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Lkw-Brand auf der A7: Fahrer zum Glück unverletzt

LANGENSELBOLD - 13.05.2024

Ein Toter nach Kollision mit Lkw

KIRCHHEIM - 13.05.2024

Drei Fahrzeuge kollidieren am Reckeröder Berg - schwerer Unfall auf der A7

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Drei Mitarbeiter von Hessen-Zaun, einem Unternehmen aus Neuhof, schreiben in diesen Tagen ein kleines aber für die Wasserkuppe bedeutendes Stück innerdeutsche Geschichte: Mit Stemmeisen, Winkelschleifer und Schraubenschlüssel entfernen sie den zirka 2,50 Meter hohen Eisenzaun, der einst die militärische Radarstation der US Air Force und später der Franzosen auf der Wasserkuppe umzäunte. In den 1970er- und 1980er-Jahren überwachten die Militärs von Hessens höchstem Berg aus den Luftraum aus bis zu fünf Radomen an der Grenze zur ehemaligen DDR und damit dem Warschauer Pakt. Die letzte Radarkuppel, die heute noch steht, wurde 1994 von der Bundeswehr gebaut. Seit Ende des Kalten Kriegs ist eine militärische Nutzung des Gipfelareals nicht mehr erforderlich. Die Gebäude der Bundeswehr wurden zur Jugendbildungsstätte. 2008 begannen auf der Wasserkuppe Abriss-, Rückbau-, und Renaturierungsmaßnahmen.

Erhalten bleiben sollen das Radom, das Gebäude der Flugsicherung sowie das Blockheizkraftwerk zur umweltfreundlichen lokalen Energieversorgung. Der 950 Meter lange Zaun wird nun abgerissen. Trotz dichtem Nebels kamen die Mitarbeiter der Hessen-Zaun gut voran. Innerhalb von drei Wochen soll der Zaun weg sein, anschließend werden die Zaunpfeiler ausgebaut. Dann ist das Radom und damit die höchste Fläche der Wasserkuppe ohne Einschränkung frei und das letzte Relikt des Kalten Krieges verschwunden.

Inzwischen hat die Radom-Flug gGmbH als gemeinnützige Betreibergesellschafter die nutzung für den Tourismus übernommen. Das Radom ist heute Hessens höchster Aussichtspunkt. Die Kuppel ist von einem "Laufsteg" umgeben und bietet einen einmaligen Rundumblick. Das Innere der Kuppel dagegen wird nun für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Ende Juni diesen Jahres feierten tausende Besucher die Einweihung des Radom für die zivile Nutzung. Sinnreich, eine Vereinigung von 13 Unternehmern aus der Region organisierten unter anderem die farbige Illumination des Radoms ( http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1167936 und http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1167957 ). (Hans-Hubertus Braune) +++