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15.12.07 - Politik-News

ROTH zu B27-Ortsumgehung - GRÜNE: "Gegen Blauzungenkrankheit impfen!"

Michael Roth MdB: "Klare Finanzierungszusage des Bundes"

BAD HERSFELD. Nach rund 20-jähriger, immer wieder verzögerter Planung der B27-Ortsumgehung Hauneck ist die Zielgerade erreicht. Werden doch im Zeitraum 2008/2009 Bundesmittel für sechs neue Ortsumgehungen in Hessen zur Verfügung gestellt. „Die B 27 Ortsumgehung Hauneck ist endlich, nach in diesem Jahr erfolgter Baureife, dabei,“ erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth. In einem Gespräch hat dies der zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Achim Großmann bestätigt. Roth hatte sich in den zurückliegenden Jahren und insbesondere in den vergangenen Monaten vehement für einen zügigen Baubeginn eingesetzt, nachdem das Baurecht für die Ortsumgehung seit dem Sommer dieses Jahres endgültig bestandskräftig ist.

Wichtige Vorarbeiten könnten vom zuständigen Amt für Straßen- und Verkehrswesen umgehend vorgenommen werden, so dass mit einem Spatenstich spätestens Anfang 2009 zu rechnen sei. „Ich freue mich im Interesse der Haunecker Bevölkerung über das grüne Licht aus dem Bundesverkehrsministerium. Besonders bedanke ich mich bei Bürgermeister Harald Preßmann und den politisch Verantwortlichen der Gemeinde Hauneck für die engagierte Arbeit und das stets vertrauensvolle Miteinander,“ unterstreicht Roth.

Zwar hätte Roth sich einen noch früheren Baubeginn gewünscht, aber es habe eine Menge Widerstand, auch von Seiten des Landes Hessen aus dem Weg zu räumen gegolten. Die mit rund 22 Millionen Euro veranschlagte, relativ aufwändige Maßnahme – mit einem größeren Brückenbauprojekt – wird nun vorrangig umgesetzt. „Dies ist eine insgesamt gute Nachricht für die lärm- und abgasgeplagten Bürgerinnen und Bürger,“ verweist Roth auch auf die parteipolitischen Auseinandersetzungen: „Nach den politischen Störmanövern und Falschmeldungen der vergangenen Wochen durch die heimische CDU hoffe ich nunmehr auf eine Rückkehr zur Sachlichkeit.“

GRÜNE fordern Impfung gegen Blauzungenkrankheit

EICHENZELL. Zur Bekämpfung der Blauzungenkrankheit fordern die Kreistags-Grünen, dass sich das Kreisveterinäramt für das Kalenderjahr 2008 um einen Impfstoff bemühen möge, der voraussichtlich im Mai 2008 zur Verfügung steht.

Dazu der Fraktionsvorsitzende, selbst Biolandwirt Helmut Schönberger: „An den Folgen der Blauzungenkrankheit sind im Jahr 2007 etliche Tiere verendet und es ist zu erwarten, dass diese Seuche auch im kommenden Jahr nach Beginn des Fluges übertragender Mückenarten auftreten wird. Ganze Tierbestände sind bedroht und wir empfehlen dringend, vorsorgend zu impfen“. Eine vorsorgende Impfung immunisiere die Tiere für sieben Monate bei einer zweimaligen Impfung der Rinder und bei einer einmaligen der kleinen Wiederkäuer vor dem Virus. Die Europäische Kommission habe jetzt ihre Finanzhilfe u.a. für die Bekämpfung der Blauzungenkrankheit drastisch erhöht, so dass auch hier Unterstützung zu erwarten sei.

Der Landkreis Fulda sei hier in die Verantwortung zu nehmen, eine Zuschussregelung für alle impfwilligen Tierhalter zu erarbeiten. „Es ist sinnvoller, die Impfungen zu unterstützen, anstatt im Nachhinein den Tierhaltern über die Tierseuchenkasse die Kosten für ihre qualvoll verendeten Tiere zu erstatten,“ ergänzt Schönberger auch den nicht unwesentlichen Aspekt des Tierschutzes. Auch die wirtschaftlichen Einbußen bis hin zur Existenzgefährdung einzelner Betriebe bei Auftreten der Blauzungenkrankheit müssten berücksichtigt werden.+++

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