Ministranten starten durch - 1. Ministrantenkonferenz der KjG im Bistum Fulda

Unter dem Motto „Minis mischen mit“ veranstalteten die Katholische junge Gemeinde (KjG) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Pfarrheim St Joseph in Fulda die erste Ministrantenkonferenz. Die 60 teilnehmenden Oberministranten aus insgesamt 27 Pfarreien der Diözese Fulda berieten am vergangenen Samstag einen ganzen Tag lang Themen von und für Ministranten sowie die Frage wie zukünftige Ministrantenarbeit in den Gemeinden und im Bistum aussehen kann. Am Vormittag gestalteten die einzelnen Pfarrgruppen Plakate zur aktuellen Situation der Ministrantenarbeit in ihrer Pfarrei, die dann in einer Plakatvernissage allen vorgestellt wurden.

„Hier kann man total viele Infos und Ideen aus anderen Pfarreigruppen sammeln, das ist genauso gut wie Möglichkeit sich auszutauschen und mit anderen Ministranten in Kontakt zu kommen,“ sagte die 15-jährige Maria Krack, die extra aus Steinau an der Strasse angereist war. Bei den am Nachmittag stattfindenden Workshops wurde dann zu Schwerpunktthemen gearbeitet wie z.B. der Frage welche Möglichkeiten es gibt, auch ältere Messdiener und Obermessdiener in das kirchliche Leben zu integrieren, wie die Gestaltung von jugendgemäßen Gottesdiensten aussieht, wann man mit der Nachwuchsarbeit anfängt und wie sich Ministranten im Bistum vernetzen können.

Aus allen Workshops wurden dann Ideen, Wünsche und Forderungen formuliert, die nun die Katholische Junge Gemeinde (KjG) bei ihrer im November stattfindenden Jahreshauptversammlung beraten wird. „Es ist gut, dass wir selbst mitreden können und nicht Erwachsene einfach entscheiden, was wir brauchen und wollen.“ beantwortete Corinna Uftring, 14 Jahre aus Rodenbach die Frage nach dem Sinn der Ministrantenkonferenz. „Wir als Verband können die Anliegen der Ministranten gut verstehen und versuchen für sie ein gutes und passendes Angebot zu machen. Es ist für uns klar, dass wir die hier formulierten Wünsche und Ideen gerne aufgreifen, um bei unserer Diözesankonferenz im November ein gutes Programm für Minis zu entwerfen“, erläuterte Benni Dickert, Diözesanleiter der KjG im Bistum Fulda.

Durch den Tag und die Konferenz wurden die Teilnehmer von Christoph Heigel (Mitglied der Ministranten AG der KjG) und Jugendpfarrer Sebastian Blümel geleitet, die mit einer großen Glocke die Versammelten immer wieder zur Ruhe und Aufmerksamkeit riefen. Am Nachmittag konnte die Konferenzleitung dann Generalvikar Schmitt begrüßen, der sich am, Geschehen und den Beratungen der Jugendlichen sehr interessiert zeigte.

Den Abschluss des Tages bildete ein Jugendgottesdienst in der Pfarrkirche St Joseph, zu dem alle Teilnehmer mit ihren Ministrantengewändern und bunten Luftballons in die Kirche einzogen.

Zufrieden und geschafft vom Tag beendete das Organisationsteam der KjG die Ministrantenkonferenz gegen 19.00 Uhr. „Das war ein echt guter Tag. Interessant und informativ. Ich freu mich sehre, dass die KjG sich für unserer Anliegen interessiert und uns unterstützen möchte. Ich bin gespannt wie es jetzt weitergeht.“ so Anna Maicher, 16 aus der Pfarrgruppe Pilgerzell. „Ministranten machen in der Pfarrei eine Menge Jugendarbeit, die man oft gar nicht so sieht und wertschätzt. Mit der Minikonferenz geben wir den Ministranten eine Stimme! Schön, dass das so viele Minis interessiert. Das zeigt, dass es was zu tun gibt für Ministranten in unserem Bistum“, resümierte Thomas Reck, Jugendreferent der KjG. +++