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Garfield nach einer OP - Fotos: Tierschutzverein Hünfeld

Stevie Wonder - an Katzenschnupfen erkrankt und erblindet

06.05.13 - FULDA

Tierschutzvereine fordern Kastrations- und Meldepflicht für Katzen in einem Brief

„Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig, " sagte einst der Philosoph Arthur Schopenhauer und meinte damit alle Tiere. Doch nicht alle Tiere erfahren Gerechtigkeit. Deshalb ist es vielleicht nur jetzt, in Zeiten des Wahlkampfes möglich, für eine besonders geschundene Spezies etwas zu erreichen. Denn für Einiges, von dem man dachte, dass es nicht zu realisieren wäre, zeigten Politiker in den letzten Monaten und Wochen Verständnis und es wurde plötzlich gehandelt.

Tierschutzvereine des Fuldaer Landes und des Vogelsberges sandten vor einigen Tagen an die Stadtoberen und Politiker Ihrer Landkreise einen Brief, in dem sie die Einführung einer Kastrations-und Kennzeichnungspflicht von Katzen forderten.Niemand, außer Züchtern, käme es in den Sinn, eine Hündin mehrmals im Jahr werfen zu lassen. Warum eigentlich nicht ? Weil es selbstverständlich eine Meldepflicht für Hunde gibt, die verhindert, dass herrenlose Hunde mit ihrem Nachwuchs unkontrolliert die Straßen bevölkern. Es kann nur gerecht sein, mit Katzen ebenso zu verfahren! Denn nur eine Meldepflicht und die zusätzliche Kastrationspflicht für Katzen kann noch die ständig steigende Zahl von wildlebenden Katzen und ihrem ebenso menschenscheuen Nachwuchs verhindern.

Streunende Katzen bergen Gefahren. Sie fangen übrigens vor Hunger nicht nur Mäuse, sondern auch Singvögel. Tierschutzvereine haben sehr viel Arbeit mit ihnen, da sie meist unter schwerwiegenden Krankheiten leiden, die auch für Menschen nicht ungefährlich sind. Eine in unseren Breiten neue Wurmerkrankung " Giardien " ist nicht nur direkt durch Kot auf den Menschen übertragbar, sondern man trägt sie sozusagen mit den eigenen Füßen in sein Zuhause. Die Hälfte aller Fundtiere, auch Katzen von Bauernhöfen, ist inzwischen an ihr erkrankt und erzeugt Tierschutzorganisationen hohe Behandlungskosten.

Deshalb erwarten Tierschutzorganisationen, dass die Gemeinden in den nächsten Wochen endlich handeln und die Einführung einer Kastrations- und Meldepflicht beschließen, um sie in ihre Satzungen aufnehmen. Denn Wähler haben Macht und sie können das, was ihre politischen Vertreter beschließen, genau beobachten, registrieren und letztendlich dann mit ihrer Stimme am Wahltag Stellung beziehen.Infos zu unserem Verein gibt es unter: www.tierschutzverein-huenfeld.de oder am Telefon unter: 06652-7480437+++

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