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05.01.10 - REGION

Schnelles Internet für 6 Gemeinden im Fuldaer Südwesten - Ausbau bis Ende Juli

Bis Ende Juli dieses Jahres sollen sechs Gemeinden im Südwesten des Landkreises Fulda mit schnellen Internet-Zugängen versorgt werden. Die „weißen Flecken“ von bisher unterversorgten Orten sollen dann komplett verschwunden sein, berichtet das Regionalforum Fulda Südwest e.V. Kurz vor Weihnachten hätten die Bürgermeister aus Eichenzell, Flieden, Großenlüder, Hosenfeld, Kalbach und Neuhof die Verträge unterschrieben. Nun beginne die Feinplanung. Der Ausbau soll zum 31.07.2010 abgeschlossen sein.

Für die Umsetzung ist der Breitbandanbieter MegaAccess aus dem Hochtaunuskreis verantwortlich. MegaAccess hat sich nach Angaben des Regionalforums auf den Breitbandausbau ländlicher Räume spezialisiert und betreibt in Hessen bereits in zahlreichen Gemeinden leistungsstarke Breitbandnetze. Für die Versorgung der sechs Gemeinden wird die Breitbandtechnik VDSL2 genutzt.

„Ich bin überzeugt, dass die Bürger unserer Gemeinden das Angebot nutzen werden. Nicht nur für die ortsansässigen Gewerbetreibenden, sondern auch für die Familien mit schulpflichtigen Kindern ist ein schneller Internetzugang äußerst wichtig“, sagte Bruno Block, Bürgermeister von Hosenfeld und Vorsitzender des Regionalforums. Mit der eingesetzten Technik hätten die Orte auf lange Sicht die infrastrukturelle Lücke zu den gut versorgten Ballungsräumen geschlossen, sagte der Geschäftsführer des Regionalforums Stephan Büttner. „Neben dem schnellen Internet wird auch das Telefonieren mit in das Angebot von MegaAccess aufgenommen, sodass die Endkunden alles aus einer Hand erhalten können.“

Dem bevorstehenden Breitbandausbau gehen Vorarbeiten unter dem Regionalforum Fulda Südwest voraus, das die beteiligten Kommunen bei diesem Vorhaben begleitet. Begonnen habe das gemeinsame Bemühen damit, dass das Regionalforum eine flächendeckende DSL-Bedarfserhebung durchführte. Dabei sei von Anfang an klar gewesen, dass ein solches Projekt nur durch ein gemeinsames Vorgehen möglichst vieler Kommunen im Zuge eines flächendeckenden DSL-Breitbandausbaus sinnvoll sei.

Im Ausbaugebiet kommen nach Angaben von Klaus Landefeld, Geschäftsführer von MegaAccess, kabelgebundene Anschlüsse für die Kunden zum Einsatz. Dafür werden die so genannten Kabelverzweiger der Deutschen Telekom genutzt. "Konkret installieren wir neben den Kabelverzweigern der Deutschen Telekom unsere Outdoor-DSLAMs in Gehäusen und verbinden beides miteinander. Nahe dieser Gehäuse haben wir Empfangsantennen, die per Richtfunk zielgenau angefunkt werden." Vom Kabelverzweiger aus werden die Endkunden über das bereits vorhandene Telefon-Kabel versorgt. Statt dem bisherigen ISDN- oder DSL„light“-Anschluss mit weniger als 1000 kBit/s sollen die Kunden bis zu VDSL 16000 empfangen. Von der installierten Technik her sei künftig sogar noch deutlich mehr Leistung möglich. +++

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