Trauer im Bischofshaus: Mutter Mathilde ALGERMISSEN (93) verstorben

Im 94. Lebensjahr und nach langer Krankheit ist am gestrigen Dienstagabend im Fuldaer Bischofshaus Mathilde Algermissen (93), die Mutter des amtierenden Fuldaer Bischofs Algermissen, verstorben. Sie hatte am Silvestertag 2012 einen Schlaganfall erlitten und wurde zunächst in einem Fuldaer Krankenhaus versorgt, bevor sie wieder in ihre Wohnung im Bischofshaus zurückkehren konnte. 

Mathilde Algermissen wohnte seit der Amtsübernahme von Bischof Algermissen mit im Fuldaer Bischofshaus und ist durch zahlreiche Aktivitäten der Öffentlichkeit bekannt. Im Mai 2010 wurde sie kurz nach ihrem 90. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. für ihr langjähriges und unermüdliches kirchliches Engagement mit dem Silvesterorden ausgezeichnet.

Die höchste Ehrung, die Laien in der katholischen Kirche vom Papst erhalten können, erhielt die Mutter von Bischof Algermissen auch als Dank für die vielen Dienste und Hilfen, die sie ein ganzes Leben lang still, diskret und immer im Hintergrund geleistet habe. 

Mit der Auszeichnung verbunden war die Ernennung zur „Dame des päpstlichen Silvesterordens". Der Orden vom Heiligen Papst Silvester (Silvesterorden) ist einer der päpstlichen Ritterorden und die höchste Auszeichnung des Heiligen Vaters, die dieser in alleiniger, souveräner Entscheidung an katholische Laien vergibt.

Das Sterbeamt findet am Montag, 29. Juli, um 11 Uhr im Fuldaer Dom statt; die Beerdigung ist am Dienstag, 30. Juli, um 11.15 Uhr auf dem Ostfriedhof in Paderborn. +++