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Romo-Polizeibilanz

Friedliche Karnevalsveranstaltungen mit wenigen nennenswerten Vorfällen


Die Polizei und die Bundespolizei ziehen ein positives Rosenmontags-Fazit. - Foto: O|N

13.02.24 - Am Rosenmontag hatte die Fastnachtszeit - wie in jedem Jahr - ihren Höhepunkt. Tausende Närrinnen und Narrhalesen feierten in ganz Osthessen bei wechselhaftem Wetter auf verschiedenen Veranstaltungen und Umzügen ausgelassen und in den allermeisten Fällen friedlich.

Die osthessische Polizei war überall als Ansprechpartner präsent und sorgte gemeinsam mit allen Behörden, die mit Sicherheits- und Ordnungsaufgaben befasst sind, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Landkreis Fulda

Pünktlich um 13.33 Uhr startete der traditionelle Umzug in Fulda, der von rund 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht wurde. Gegen 17.30 Uhr hatten alle 4.000 Umzugsteilnehmer die Strecke quer durch die Innenstadt absolviert. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens und der entsprechend notwendigen Verkehrsmaßnahmen, kam es im Innenstadtbereich noch einige Zeit länger zu Verkehrsbehinderungen.

Gegen 13.45 Uhr zeigte ein Besucher im Bereich ZOB den "Hitlergruß". Die Person wurde unmittelbar zwecks Identitätsfeststellung und weiterer polizeilicher Maßnahmen vorübergehend festgenommen sowie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. In der Nähe des Stadtschlosses brannten zwei Männer gegen 14.45 Uhr verbotenerweise Pyrotechnik ab. Die Einsatzkräfte sprachen die beiden an und stellten in der Folge weitere Pyrotechnik sicher. Beide müssen nun mit einer Geldbuße aufgrund der begangenen Ordnungswidrigkeit rechnen.

Nach dem Ende des Umzugs feierten viele Besucherinnen und Besucher im Innenstadtbereich weiter. Hierbei kam es vereinzelt zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Personen. Der Grund dafür war oftmals übermäßiger Alkoholkonsum. Mehrere Platzverweise wurden ausgesprochen.

Weitere Veranstaltungen im Überblick

Etwa 2.500 Narren fanden sich zum Fastnachtsumzug in Büchenberg ein, um mit den rund 540 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu feiern. Nach Umzugsende ging das närrische Treiben im Ortskern und am Bürgerhaus weiter. In Hünfeld feierten 2.800 Zuschauerinnen und Zuschauer und rund 1.200 Teilnehmende beim dortigen Umzug den Rosenmontag, in Eiterfeld waren etwa 6.000 Närrinnen und Narren zu Besuch, in Grüsselbach 1.000 Feiernde. In Niederkalbach säumten rund 1.500 Besucherinnen und Besucher die Strecke des Umzuges, der sich mit rund 400 Narren durch den Ortskern schlängelte. Auch während der Umzüge in Hosenfeld (500 Gäste), Schweben (150 Gäste), Blankenau (100 Gäste) und Rückers (1.000 Gäste) wurde friedlich und ausgelassen gefeiert.

Landkreis Vogelsberg

In Herbstein fanden sich 3.000 bis 4.000 Narren ein, um beim dortigen Umzug den Rosenmontag zu feiern. 2.500 Besucherinnen und Besucher säumten die Umzugsstrecke in Hörgenau.

Aus polizeilicher Sicht waren bis zum Berichtszeitpunkt erfreulicherweise keine weiteren nennenswerten Zwischenfälle bei den Veranstaltungen im gesamten Landkreis Fulda und im Vogelsbergkreis zu verzeichnen. Natürlich hatte die osthessische Polizei auch die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführenden besonders im Blick. Erfreulicherweise auch hier: Positive Bilanz. Die Allermeisten hielten sich an "Don't drink and drive!"

Bundespolizei-Bilanz

Die Bundespolizeiinspektion Kassel war am Rosenmontag wegen verschiedener Karnevalsveranstaltungen verstärkt im Bahnhof Fulda im Einsatz. Rund 6.000 Personen kamen mit der Bahn über den Bahnhof Fulda zum Rosenmontagsumzug in die Domstadt. Im Fokus standen jeweils die sichere An- und Abreise aller Umzugsteilnehmer mit der Bahn. Bis auf sehr wenige Ausnahmen blieb es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei friedlich. "Durch einen offensiven Polizeieinsatz mit starker Präsenz haben wir möglichen Gefahrensituationen gut vorgebeugt", sagte der Polizeiführer, Erster Polizeihauptkommissar Björn Schade.

"Einschreiten mussten die Beamten nur vereinzelt, es blieb im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei erfreulicherweise beim friedlichen "Föllsch foll hinein" und "Helau"!, so Schade weiter. Die Bundespolizei hat im Verlauf des Rosenmontags vereinzelt Straftaten u. a. wegen Erschleichens von Leistungen sowie Sachbeschädigung eingeleitet.

Einsatz wegen herrenloser Tasche in Bahnhofshalle

Für eine kurzzeitige Aufregung sorgte am Nachmittag eine herrenlose Plastiktüte. Ein bislang Unbekannter hatte die Tasche wohl in der Bahnhofshalle vergessen. Der Einsatz eines Sprengstoffsuchhundes brachte schnell Entwarnung. In der Tasche befanden sich nur harmlose Alltagsgegenstände.

Haftbefehl vollstreckt

In der Anreiseüberwachung stießen Bundespolizisten auf einen wegen versuchter, räuberischer Erpressung, mit Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Schweinfurt gesuchten 17-Jährigen aus Polen. Die Beamten nahmen den Mann im Zug, bei der Anreise in die Domstadt fest und brachten ihn anschließend, bis zur richterlichen Vorführung, in die Gewahrsamszellen der Polizei Fulda. (pm) +++

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