich ins Wahllokal. Danach machen wir voraussichtlich einen langen Spaziergang um den Kopf frei zu bekommen und dann warte ich gespannt auf das Ergebnis, dass ich am Abend mit meinen Parteifreunden in einer Gießener Lokalität verfolgen werde.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Zunächst werde ich selbst meine Stimme im Wahllokal abgeben und dann Abends mit unserem Wahlkampfteam von den Grünen die Ergebnisse verfolgen und diskutieren.
    Felix Döring(SPD)
    Am Wahlsonntag habe ich Geburtstag. Morgens frühstücke ich mit meiner Frau und Familie. Mittags und nachmittags genieße ich dann die Ruhe vor einem langen Abend. Abends gibt es dann hoffentlich ein großes Geschenk und eine große Party mit meinem Team!
    Robin Jünger(AfD)
    Nach dem intensiven Wahlkampf vermutlich etwas entspannter zu Hause. Am Nachmittag bereite ich unsere Wahlparty im Kreis mit meinem Team vor, denn wir werden etwas zu feiern haben ;)
    Dennis Pucher(FDP)
    Traditionell im Kreise meiner Familie und Parteifreundinnen und -freunde, um den Ausgang der Wahl zu verfolgen. Dazu idealerweise noch ein Licher Pils.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Voraussichtlich im Gewerkschaftshaus in Gießen mit meinem Kreisverband auf unserer Wahlparty oder in Frankfurt gemeinsam mit meinem Landesverband und unserer Spitzenkandidatin Janine Wissler. Ich sag euch gerne Bescheid, wenn die Pläne konkreter sind, damit ihr mitfeiern könnt!
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Ich werde als stellv. Wahlvorsteher in einem unserer Briefwahlbüros für die Auszählung verantwortlich sein und nach Dienstende zu meiner Familie nach Hause gehen und die Hochrechnungen verfolgen.
    Monika Pranjic(Volt)
    Am Vormittag werde ich ins Wahllokal gehen, und später werde ich an einer Wahlparty teilnehmen - auf jeden Fall mit unserem lokalen Team, vielleicht auch in einer größeren Gruppe.
  • 9.

    Unabhängig von der Politik: Was begeistert Sie im Leben?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Auf der Welt gibt es so viele faszinierende Orte, ich reise deshalb sehr gerne. Ansonsten verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und versuche regelmäßig Sport zu machen. Ich habe lange Zeit begeistert Fußball gespielt und versuche auch heute noch – wenn es die Zeit zulässt – mit meinen Freunden „kicken“ zu gehen.
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Sport spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben, am liebsten draußen in der Natur. Ansonsten braucht es oft nicht mehr als ein gutes Essen und ein gutes Gespräch.
    Felix Döring(SPD)
    Bewegung! Ich bin in meiner Freizeit gerne draußen unterwegs. Entweder mit unserem Hund Streusel zwischen den Feldern und in den Wäldern aktiv oder sportlich auf dem Wasser – Beim Kanufahren oder Surfen oder im Winter auf den Ski. Da tanke ich immer neue Kraft!
    Robin Jünger(AfD)
    Fliegerei, Reisen und Outdoor-Abenteuer. Alles was einen deutlichen Freiheitsgedanken in sich trägt. In meiner Freizeit bin ich meistens unterwegs. Lange Wochenenden auf der Couch gibt es bei mir so gut wie gar nicht.
    Dennis Pucher(FDP)
    Abseits der Politik faszinieren mich vor allem zwei Dinge: Zum einen begeistert mich alles, was fliegt – von innovativen Drohnentechnologien bis hin zur Luftfahrtgeschichte. Die Idee, den Himmel zu erobern, verbindet für mich technische Präzision mit dem Wunsch nach grenzenloser Freiheit. Zum anderen zieht es mich immer wieder hinaus in die Natur. Beim Wandern kann ich den Kopf frei bekommen, neue Perspektiven gewinnen und dabei die Schönheit unserer Heimat hautnah erleben. Beides inspiriert mich auf unterschiedliche Weise – die Technik durch ihren Innovationsgeist, die Natur durch ihre Ruhe und Klarheit.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Gewerkschaft, Star Trek und mein Kater „Nummer Eins“! Außerdem liebe ich es Geschenke zu bekommen. Eine gute Sache hat es Politikerin zu sein: Ich bekomme wirklich oft Blumen geschenkt! Und ich mag Blumen sehr!
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Ich bin leidenschaftlicher Sänger, Koche und grille gerne, ich gehe unglaublich gerne in die Natur (ab und an auch mal zum Bushcraften oder Survivalcamps) und ich staune täglich von neuem über alles, was meine drei Kinder so veranstalten.
    Monika Pranjic(Volt)
    Unabhängig von der Politik lasse ich mich gerne von den kleinen Dingen des Lebens begeistern. Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, ein gutes Buch lesen, gute Musik hören, ein schönes Kunstwerk anschauen oder einfach der Blick in den Sternenhimmel geben mir Energie und erinnern mich daran, wie wichtig die einfachen Momente im Leben sind. Spaziergänge in der Natur lassen mich die Schönheiten des Lebens bewusst wahrnehmen.
  • 10.

    Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

    keyboard_arrow_down keyboard_arrow_up
    Frederik Bouffier(CDU)
    Ich möchte mich direkt an die Wählerinnen und Wähler wenden. Viele Millionen Menschen leben in Diktaturen und autokratischen Staaten und haben nie die Möglichkeit ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen. Machen Sie deshalb von Ihrem Recht Gebrauch und gehen Sie wählen! Und wenn Sie einen echten Politikwechsel wollen, müssen Sie beide Stimmen der CDU geben!
    Michel Zörb(Bündnis 90/Die Grünen)
    Ich engagiere mich schon lange ehrenamtlich, auch außerhalb der Politik. Zunächst in der Kirchengemeinde Lützellinden und dann später nach meiner Leistungssportkarriere auch im Ruderverein, mittlerweile als einer der Vorsitzenden.
    Felix Döring(SPD)
    Wie viele Bollerwagentouren ich seit der letzten gemacht habe. Es sind mittlerweile über 170 Touren, die mich durch die Stadtteile und Dörfer unseres Wahlkreises geführt haben. Und ich freue mich schon auf die nächsten 170!
    Robin Jünger(AfD)
    Der Indoktrination an Schulen muss ein Riegel vorgeschoben werden. Derzeit werden in Deutschland Millionen von Schülern unter dem Vorwand falscher Toleranz zu AfD-Hassern „dressiert“, ein Diskurs wird untersagt. Die Geschichte hat uns bereits mehrfach gelehrt, wohin das führt, daher muss hier den Eltern und Schülern ein Kontrollmechanismus geschaffen werden.
    Dennis Pucher(FDP)
    Zur aktuellen politischen Lage in unserem Land, insbesondere was gegen das Erstarken autoritärer Kräfte getan werden kann. Ich bin fest davon überzeugt: Uns Demokratinnen und Demokraten muss es gelingen, die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger aus der politischen Mitte zu adressieren und zu lösen. Das ist das beste Rezept gegen all jene politischen Akteure, die einzig und allein vom Dagegensein zehren.
    Desiree Becker(Die Linke)
    Wer finanziert die Linke? Das sind unsere Mitglieder, Politiker*innen und private Spender*innen. Wir sind die Lobby der sozialen Gerechtigkeit und die ist nicht käuflich! Wer soziale Politik will, wer linke Politik will, muss die Linke wählen! Ich werde im Bundestag für alle kämpfen die sonst meist keine Stimme haben- für LKW Fahrende, für Busfahrer*innen , für die Industriearbeiter*innen!
    Björn Feuerbach(Freie Wähler)
    Ich möchte mich dafür einsetzen, unser Land wieder auf die Beine zu bekommen. Steuererhöhungen oder gar neue Steuern wie die CO² Besteuerung sind nicht die Lösung unsrer Probleme. Wir müssen es schaffen, dass unser Mittelstand wieder mehr Geld im Portemonnaie hat. Das erreichen wir nur durch Steuersenkungen. Wir müssen unsere Bundesausgaben beleuchten und unnötige Ausgaben streichen. Ich bin überzeugt davon: Erst wenn es unserem Mittelstand und unserer Wirtschaft wieder gut geht, können wir uns ein ausgeprägtes Sozial und Bildungsystem leisten, und das muss das Ziel sein. Bestmögliche Bildung für unsere Kinder und Existenzsicherheit im Alter.
    Monika Pranjic(Volt)
    Vielleicht, was mich wirklich antreibt und woher ich meine Motivation nehme. Es ist die Überzeugung, dass jeder von uns die Fähigkeit hat, etwas Positives in der Welt zu bewirken – sei es im Kleinen oder im Großen. Mich begeistert der Gedanke, Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam Lösungen zu finden und das Leben für alle ein Stück besser zu machen. „Hass hat viele Probleme in dieser Welt verursacht, aber noch nicht ein einziges gelöst“ (Maya Angelou). Genau dsehalb steht Volt für eine Politik, die Lösungen sucht, statt Schuldige. Eine Politik, die konstruktiv, respektvoll und zukunftsorientiert ist. Und auch, wie wichtig es ist, sich selbst Zeit für die Dinge zu nehmen, die uns glücklich machen – sei es ein gutes Gespräch oder ein Moment in der Natur. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr am 23. Februar 2025 zur Wahl geht und zwei Kreuze für Volt macht.
Teilen