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- Fotos: Martin Angelstein / B. Stumpf / Christian P. Stadtfeld

Der Golf III auf dem Dach mit abgerissenem Heck.

25.03.12 - UTTRICHSHAUSEN

Am frühen Sonntagmorgen kurz nach 05:00 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 2307 zwischen den Kalbacher Ortsteilen Heubach und Uttrichshausen (Kreis Fulda) ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein mit zwei Personen besetzter Golf III kam "aus bislang unbekannter Ursache" (Polizei) nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Verkehrsschild und einen Leitpfosten und prallte anschließend gegen einen Baum neben der Fahrbahn. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der ältere Golf in zwei Teile gerissen wurde. In einer Entfernung von etwa 40 Metern blieb das Wrack auf dem Dach liegen, während das Heckteil etwa 15 Meter entfernt auf der anderen Sraßenseite im Graben lag.

Beide Insassen wurden bei dem Unfall aus dem Pkw geschleudert und lagen beim Eintreffen erster Helfer auf dem Acker. Für einen 24-Jährigen aus Heubach kam jede ärztliche Hilfe zu spät: trotz notärztlicher Hilfe verstarb er an der Unfallstelle. Der zweite Insasse, ein 33-jähriger Mann, ebenfalls aus der Großgemeinde Kalbach, wurde mit schweren, aber nach derzeitigem Sachstand, nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Fulda eingeliefert, berichtete die Polizei.

Die Landesstraße war über drei Stunden lang bis kurz nach 8 Uhr vollgesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nahm ein Gutachter die Spuren auf, um den Unfallhergang zu klären. Den Schaden bezifferte die Polizei mit rund 4.000 Euro. Das zertrümmerte Fahrzeug wurde zwecks weiterer Unfersuchungen beschlagnahmt. Der Schwerverletzte ist nach bisherigen Ermittlungen der Halter des Pkw und war vermutlich auch Beifahrer. Doch nach Auskunft der Polizei steht dies ebenso wie die Tatsache, dass der Getötete das Auto lenkte, "noch nicht zweifelsfrei fest".

Die Feuerwehren aus Heubach, Uttrichshausen, Mittel- und Niederkalbach aus der Großgemeinde Kalbach waren mit 42 Kräften im Einsatz - in Form von Ausleuchten, Aufnehmen von Kraftstoff und das Entfernen der Unfalltrümmer. Weiterhin musste der "Unfallbaum" wegen Umsturzgefahr nach der Spurensicherung umgelegt und zerkleinert werden. Für einige Feuerwehrleute war es emotional ein "besonders schwerer Einsatz", denn sie kannten den tödlich verunglückten jungen Mann. An der Unfallstelle waren auch zwei Rettungswagen sowie eine Notärztin. (ma) +++


Das Auto prallte zunächst gegen diesen Baum.

Das Heckteil des Golf lag auf der anderen Straßenseite...










Bei Tageslicht wurde das ganze Ausmaß des Unfalls deutlich...

...bis zu 100 Meter weit waren die Teile verstreut...




Die Spuren am Baum sind eindeutig...



Das abgerissene Heck...






Wer fuhr den Unfallwagen? Die Polizei ermittelt noch...






Der "Unfallbaum" wird von der Feuerwehr umgelegt...






Der letzte "Akt": Einsatz des Abschleppers...





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