"Von Bürgern für Bürger" - FDP regt Gründung einer Bürgerstiftung an

Zur Förderung sozialer, kultureller und Umweltbildung Zwecke regt die FDP Tann eine Bürgerstiftung an.

Viele gesellschaftliche Bereiche, wie Soziales oder Kultur, müssen in den nächsten Jahren mit weniger öffentliche Zuschüssen auskommen. Darum reicht es uns nicht, nur die Verhältnisse zu beklagen und den Mangel in der öffentliche Kasse Tann’s zu verwalten, sagte FDP-Fraktionschef Jörg Witzel. Damit sei dem Tanner Bürger nicht geholfen.

Alt Bundespräsident Roman Herzog umschrieb das verstärkte Aufkommen von Stiftungen als „Motoren des Wandels“. Denn grade die Mangelnde Handlungsfähigkeit in der Politik, urteilte Witzel und sich schnell wandelnde Rahmenbedingungen könne man mit einer Bürgerstiftung nachhaltig verändern.

Weiterhin stellte der FDP Faktionschef Jörg Witzel fest, dass zwischen den Arbeitsweisen der Stiftung und eines Fördervereins nahezu keine praktischen Unterschiede lägen. Außer, dass das Stiftungskapital nicht verzehrt werden dürfe.

Und das ist das besondere. Wir möchten die Bürgerstiftung aber auch nicht nur als ein anonymer Spendensammler und –verteiler verstanden wissen, betont Witzel sehr deutlich. Es sollen sich Menschen in der Bürgerstiftung zusammenfinden, die etwas verändern wollen: mit Ideen, mit Engagement und letztendlich auch mit dem notwenigen Geld, um aus einer guten Idee ein erfolgreiches Projekt zu machen. Ziel dieser Bürgerstiftung sei es, Stiftungsvermögen aufzubauen und daraus Erträge zu erzielen, die gemeinnützig verwendet werden.

Die Tanner FDP wird in den nächsten Wochen noch eine Veranstaltung mit Hans Joachim Otto, Vorsitzendem des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages und "prominenter Botschafter für Bürgerstiftungen", veranstalten. +++