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Projektleiter Sebastian Stang stellt den Vorentwurf des Pflege- und Entwicklungsplanes zum Naturschutzgroßprojekt vor.

Groß war das Interesse von Behörden, Verbänden, anderen Institutionen und den beteiligten Grundstückseigentümer, wie hier in Herbstein, an der Vorstellung des Pflege- und Entwickluingsplanes ersten Ergebnissen zum Naturschutzgroßprojekt.

14.05.13 - REGION

Pflege- und Entwicklungsplan zum Naturschutzgroßprojekt: Werte bleiben erhalten

Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe des Naturschutzgroßprojektes Vogelsberg hat jetzt in zwei Veranstaltungen den Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) vorgestellt. So erhielten zunächst im Landgasthaus „Zur Birke" in Schotten-Burkhards die Vertretern von Behörden und Institutionen Informationen über das Planwerk und zwei Tage später informierte der Verein Natur- und Lebensraum Vogelsberg die Öffentlichkeit im Hotel Ristorante Herbstein in Herbstein über die Maßnahmen im Offenland. Die Bedeutung dieses Projektes wurde durch die Teilnahme von Dr. Matthias Kuprian (Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wiesbaden), Dr. Volker Scherfose (Bundesamt für Naturschutz Bonn), Vertretern der Regierungspräsidien Gießen und Darmstadt, von Vogelsbergkreis, Wetteraukreis und dem Landkreis Gießen, den beteiligten Städten und Gemeinden, Hessen Forst und zahlreichen weiteren Behörden und Verbänden sichtbar.

Karl-Peter Mütze, Vorsitzender des Verein „Natur- und Lebensraum Vogelsberg" der Träger des Projektes ist und Projektleiter Sebastian Stang zeigten sich zu Beginn der beiden Tagungen erfreut über die hohe Zahl der erschienen Teilnehmern. Dies weise auf ein großes Interesse der gesamten Region und darüber hinaus an dem Großprojekt hin. Projektleiter Stang stellte dann das Arbeitsprogramm für dieses Jahr vor, das im Juni die Beratung und Einarbeitung der Rückläufe der Behörden und Verbände zum Vorentwurf vorsieht. Die Fertigstellung des 2. Entwurfes erfolge im Juli und nach erfolgter Beratung der wiederum eingegangenen Anregungen im August und September die Vorstellung und Verabschiedung der Endfassung für die im Oktober vorgesehene Antragstellung der Phase 2. Nach deren Prüfung und Bewilligung beginne im Januar 2014 die Umsetzung der Maßnahmen.

Diese jetzt noch in der Planungsphase befindlichen Maßnahmen wie Grünlandpflege, Beweidungs- und Artenschutzprojekte, Heckenpflege, Gewässerrenaturierung, Waldreservate und Waldbiotope wurden dann durch die Arbeitsgemeinschaft PGNU, PlanWerk und abraxas näher erläutert. So betrage das Planungsgebiet eine Gesamtfläche von 10.065 Hektar mit insgesamt 26.990 Einzelflächen. Diese hätten eine Durchschnittsgröße von 0,38 Hektar. Für die Maßnahmenplanung seien 76 Gebietsbezogene Pflegepläne mit 770 Seiten und 231 Karten im Maßstab 1:5.000 erstellt worden. Pro Gebiet gebe es zwei Maßnahmenkarten die die Ersteinrichtung und Biotopgestaltung sowie die Dauernutzung und Dauerpflege enthalten würden.

Als Schwerpunkte wurden im Offenland die Erhaltung der Werte der Vogelsberger Kulturlandschaft und beim Wald der Berg- Buchenmisch- und Blockschuttwald in den Vordergrund gestellt. Die Quell- und Bachregion Vogelsberg stehe bei den wassergebundenen Lebensräumen und der Schutz des Lebensraums von Rot- und Schwarzmilan, Schwarzstorch, Baumfalke und Wespenbussard beim Artenschutz im Vordergrund. Weitere Informationen zum Naturschutzgroßprojekt unter Telefon: 06641-9773529 oder [email protected] (gr)+++

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