Letzter "Standorttag" der Bundeswehr in Alheimer-Kaserne mit viel Wehmut

Die Alheimer Kaserne in Rotenburg wird, wie schon allgemein bekannt, in den Jahren 2016/2017 geschlossen. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt ließ es sich aus diesem Anlass nicht nehmen und besuchte die Kaserne zum letzten „Standorttag“, den es wegen der Bundeswehr Standortschließung in Rotenburg nicht mehr geben wird. Er wurde von Bataillonskommandeur Oberstleutnant Uwe Reinhardt empfangen und beteiligte sich am Rundgang durch das Kasernengelände. Es gab Vorführungen der Feldjäger, die den vielen Zuschauern praktisch zeigten, wie man mit „Demonstranten“ im Kosovo umgeht und wie man sich vor deren Angriffen schützt und zur Wehr setzt. „Crowd Riot Control“ (CRC), zu Deutsch, kontrollieren von demonstrierenden und gewaltbereiten Menschenmassen, so nannte sich die Vorführung.

An insgesamt 22 Stationen konnten die vielen Besucher sich über die Bundeswehr informieren und die ausgestellten Fahrzeuge und Geräte besichtigen. Besonders für die Kinder waren die Fahrzeuge ein Anziehungspunkt, dort konnten sie unter der Aufsicht von Soldaten im Führerhaus mal am Lenkrad drehen und auch auf die Hupe drücken. „So etwas werden wir und unsere Kinder, nach dem Abzug der Bundeswehr aus Rotenburg wohl nicht mehr erleben, schade“, so die wehmütige Aussage von einem Familienvater mit seinen zwei Kindern, die gar nicht mehr aus dem Bundeswehr-LKW aussteigen wollten. (gm) +++