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16.12.10 - NIEDERAULA
Wer kennt ihn nicht? Dragoslav Stepanovic. Selbst Fußballhasser dürften beim Spruch "Lebbe geht weider" hellhörig werden. Genau: Es war der serbische Fußballspieler- und trainer Stepanovic, der dieses Zitat 1996 nach dem Abstieg mit Eintracht Frankfurt aus der Fußball-Bundesliga prägte. Vier Jahre zuvor stand Stepi mit der Eintracht dicht vorm Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Eine umstrittene Niederlage in Rostock vermasselte den Adlerträgern den Erfolg. Stepi ist durch seine sympathische und lockere Art in der Szene beliebt. Neben der Trainerstation am Main war der heute 62-jährige Trainer unter anderem in Leverkusen, Athen, Bilbao, Kairo oder zuletzt in Novi Sad aktiv.
Der Serbe galt als einer der weltbesten Außenverteidiger und stand 1976 in einer Weltelf. Für Jugoslawien absolvierte Stepi über 30 Länderspiele. Daneben ist der Fußballlehrer immer wieder als Fußballexperte gefragt. Daneben engagiert er sich auch für soziale Initiativen. Am vergangenen Sonntag weilte er für Schule machen ohne Gewalt (SMOG) in der Niederaulaer Großsporthalle und sammelte während des Schießwettkampfes der Schützengilde Mengshausen (siehe auch osthessen-news aktuell: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1191148 ) Spendengelder für SMOG und die Renovierung der evangelischen Kirche in Mengshausen. Bestens gelaunt hielt er mit den Besuchern ein Schwätzchen, schrieb Autogramme und entlockte so manchen Geldschein für den guten Zweck.
"osthessen-news"-Reporter Hans-Hubertus Braune sprach mit Stepi über SMOG, die Fußball-Überflieger aus Dortmund und die Bundesliga (einfach auf den orangenen Button oberhalb dieses Artikels klicken). +++