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03.03.09 - Region
NABU startet Informationsaktion - Beginn in Grebenau, dann Wartenberg und Schlitz
An den Haustüren in den Städten und Gemeinden Alsfeld, Romrod, Grebenau, Schlitz und Wartenberg werden in den nächsten fünf Wochen Beauftragte des Naturschutzbundes (NABU) um Unterstützung der Naturschutzarbeit werben. Diese besondere Aktion erläuterte NABU-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Zobich am heutigen Vormittag im Gasthaus Reidt in Grebenau, hier ist auch Start der Werbemaßnahmen. "In Gesprächen mit den Bürgern zeigt sich immer wieder, dass wir auf die moralische Unterstützung der Menschen zählen können. Wir wollen die Leute ansprechen, ob sie uns bei der ehrenamtlichen Arbeit unterstützen wollen". Nicht nur tatkräftige, auch finanzielle Hilfe werde benötigt. Denn vom Flächenkauf über Artenschutzprojekte bis hin zu Material für die Jugendarbeit sei nichts umsonst zu haben.
Zobich begrüßte mit der Vorsitzenden der Gruppe Schlitz Sabine Simon, dem Vorsitzenden der Gruppe Schwarz dem Natur- und Vogelschutzverein Arno Eifert und dem Beauftragten der örtlichen NABU-Gruppe Bernd Vogel vier Studenten. Die jungen Leute, die von 12.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Region unterwegs sein werden, tragen ein weißes T-Shirt mit NABU-Emblem und können sich ausweisen. Wie Zobich erklärte, werden keine Spenden angenommen oder Bargeldgeschäfte getätigt. Für die erste Woche sind Besuche in Grebenau, Schlitz und Wartenberg geplant. Mit zirka 2.000 Mitgliedern in 18 Ortsgruppen ist die Naturschutzorganisation fast flächendeckend im Kreis vertreten. Bundesweit hat der Verband mehr als 400.000 Mitglieder.
Bildunterzeile: Die vier Werber mit den Verantwortlichen der Gruppen Grebenau. Schlitz und Wartenberg sowie dem Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Zobich (rechts).
Während der Kampagne werden Informationen zum Naturschutz erteilt und vielfältige Hilfsmaßnahmen für den Vogel des Jahres, den Eisvogel bis hin zum Fledermausschutz vorgestellt. Viele Projekte dienen der Erhaltung wertvoller Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Kreisweit betreut der Naturschutzbund fast 100 Hektar in ehrenamtlicher Pflege oder mit Landwirten und Schäfern. An den Schulen wird durch das Ausbildungszentrum für Natur- und Umweltbildung (AZN) Umweltunterricht angeboten. Dabei steht in erster Linie der Spaß am Entdecken in der Natur im Mittelpunkt. Da der ehrenamtliche Naturschutz einen ganz wichtigen Teil der Arbeit abbildet, hofft Zobich auf eine breite Mitwirkung der Bevölkerung des Vogelsbergkreises. Helfen sie uns, damit wir die Geschöpfe unterstützen können, die sich selbst nur bedingt helfen können. Für Fragen steht der Vorsitzende des NABU-Kreisverbandes Vogelsberg telefonisch unter 0 60 33 / 77 32 zur Verfügung.(gr)+++