Auf einem Reiterhof in Eiterfeld ist heute Morgen gegen 8 Uhr ein Brand in einer Reithalle ausgebrochen. Die Besitzer hatten das Feuer bemerkt und um 8:15 Uhr die Feuerwehr alarmiert, die mit etwa 60 Mann im Löscheinsatz war. In der neuen Reithalle, in der der Brand ausbrach, waren keine Pferde untergebracht, sondern seit vier Wochen Heurundballen eingelagert. Die Vermutung, das frische Heu könne sich selbst entzündet haben, die heute Morgen ein Anwohner geäußert hatte, wird mittlerweile auch von der Polizei als Brandursache angenommen. Genaueres muss der Brandermittler der Kripo noch recherchieren.

Insgesamt vier Ortsteilfeuerwehren waren im Einsatz. Um an den Brandherd zu gelangen, mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung zwei Trupps mit Pressluft-Atemschutzgeräten eingesetzt werden. Das Feuer wurde sowohl von innen als auch mit einer Drehleiter von oben angegangen. Das Feuer richtete vor allem an der Dachhaut und der Deckenkonstruktion großen Schaden an. Der entstandene Sachschaden wird mit rund 40.000 Euro bezifffert. "Wir werden den ganzen Tag im Einsatz sein um das Heu herauszufahren und abzulöschen", so Einsatzleiter Tobias Gropp von der Feuerwehr Eiterfeld.

Bereits vor zwei Jahren hatte es am 1. November auf dem Hof des Springreiters an zwei Stellen gleichzeitig gebrannt. Obwohl damals Brandstiftung vermutet wurde, konnten die Sachverständigen von Kriminalpolizei und der Brandversicherung dafür keinerlei Anhaltspunkte finden.+++