„Datenschutz“ aus der Arztpraxis, Patientenkarteikarten auf dem Radweg

Wenn sich der eine oder andere Bundesbürger für die Krankheiten oder den Befund seiner Mitbürger interessieren sollte, so wird er auf dem Radweg zwischen Friedlos und Bad Hersfeld fündig. Dort liegen komplette Karteikarten aus einer Zahnarztpraxis mit der Anschrift, dem Geburtsdatum und sonstiger datenschutzwürdiger Angaben vieler Patienten.

Und ob manche Patienten Karies hatten, oder ein Gebiss brauchen, oder ob die schiefstehenden Zähne gerichtet werden müssen, alle diese Angaben kann man nachlesen. Auch komplette Röntgenaufnahmen liegen dort verstreut zur Einsicht für jedermann bereit. Alle reden von Datenschutz, aber ist dies der richtige Weg Patientendaten vor neugierigen Blicken anderer zu schützen? Die Karteikarten gehören nicht einfach in den Müllbeutel, sondern sollten vorher durch einen Aktenschredder laufen. Wir haben natürlich aus Datenschutzgründen die persönlichen Daten unkenntlich gemacht. (gm) +++